Landeskirchenarchiv Eisenach / Transkriptionshilfe

[Köni]

Hallo zusammen,

ich meine aktuelle Suche führt mich derzeit nach Gräfendorf (nahe Krölpa, Pössneck). Diese Spur habe ich einem Heiratseintrag des Personenstandsregistern aus Stadtremda entnommen. Die Geburt meines Vorfahren wird mit 1837 in Gräfendorf angegeben.
Nach einem Anruf beim der zuständige Kirchengemeinde habe ich erfahren, dass die entsprechenden Kirchenbücher im Landeskirchenarchiv in Eisenach liegen.

Auf der Homepage des Archivs habe ich in der Auflistung der verfimten Bücher auch die wahrscheinlich richtigen Filmnummern gefunden.

Nun der Kern meiner Frage:
Als doch noch recht unerfahrener Forscher und sehr ungeübter Leser der alten Schrift, werde ich wahrscheinlich an dem "Entziffern" der Eintragungen scheitern.
Gibt es dort vor Ort entsprechenden Helfer im Archiv?
Oder gibt es jemanden hier mit viel reichlich Erfahrung der mich nach einer Terminabsprache begleiten würde?

Gruß Köni

[wolfganghorlbeck]

Hallo Köni,

weiß jetzt nicht, ob es Dir weiter hilft ?
Im Landeskirchenarchiv in Dresden lassen sich vom Lesegerät Papierkopien anfertigen.
Sicher ist das in Eisenach ähnlich. Kannst dort ja mal nachfragen.
Und dann das Dokument - oder Teile davon hier in die Lesehilfe einstellen.
Wenn Du allerdings noch weitere Familienangehörige suchst, wäre eine Begleitung ins Archiv schon sinnvoller.

Gruß
Wolfgang

[Jettchen]

Hallo!

In Eisenach gehört zu jedem Lesegerät ein Drucker, mit dem man problemlos die gerade erscheinende Seite kopieren kann. Die Größe bei der Ansicht ist veränderbar.
Der Preis einer Kopie liegt im Centbereich - genau weiß ich es nicht mehr.
Die Dame dort ist sehr hilfsbereit, wenn man sich mit der Bedienung der Geräte nicht auskennt.
Nur Mut und ausprobieren, Köni. Wenn die Anfahrt nicht zu weit ist, lohnt sich das eigene Bemühen, selbst wenn man lange zum Entziffern braucht. Es hängt ja immer von der Handschrift des Pfarrers ab.
Übung macht den Meister!

Viel Erfolg wünscht dir
Jettchen

[Köni]

Hallo und vielen Dank für eure Antworten.
Ich sage mal so, ganz unerfahren in der Materie bin ich nicht mehr. Ich konnte durch verschiedene Kirchenbüchen und Kopien aus Standesämtern bereits das Lesen etwas üben. Meine "Angst" besteht nur darin, dass ich die Zeit am Lesegerät nicht effiktiv nutzen kann, wenn ich eventuell an der ein oder anderen Stelle nicht weiterkomme, obwohl die Textstelle für den geübten Leser eine Leichtigkeit wäre.
Aber ich probiere es einfach aus. Vielleicht kann ich die Einträge selbst lesen, ansonsten findet sich vielleicht jemand der am Nachbartisch bei entziffern behilflich sein kann.

Gruß Köni

[MH54321]

Hallo Köni,

als ich das erste Mal vorm Lesegerät saß war nicht die Schrift das Problem, sondern das ich mit dem Lesegerät nicht zurecht kam. Ich wusste, wann mein Vorfahr geboren wurde, aber trotzdem habe ich mehrere Stunden gebraucht um die Stelle im Film zu finden, wo die Taufen für den Zeitraum verzeichnet waren.

Ich habe zu schnell vor und zurück gespult und konnte die Geschwindigkeit nicht richtig dosieren. Ich hatte keine Ahnung, wie ein Kirchenbuch normalerweise aufgebaut ist und das es oft am Ende Register gibt. Also habe ich ziemlich planlos vor und zurück gespult und wurde immer mutloser. Erst gegen Ende, als das Archiv schließen wollte, hatte ich dann doch noch ein Erfolgserlebnis - die Hochzeit der Eltern.

Beim zweiten Mal ging es dann deutlich besser.

Trau dich also ruhig allein ins Archiv, wenn du es nicht lesen kannst druck es im Zweifelsfall einfach aus.

LG.

mh

[amadi]

Hallo Köni,
ich war schon mehrere Male im LKA Eisenach und die Sache ist ganz einfach. Du nennst die Filmnummer, bekommst die Spule dazu und eineEinweisung für das Lesegerät. Los geht es, und wenn Du etwas gefunden hast dann eine Kopie der Seite oder des Eintrages (läßt sich einstellen) einfach ausdrucken.
Diese kann man dann zu Hause in aller Ruhe studieren.Übrigens eine Kopie kostet 30 Cent und die Gebühr für die Benutzung von 9 bis 16 Uhr 8 Euro.
Es gibt im LKA auch eine Aufstellung über alle verfilmten Kirchenbücher und
die nette Dame im Lesesaal hilft auch.
LG
Klaus