FN Rospach, Heckel, Schütz, Geigenmüller, Süß, Schilbach, Ploß, Roßbach
Auszug aus Vogtland meine Heimat …
Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
11. September1937
In einem Artikel von J. Willy Geigenmüller über die Alraunmühle bei Hundsgrün sind umfangreiche genealogische Daten enthalten:
…
Der erste nachweisbare Müller ist Hans Rospach, der am 2. Mai 1636 Pate steht. Seine Witwe wird am 18. Jan. 1654 beerdigt. Ihm folgt Georg Heckel, der 1648 als Alraunmüller seinen Sohn Johannes, den späteren Besitzer der Mittelmühle in Adorf, taufen läßt. Seine Frau steht am 5. Sept. 1648 Pate bei Maria, der Tochter des Hans Geigenmüller auf der Tanzermühle. Er stirbt am 9. Febr. 1657.
Erhard Schütz erscheint am 22. Sept. 1676 als „Müller uff der Aalraunmühl“, wird aber schon am 26. März 1659 unter den Paten des Christoph, des Sohnes Salomon Geigenmüllers auf der Hundsgrüner Mühle als „Erhart Schütz, ein Mühlknecht uff der Ohlraunmühl“ erwähnt. Erhard Schütz hat die Alraunmühle 1682 aufgegeben, denn von diesem Jahre an tritt er, bis um 1694, als Müller auf der Oberen Mühle in Adorf auf. Ihm folgte Michael Heckel, ein jüngerer Sohn des vorerwähnten Georg Heckel. Bald nach 1683 gab er die Alraunmühle auf und ist 1689 Besitzer der Mittelmühle in Adorf.
1686 ist neuer Müller auf der Alraunmühle Nicol Geigenmüller, der fünfte Sohn des Hundsgrüner Müllers Salomon Geigenmüller und seiner Ehefrau Katharina Süß aus Schöneck. Er wurde am 14. Aug. 1661 in Hundsgrün geboren. …
Nicol Geigenmüller heiratete am 27. Mai 1686 als Müller auf der Ohlraunmühle Susanne, die älteste Tochter des Amtsrichters Nicol Schilbach zu Willitzgrün. Aus dieser Ehe entsprossen von 1687 bis 1699 sechs Kinder.
… Im Jahre 1711 übergab Nicol die Alraunmühle seinem ältesten Sohn Christoph, nachdem er von dem Müller Johann Paul Ploß im gleichen Jahre die Hasenmühle erkauft hatte, die er aber schon 1715 an seinen zweiten Sohn Johann Nicol abtrat und erpachtete die Tuchmacher-Walkmühle in Oelsnitz, wo er am 9. Juli 1720, 59 Jahre alt, starb. Schon vorher am 11. Febr. 1720 war seine Frau Susanna verschieden.
Christoph Geigenmüller, sein Nachfolger, war am 6. April 1687 geboren und heiratete als Alraunmüller am 15. November 1712 Katharina, Tochter des Hans Roßbach des Jüngeren zu Hundsgrün. Diese Ehe war von 1714 bis 1727 mit einem Sohn und vier Töchtern gesegnet. Auf der Alraunmühle ist er noch 1734 nachweisbar, dann kaufte er, wahrscheinlich im gleichen Jahre, von den Erben des Vizebürgermeisters und Stadtvoigts Johann Christoph Geigenmüller die Jahnmühle in Oelsnitz, die bis dahin als Pachtmühle betrieben worden war, und wurde der erste Eigentumsmüller auf dieser Mühle. Er starb als erbgesessener Müller und Zimmermann auf der Jahnmühle am 16.10.1763, 77 Jahre alt, seine Frau am 26.2.1775, 82 Jahre alt.
(wird fortgesetzt)
Auszug aus Vogtland meine Heimat …
Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
11. September1937
In einem Artikel von J. Willy Geigenmüller über die Alraunmühle bei Hundsgrün sind umfangreiche genealogische Daten enthalten:
…
Der erste nachweisbare Müller ist Hans Rospach, der am 2. Mai 1636 Pate steht. Seine Witwe wird am 18. Jan. 1654 beerdigt. Ihm folgt Georg Heckel, der 1648 als Alraunmüller seinen Sohn Johannes, den späteren Besitzer der Mittelmühle in Adorf, taufen läßt. Seine Frau steht am 5. Sept. 1648 Pate bei Maria, der Tochter des Hans Geigenmüller auf der Tanzermühle. Er stirbt am 9. Febr. 1657.
Erhard Schütz erscheint am 22. Sept. 1676 als „Müller uff der Aalraunmühl“, wird aber schon am 26. März 1659 unter den Paten des Christoph, des Sohnes Salomon Geigenmüllers auf der Hundsgrüner Mühle als „Erhart Schütz, ein Mühlknecht uff der Ohlraunmühl“ erwähnt. Erhard Schütz hat die Alraunmühle 1682 aufgegeben, denn von diesem Jahre an tritt er, bis um 1694, als Müller auf der Oberen Mühle in Adorf auf. Ihm folgte Michael Heckel, ein jüngerer Sohn des vorerwähnten Georg Heckel. Bald nach 1683 gab er die Alraunmühle auf und ist 1689 Besitzer der Mittelmühle in Adorf.
1686 ist neuer Müller auf der Alraunmühle Nicol Geigenmüller, der fünfte Sohn des Hundsgrüner Müllers Salomon Geigenmüller und seiner Ehefrau Katharina Süß aus Schöneck. Er wurde am 14. Aug. 1661 in Hundsgrün geboren. …
Nicol Geigenmüller heiratete am 27. Mai 1686 als Müller auf der Ohlraunmühle Susanne, die älteste Tochter des Amtsrichters Nicol Schilbach zu Willitzgrün. Aus dieser Ehe entsprossen von 1687 bis 1699 sechs Kinder.
… Im Jahre 1711 übergab Nicol die Alraunmühle seinem ältesten Sohn Christoph, nachdem er von dem Müller Johann Paul Ploß im gleichen Jahre die Hasenmühle erkauft hatte, die er aber schon 1715 an seinen zweiten Sohn Johann Nicol abtrat und erpachtete die Tuchmacher-Walkmühle in Oelsnitz, wo er am 9. Juli 1720, 59 Jahre alt, starb. Schon vorher am 11. Febr. 1720 war seine Frau Susanna verschieden.
Christoph Geigenmüller, sein Nachfolger, war am 6. April 1687 geboren und heiratete als Alraunmüller am 15. November 1712 Katharina, Tochter des Hans Roßbach des Jüngeren zu Hundsgrün. Diese Ehe war von 1714 bis 1727 mit einem Sohn und vier Töchtern gesegnet. Auf der Alraunmühle ist er noch 1734 nachweisbar, dann kaufte er, wahrscheinlich im gleichen Jahre, von den Erben des Vizebürgermeisters und Stadtvoigts Johann Christoph Geigenmüller die Jahnmühle in Oelsnitz, die bis dahin als Pachtmühle betrieben worden war, und wurde der erste Eigentumsmüller auf dieser Mühle. Er starb als erbgesessener Müller und Zimmermann auf der Jahnmühle am 16.10.1763, 77 Jahre alt, seine Frau am 26.2.1775, 82 Jahre alt.
(wird fortgesetzt)
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