Opferliste der Bombenangriffe auf Dresden

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  • JM Beyer
    Benutzer
    • 30.09.2011
    • 36

    Opferliste der Bombenangriffe auf Dresden

    Guten Tag,

    Meine Frage ist : gibt es eine Möglichkeit an der Opferliste der Bombenangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13/14 Februar 1945 zugriff zu haben ?

    Ich suche besonders wer in der Seminarstrasse 21 Dresden-Löbtau ums Leben gekommen ist. Auf der Internetseite von der Stadt Dresden gibt es eine Karte wo mann von Zwei Opfer spricht aber keine Namen. Die erste Frau meines Vaters ist während der Angriffe ums Leben gekommen und warscheinlich auch dessen Tochter. Sie lebte anfangs des Krieges (1940) an dieser Adresse.

    vielen Dank für jeden Hinweis

    Jean-Marie Beyer
  • Klingerswalde39_44

    #2
    Hallo Jean-Marie,

    diesen Artikel aus dem Jahr 2010 hab ich dazu gefunden:



    Theoretisch müsste es also so eine online-Liste geben. Ich konnte sie aber bis dato noch nicht im www finden.

    Vielleicht wissen andere mehr dazu.

    Herzliche Grüße, Gabi

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    • A Be
      Erfahrener Benutzer
      • 24.03.2011
      • 1361

      #3
      Hallo Jean-Marie,

      die Opferliste der Bombenangriffe auf Dresden habe ich auch noch nicht gesehen
      eine Gedenktafel einiger Opfer aus Löbtau vom neuen Annenfriedhof in Löbtau kann ich anbieten

      Löbtau wurde kurz vor Kriegsende nochmals schwer getroffen in einem Gemeinschaftsgrab wurden 594 Opfer des Luftangriffs vom 17. April 1945 auf dem neuen Annenfriedhof beigesetzt .

      allerdings ist die von Dir genannte Adresse nicht in Löbtau sondern in der Friedrichstadt

      Die Seminarstraße gehört zu den ältesten Straßen der Friedrichstadt und hies vor der Umbenennung Badergasse

      siehe Friedrichstadt und angehängte Grafik
      die Häuser 17,19,21 im Plan ohne Nummern hatten jeweils auch Hintergebäude, Nummer 25 Stadtkrankenhaus Friedrichstadt (Ehemalige Frauenklinik Haus P) an der Dinterstraße.

      Gruß JoAchim


      Zuletzt geändert von A Be; 18.02.2012, 17:59.

      Kommentar

      • Frundje
        Erfahrener Benutzer
        • 26.06.2011
        • 150

        #4
        Selbst wenn es eine Liste gibt, beinhaltet sie nur einen Bruchteil der tatsächlich Getöteten. Die meisten Opfer wurden nie geborgen oder waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Da man der Situation nicht mehr Herr wurde, wurden die Keller voller Leichen oft einfach zugeschüttet. Ein Bekannter von mir aus Dresden war erst vor ein paar Monaten wieder Augenzeuge, wie man bei Bauarbeiten auf Skeletteile stieß. Diese Toten sind logischerweise nirgends verzeichnet.

        Gruß

        Maik

        Kommentar

        • JM Beyer
          Benutzer
          • 30.09.2011
          • 36

          #5
          Hallo Gabi, JoAchim und Maik,

          Vielen Dank für die verschiedenen Hinweise und Erklärungen, besonders die von JoAchim. Tatsächlich ist die Seminarstrasse in Friedrichstadt und nicht in Löbtau.
          Ich habe in den Adressbücher von Dresden von 1932, 1941 und 1943/44 nachgeschaut und herausgefunden dass die erste Frau meines Vaters mit Ihrer Mutter in der Seminarstrasse 21 gelebt hat .
          Was für mich wichtig ist, ist herauszufinden wer dort gestorben ist ? Die Schwiegermutter, Schmieder Marie, die Ehefrau, Schmieder Emma Anna, oder das Kind, Beyer Karin.
          Obwohl wenige Chancen vorhanden sind, möchte ich gerne wissen ob meine Halbschwester Karin den Krieg überlebt hat ?
          mit freundlichen Grüssen
          Jean-Marie Beyer

          Kommentar

          • Klingerswalde39_44

            #6
            Hallo Jean-Marie,

            im o.g. Artikel wird der Militärhistoriker Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller zitiert.

            Hier ist seine Webseite mit Mailadresse.



            Schreib ihn doch einfach mal an und frag nach dem Stand der Dinge diesbezüglich. Vielleicht hat er auch Kontaktdaten zu einem Ansprechpartner der Stadt Dresden, der sich damit beschäftigt.

            Herzliche Grüße, Gabi

            Kommentar

            • JM Beyer
              Benutzer
              • 30.09.2011
              • 36

              #7
              Danke Gabi. Ich werde es mal versuchen;

              mit freundlichen Grüsse

              Jean-Marie Beyer

              Kommentar

              • A Be
                Erfahrener Benutzer
                • 24.03.2011
                • 1361

                #8
                Zitat von JM Beyer Beitrag anzeigen
                Ich habe in den Adressbücher von Dresden von 1932, 1941 und 1943/44 nachgeschaut und herausgefunden dass die erste Frau meines Vaters mit Ihrer Mutter in der Seminarstrasse 21 gelebt hat .
                Hallo Jean Marie,
                laut den genannten Adressbüchern hat Schmieder Marie in Seminarstraße 21 I. Stock gewohnt.
                die 1. Ehefrau deines Vaters Emma Anna geb. Schmieder o/o Beyer und ihre Tochter Karin sind hier nicht erwäht, hast Du einen Nachweis, dass Sie bei ihrer Mutter gewohnt hat?

                Zitat von JM Beyer Beitrag anzeigen
                Opferliste der Bombenangriffe auf Dresden
                in diversen Artikeln im WWW geht es hauptsächlich darum ob es 18. 25. 250. oder 500.000 Bombenopfer waren, in einem Artikel wird berichtet es gäbe Nachweise für 60.000
                bei denkmalprojekt.org gibt es Listen über Opfer der Bombenangriffe Beispiel: Bombenopfer, Äußerer Matthäusfriedhof und viele weitere Teilweise ohne Namen.

                Zitat von JM Beyer Beitrag anzeigen
                möchte ich gerne wissen ob meine Halbschwester Karin den Krieg überlebt hat ?
                ich würde nicht in den Opferlisten die eh nicht vollständig sind suchen sondern würde zuerst versuchen ob sie nach 1946 gemeldet waren,
                laut Einwohnermeldeamt Dresden gibt es Meldedaten nur von Personen die sich ab 1946 selbstständig gemeldet haben die Kartei davor sei verbrannt.

                Gruß JoAchim

                Kommentar

                • JM Beyer
                  Benutzer
                  • 30.09.2011
                  • 36

                  #9
                  Hallo JoAchim,

                  Antwort auf deine Frage :
                  Als mein Vater im Januar 1945 als Kriegsgefangene im Elsass registriert wurde, hat er als Heimatanschrift die Seminarstrasse 21, Dresden A5, den Namen seiner Frau, Anna Beyer, angegeben und erklärt dass er ein Kind hatte. Dass steht auch in der Antwort der WAST : Heimatanschrift : Ehefrau Anna B., Dresden A5, Seminarstr. 21. Deswegen habe ich dass gefolgert. Dazu kommt die Info dass mein Vater von seiner erste Frau im July 1944 geschieden wurde.

                  Ich hätte eine zusätzliche Frage : Nach einer Scheidung, in diesen Jahren, war es üblich dass die Frau den Namen seines Mannes behielt ? Oder fans Sie Ihren früheren Namen wieder ?
                  Dass wurde mich erklären dass meine Grossmutter auf den Adressbücher als Minna Beyer aufkommt, ohne Erwhänung als Witwe.

                  Was meine Halbschwester betrifft, glaube ich nicht dass Sie im Einwhonermeldeamt aufkommt da Sie kaum 3 Jahre alt war.

                  Gruss
                  Jean-Marie

                  Kommentar

                  • A Be
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.03.2011
                    • 1361

                    #10
                    Hallo Jean Marie,

                    ich schick Dir eine PN

                    Gruß JoAchim

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