Suche den Verbleib von Friedrich Carl Ferdinand Friederici

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  • georg friederici
    Erfahrener Benutzer
    • 04.06.2006
    • 389

    Suche den Verbleib von Friedrich Carl Ferdinand Friederici

    bisher ganz einfach ein Totpunkt, ungelöst und ohne einen Vorgehensplan zur Klärung
    .................................................. .......................................
    Friedrich Carl Ferdinand Friederici, * 20.08.1791 in Glücksburg, † ...
    Sohn eines einflussreichen Propstes, war 1811 stud.theol. in Kiel (Matrikel), doch machte nicht das theol. Examen. In den Jahren von 1816 bis 1817 war er Hauslehrer bei den Kindern der Familie von Friedrich Christian von Buchwaldt (* 1761, † 1822), dem damaligen Besitzer des Gutes Pronstorf in Holstein.
    Angeblich wurde er nach der Geburt seines unehelichen Sohnes (* 1817), den er mit einer Dienstmagd gezeugt hatte und dadurch als Hauslehrer kein sehr gutes Vorbild mehr für den 17-jährigen Sohn des Besitzers war, von Pronstorf entlassen.
    Es ist nicht bekannt, wohin er ging.
    .................................................. .......................................
    Wer könnte mir bitte eine Idee geben, wo ich bei der Suche ansetzen sollte ?
    Ein wiederholter Versuch mit dem derzeitigen Besitzer des Gutes in Verbindung zu treten, um evtl. aus dem Gutsarchiv etwas zu erfahren, hat nicht geklappt. Ich bekam nur ein einziges Mal eine Mail-Antwort, doch danach zu konkreten Fragen (wiederholt) nie wieder eine Antwort.
    .................................................. ...........
    Ich weiss, es ist wohl eine ganz schwer zu lösende Suchfrage.
    Die "ahnenundfriesen"-Seite hat nur abgeschrieben und mein Sohn Christian hatte vor Jahren die Suchfrage in englischer Sprache aufgegeben, alles ohne Erfolg.
    Es fehlt auch der Nachweis, dass Friedrich Carl Ferdinand Friederici Lehrer im Kurland wurde.
    Vielleicht ist nur ein Zufallsfund die Lösung.
    Jeglicher Hinweis ist willkommen !
    Recht herzlichen Gruss aus 26127 Oldenburg
    Georg Friederici
    .................................................. ........................
    Zuletzt geändert von georg friederici; 15.04.2014, 14:57. Grund: Ergänzung
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13449

    #2
    Hallo,

    weiß der Ersteller hier: http://www.ahnenundfriesen.de/html/d0008/g0000805.html weniger oder mehr, sprich, war das Zielobjekt vor Pronstorf in Kurland oder danach, wenn überhaupt?

    Aha, die Quelle ist Hörensagen: https://groups.google.com/forum/#!to...gy/Um-Y3peQw50 ganz unten.

    Frdl. Grüße

    Thomas
    Angehängte Dateien
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • holsteinforscher
      Erfahrener Benutzer
      • 05.04.2013
      • 2532

      #3
      Hallo aus Kiel,
      wie Schaut es denn mit Matrikel an der UNI-Kiel aus..??..
      Vielleicht lohnt sich hier eine Anfrage..??..
      Ferner gibt es ein Werk in der LB-Schleswig-Holstein:
      Geistliche von der Reformation bis ...1860 in Schleswig
      und Holstein, evtl. ist er hier verzeichnet?
      Hier findet man meist den gesamten Studienwerdegang u.
      den weiteren, beruflichen Verlauf, oftmals bis zum
      selig Ende.
      Es würde zwar ein wenig dauern, aber ich könnte mal
      das Werk einsehen...welches leider auf dänisch geschrieben
      ist.
      PS.: Evtl. lohnt sich auch eine Anfrage bei den
      Schlesw.-Holst.-Familienforschern, SHFam. Evtl. findet sich
      dort etwas im sgn. C-Bestand oder eines der Jahrbücher.
      LG. Roland
      Zuletzt geändert von holsteinforscher; 15.04.2014, 18:36.
      Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
      Roland...


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      • georg friederici
        Erfahrener Benutzer
        • 04.06.2006
        • 389

        #4
        Suche den Verbleib von Friedrich Carl Ferdinand Friederici

        Hallo Roland,
        DANKE für Deinen Beitrag, das Buch Geistliche von der Reformation bis ...1860 in Schleswig
        und Holstein, ist mir unbekannt.
        AUCH wenn es "ein wenig dauern sollte", wenn Du die Möglichkeit hast, schau bitte da mal hinein.
        Herzliche Ostergrüsse aus 26127 Oldenburg
        Georg

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        • georg friederici
          Erfahrener Benutzer
          • 04.06.2006
          • 389

          #5
          Friedrich Carl Ferdinand Friederici

          Hinweise:
          1. Die Matrikel von Achelis ist bekannt, dort wird er aufgeführt
          2. Das Pastorenbuch von O.Fr. Arends habe ich selber gehabt, dort taucht er nicht auf.

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          • holsteinforscher
            Erfahrener Benutzer
            • 05.04.2013
            • 2532

            #6
            Nochmals der Kieler Küstenfunk,
            ich habe mich einmal durch einige Datenbanken gewühlt, lach*,
            wenn man des Nachts nicht schlummern kann, hat man ofmals
            die besten Ideen:
            Der gesuchte Friedrich Carl Ferdinand Friederici taucht zwar in
            diversen datenbanken auf, es fehlt aber letztlich immer der Ver-
            bleib, bzw. das Sterbedatum.
            ...doch machte nicht das theol. Examen, sofern er sein Studium
            nicht abgeschlossen hat, dürfte er auch in den einschlägigen theol. Ver-
            zeinissen nicht zu finden sein..!!..
            ...Angeblich wurde er nach der Geburt seines unehelichen Sohnes (* 1817)...
            ...von Pronstorf entlassen.
            Unterstellen wir einmal diesen Sachverhalt als richtig, so dürfte der Gesuchte
            wohl den Raum Schleswig und Holstein eher weiträumig verlassen haben,
            wenn nicht sogar eine Auswanderung zugrunde liegt.
            Hier findet sich evtl. noch ein Ansatzpunkt zur recherche:
            Sofern der Gesuchte offiziel den Herrschaftsbereich verlassen hat,
            könnte man ggf. im Landesarchiv Schleswig-Holstein noch einen Akt über
            den Antrag/Gestattung/Reisepass/Ausbürgerung usw. zum Verlassen
            der Herschafts bereiches finden.
            Berücksichtig man allerdings die enorme Verbreitung des FM. Friederici,
            es es wohl wirklich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

            Hat er ggf. das Land inoffiziell verlassen, so könnte man evtl. etwas
            in den Amtsblättern finden, letztlich hätte er dann ggf. Landes- und/oder
            Fahnenflucht begangen.
            Halt nur einige Gedankengänge von mir...zum Osterfest.
            LG. von der Kieler-Förde
            Roland
            Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
            Roland...


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            • holsteinforscher
              Erfahrener Benutzer
              • 05.04.2013
              • 2532

              #7
              Hallo aus Kiel,
              falls von Interesse, aus dem Kieler-Bürgerbuch:
              FRIEDERICI,
              August Georg Carl
              Bürgereid: 07.06.1850
              Herk.: Schwansen, Karby (11.12.1808)
              Obergerichtsadvokat
              + 01.08.1857 Marienbad

              Schwiegersohn des:
              WILLRODT, Johann Gabriel
              Bürgereid: 22.12.1808
              Herk.: Kiel (06.07.1780)
              Brauer

              Sohn des:
              WILLROTT, Hinrich
              Bürgereid: 19.06.1774
              Herk.: Kiel (30.05.1747)
              angehender Litzenbruder
              +19.07.1827

              Sohn des:
              WILLRODT, Johann
              Bürgereid: 10.12.1744
              Herk.: Dorf Garten (Gaarden, heute Stadtt. Kiels)
              Thorführer
              +1761
              [] 14.12.1761
              LG. Roland
              Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
              Roland...


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              • georg friederici
                Erfahrener Benutzer
                • 04.06.2006
                • 389

                #8
                Suche den Verbleib von Friedrich Carl Ferdinand Friederici

                Hallo Roland,
                ja, das ist schon "die Suche nach der Nadel im Heuhaufen".
                Also dieser Friedrich Carl Ferdinand Friederici ist wie vom Erdboden verschwunden. Nirgends tritt er wieder auf, ich kann eine Reihe von Büchern aufführen, wo er nicht genannt wird.
                Ich weiss also nicht wo ich anfangen sollte zu suchen.
                Auswanderung wäre schon eine Möglichkeit, aber wohin ? Und auch damals brauchte man wohl das nötige Kleingeld dazu !
                Liebe Grüsse aus Oldenburg
                Georg

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                • holsteinforscher
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.04.2013
                  • 2532

                  #9
                  Hallo Georg,
                  momentan ist es ja vollkommen unerheblich, wohin die Reise ging,
                  vorragngig sind dann eher die Papiere und Anträge, die der Suche
                  dienlich sein könnten.
                  Letzlich gab es viele Möglichkeiten, auch ohne Geld, das Land zu
                  verlassen.
                  Z.B.: als Seiteneinsteiger/Verdingter auf einem Frachtschiff...schwupps*,
                  war man in Südamerika.
                  Wenn man sich einmal die Amtsblätter anschaut, sein es die Steck-
                  briefe, Erbschaftsangelegenheiten u.d.g., dan wundert man sich
                  nicht selten, wohin es so manchen getrieben hat.
                  Gut, alles nicht wirklich hilfreich...leider.
                  Ferner habe ich zur Kleidung an der CAU geschrieben.
                  LG. von der regennassen Kieler-Förde
                  Roland
                  Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
                  Roland...


                  Kommentar

                  • georg friederici
                    Erfahrener Benutzer
                    • 04.06.2006
                    • 389

                    #10
                    Suche den Verbleib von Friedrich Carl Ferdinand Friederici

                    Hallo Holsteinforscher,
                    nun, das alles gehört zum Begriff TOTPUNKT, es reizt besonders, die hartnäckigen Totpunkte wenigstens etwas aufzuklären, man möchte gerne etwas erfahren, auch wenn es ziemlich nahe an einem Absoluten Totpunkt liegt.
                    .......................................
                    Also, ich fang mal an, etwas über seinen Vater zu erzählen:
                    Ernst Ludwig Friederici, * 1751 in Burg auf Fehmarn, † 1817 in Broacker, Pastor in Kahleby, 1787-1797 Hofprediger in Glücksburg, 1797 Hauptprediger und Propst in Sonderburg, seit 1805 Hauptpastor und Propst in Broacker, Schriftsteller, Auszeichnung RDO, 11 Kinder.
                    ........................................
                    Ein Sohn war
                    Ernst Johann Heinrich Friederici (* 1780, + 1841), erlernte Sprachen bei seinem Vater, 1810 Schiffskapitän einer Brigg in Broacker, verheiratet nur kurze Zeit, 2 Kinder, nach 2 Jahren Scheidung, ging 1812 nach Philadelphia, wurde Professor am bekannten Gettysburg College, unterrichtete u.a. Französisch, auch Navigation, übersetzte das Evangelium nach St. Johannes vom Griechischen in die Englische Sprache !!!, wurde als "Gentelman" bezeichnet und war so etwas wie ein "exzentrischer Genie". Das "Evangelium of St. John" wurde als historisches Buch als Reprint herausgebracht, Originale an verschiedenen Uni-Bibliotheken in USA.
                    Also von seiner Auswanderung konnte nichts gefunden werden, 1814, also nicht von wo er auswanderte, welches Segelschiff ihn mitnahm, wo er ankam. Erst später erscheint er in einigen "Newspaper".
                    ........................................
                    Eine Schwester war
                    Luise Maria Friederici (* 1782, † 1865), unverheiratet in Broacker, 2 Kinder, u.a. Anna Maria Friedrichsen.
                    Nach der Familienüberlieferung soll der tatsächliche Vater von Anna Maria Friederichsen der damalige Gouverneur von Fünen Christian Friedrich (* 1786, † 1848) und späterer König Christian VIII. von Dänemark gewesen sein. Der im KB von Quars angegebene Vater Hinrich Friederichsen aus Drontheim soll nicht existent und lediglich ein Deckname sein. Christian Friedrich war seit 1814 kurzzeitig König von Norwegen und als er 1816 vom norwegischen Thron gestoßen worden war, setzte ihn sein Vetter König Friedrich VI. (* 1768, † 1839) als Gouverneur von Fünen ein, was jedoch mehr ein Ehrentitel als eine administrative Funktion war. Sein Wirken auf Fünen 1816 passt zum Geburtsdatum 1817 der Anna Maria Friederichsen.
                    ........................................
                    Sollte sein Bruder
                    Carl Friedrich Ferdinand Friederici (* 1791, + ... ), der Hauslehrer in Pronstorf war und 1817 entlassen wurde vielleicht zu seinem Bruder nach USA gegangen sein ? Sein Sohn und seine Nachkommen in der Gegend von Lübeck sind bis heutzutage erforscht und bekannt. Er hatte "hohe Paten", so bekam er sogar seine 3 Vornamen von seinem Pate Herzog Friedrich Carl Ferdinand von Braunschweig-Bevern (* 1729, † 1809) auf Glücksburg, wo sein Vater damals Hofprediger war.
                    .........................................
                    Möglichkeiten:
                    ..........01. LAS: hier habe ich noch nicht konkret danach mit seinen Vornamen nachgefragt, doch hatte ich vor Jahren eine Zusammenstellung zugeschickt bekommen, wo überall der FN Friederici auftaucht. Da war er nicht dabei. Ich kenne das LAS sehr gut, dort habe ich gerade vor einem Monat meine vollständige Bibliothek und meine vollständige Urkundensammlung (200 kg, 1m3 !!!) mit vielen Originalen von 200 Jahren und mehr als Geschenk abgegeben, so daß diese Sammlung dort nicht zerflückt wird und in guten Händen ist.
                    Also, vom LAS verspreche ich mir auch nur ein Zufallsfund.
                    ..........02. Rückblick auf meine Familiengeschichtsforschung: 45 Jahre, alles was "Friederici", "Friderici", u.a. andere Schreibweisen mit Vorsatz "von", "de", "van" und auch "Friedericy" usw. gesammelt und gesammelt. Ergebnis 2012 das sog. "GHFF" = Genealogisches Handbuch der Familien Friederici (vorhanden in der SBB und MOB), 2100 Seiten, 6 Bände, 63 nicht miteinander verwandte Familien Friederici. Dort wird er nur in meiner Familie aufgeführt, ohne seinen Verbleib, da dieses ja der Totpunkt ist.
                    ..........03. es geht weiter mit "gesammelt und gesammelt": ich habe eine 120 seitige DIN A4 Liste mit "Noch Nicht Einzuordnenden Namensträgern Friederici", ca. 650 Namensträger, kein einziger Friedrich Carl Ferdinand Friederici dabei !
                    ..........04. Literatur in den Baltischen Staaten, viele allgemeine historische Werke durchsucht, Baltische Lexika, Uni-Matrikeln, Dorpat, usw., usw. Nirgends taucht er auf.
                    ..........05. Antrag auf Auswanderung, Pass usw. Könnte vielleicht etwas in Apenrade oder sogar in Kopenhagen zu finden sein ?
                    ..........06. durch die Aufführung dieser 3 Kinder siehst Du, daß diese Namensträger alle etwas exzentrisch waren, oder für die Nachwelt ein interessantes Leben hatten. Somit könnte der gesuchte auch in USA aufgetreten sein, doch habe ich diesen neben seinen Bruder nicht finden können.
                    ..........Zusammenfassung: seit 1817 ist also Friedrich Carl Ferdinand Friederici (* 1791) wie vom Erdboden verschluckt, und leider keinen Ansatzpunkt um zu suchen !
                    ................................................
                    Herzliche Grüsse aus Oldenburg
                    Georg Friederici
                    georg.friederici(a)ewetel.net
                    .................................................

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