Archion - Kann bitte jemand in den KB Mittelhausen nach Neumann/Naumann nachschauen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Sebastian_N
    Erfahrener Benutzer
    • 25.09.2015
    • 1297

    Archion - Kann bitte jemand in den KB Mittelhausen nach Neumann/Naumann nachschauen?


    Hallo Leute,


    hat jemand Zugang zu Archion und kann in den Indices der KiBu Mittelhausen nachschauen, ob sich für den Zeitraum c. 1653-1800 ein (Johann) Neumann bzw. Naumann (von Beruf Notar) für die Zeit um 1653-1700 finden lässt, entweder direkt oder als Taufpate, Zeuge o. ä.?
    Anbei die Namen und evtl. Daten der relevanten Personen.



    Mittelhausen: Kirchenbücher online mit ARCHION


    Vielen, lieben Dank im Voraus für‘s Nachschauen!



    Mit den besten Grüßen

    Sebastian
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Sebastian_N; 23.01.2025, 10:35.
    Dauersuche:
    Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
    Franke in Oschatz vor 1785
    Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
    Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
    Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
    Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
    Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
    Hacklbauer in Linz vor 1760
    Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
    Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
    Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840
  • vpanews
    Benutzer
    • 13.07.2011
    • 65

    #2
    Guten Morgen Sebastian.

    Es gibt keine Indizes / Namensregister o.ä. für die Kirchenbücher von Allstedt oder für diejenigen von Mittelhausen, in denen man "mal soeben nebenbei nachschauen kann".

    Darum zu bitten, daß auch Paten beim Nachschauen berücksichtigt werden, ist "sportlich".....

    Im ältesten Familienregister von Allstedt aus dem 17. Jahrhundert, für das es ein Namensregister gibt, taucht der FN Neumann bzw. Naumann nicht auf.

    Da die angehängte Ahnentafel leider nicht sehr viele konkrete Anhaltspunkte hat, sollte hier bitte mindestens der genaue Text der Heirat in Merseburg, Sankt Maximi vom 28.12.1693 mitgeteilt werden.

    Und als nächste Frage: was war am 17.12.1672?

    Als Tipp / Nur am Rande: Für 19,90 Euro (Kosten für einen Monatspass) kann in den bei Archion verfügbaren KB 30 Tage lang, rund um die Uhr eigenständig gesucht werden.

    BG,
    Vera

    Kommentar

    • Sebastian_N
      Erfahrener Benutzer
      • 25.09.2015
      • 1297

      #3
      Hallo Vera,

      ja, der Hinweis auf den geringen Preis wird mir ab und zu angetragen. Das stimmt. Das Problem bei mir ist, dass ich vorher nicht weiß, ob und wie viel Zeit ich pro Woche habe... Wäre cool, wenn es bei Archion so eine Art "on demand" Bezahlung gäbe. Also pro Tag oder pro Download oder dergleichen, aber nicht en bloc. Oder, dass man den Pass "pausieren" kann...

      Ich dachte, dass vielleicht jemand im gleichen Buch recherchiert und da dann die Namen auch bei den Taufpaten gesehen hat. Geht mir bei den Einwohnermeldelisten in Leipzig so, dass mir Nachnamen etwas sagen.

      Heirat 1693 ist angehängt.

      Im Nachbardorf Einsdorf wurde die (bis dahin namentlich unbekannte) Frau des Johann Neumann/Naumann als Taufpatin geführt. Das KB ist auf Ancestry einzusehen. Beigefügt (2 Teile).

      Ich hoffe, das beantwortet deine Fragen.

      Beste Grüße

      Seb
      Angehängte Dateien
      Dauersuche:
      Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
      Franke in Oschatz vor 1785
      Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
      Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
      Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
      Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
      Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
      Hacklbauer in Linz vor 1760
      Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
      Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
      Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

      Kommentar

      • vpanews
        Benutzer
        • 13.07.2011
        • 65

        #4
        Hallo Sebastian.

        Danke für die bereitgestellten KB-Auszüge.

        Es tut mir sehr leid, aber "ich weiß ja nicht wieviel Zeit ich habe" ist m.E. ein vorgeschobenes Argument. Warum nicht dann einen Pass kaufen, wenn man Zeit hat - das ist sehr oft (von besonderen Ausnahmen abgesehen) lediglich eine Frage der eigenen Organisation.
        Und selbst dann, wenn Du pro Woche nur 2 Stunden Zeit hast, dann sind das ca. 8 Stunden im Monat und die Zeitstunde kostest Dich rechnerich 2,50 Euro. (Der einzelne Download kostet aktuell beim Monatspass: ca. 40 Cent.) Egal, es ist wirklich eine müßige Diskussion.

        Hast Du Dir bei Archion die Liste der verfügbaren KB für Mittelhausen im Detail angesehen? (Das ist für Jeden vollkommen frei zugänglich.)

        Wenn ja, so ist Dir doch ganz sicher aufgefallen, daß es zwischen 1645 und 1689 überhaupt kein KB Mittelhausen gibt.
        Wie soll man dann dort um 1670 Personenstandsfälle finden?

        Und wie man dieser "Kirchenbuchliste" des LKA Eisenach entnehmen kann, gibt es dort auch keine weiteren KB Mittelhausen, als diese bei Archion jetzt online sind.

        (siehe PDF Seite 634 von 635)

        [Um 1640 gab es wohl einen Schulmeister Melchior Naumann in Mittelhausen, wenn ich eine Fundstelle im ältesten, erhaltenen KB von Mittelhausen noch richtig im Kopf habe.]

        Um diese zeitliche Lücke zwichen 1645 und 1689 zu überbrücken, könnte man z.B. die KB der umliegenden Orte durchsuchen, ob dort die gesuchte Familie Naumann ebenfalls in Erscheinung tritt. (siehe das Beispiel aus Einsdorf)

        Besten Gruß,
        Vera

        Kommentar

        • Sebastian_N
          Erfahrener Benutzer
          • 25.09.2015
          • 1297

          #5
          Hallo Vera,

          Ja, ich hoffe, dass ich Anfang März einen Pass besorgen kann.


          Ja, schade, die Lücke ist in unserer Familie seit den 1930igern bekannt. Warum es die Lücke wohl gibt? Angeblich weil es das „Reichssippenamt“ nicht zurückgegeben hatte…

          Wir wissen nur um die Geburt um 1670/1671 (trotz der Lücke) durch einen Einbürgerungseintrag Bürgerbuch Merseburgs, siehe Anhang.

          Kann es sein, dass es der Sterbeeintrag der Barbara am 28.11.1640 ist (der lediglich überliefert ist, aber noch unbestätigt ist)?

          Liebe Grüße
          Sebastian
          Angehängte Dateien
          Dauersuche:
          Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
          Franke in Oschatz vor 1785
          Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
          Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
          Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
          Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
          Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
          Hacklbauer in Linz vor 1760
          Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
          Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
          Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

          Kommentar

          • Gastonian
            Moderator
            • 20.09.2021
            • 5471

            #6
            Hallo Sebastian:

            Genau, am 28.11.1640 wurde Barbera, Melchior Naumans Weib begraben (Sterbedatum kurz davor, aber nicht ausdrücklich erwähnt). Siehe Anhang.

            VG

            --Carl-Henry
            Angehängte Dateien
            Wohnort USA

            Kommentar

            • Gastonian
              Moderator
              • 20.09.2021
              • 5471

              #7
              Hallo Sebastian:

              Als erstes Kind des Melchior Neumann nach seiner Heirat 1625 mit der Witwe Barbara wurde am 20.01.1626 sein Sohn Otto getauft (nicht Johann, wie in dem Familiendiagramm vermutet). Siehe Anhang (sehr blasse Schrift, in einigen Wörtern nachher mit viel dunkler Tinte nachgezogen).

              Kein weiteres Kind bis Juli 1629, wenn eine erste KB-Lücke (bis 1636) eintritt.

              VG

              --Carl-Henry
              Angehängte Dateien
              Wohnort USA

              Kommentar

              • Gastonian
                Moderator
                • 20.09.2021
                • 5471

                #8
                Hallo Sebastian:

                Noch ein Vorschlag: in dem Taufeintrag von 1672, in dem Johann Neumanns Ehefrau als Taufpatin erscheint, wird er als "wohlgelart" (also wohlgelehrt) bezeichnet. Dies ist Anzeichen dafür, dass er studiert hat. Hast Du schon die Matrikel der herumliegenden Universitäten abgeklappert (Verzeichnis der Matrikel hier: https://wiki.genealogy.net/Universit%C3%A4tsmatrikel)?

                VG

                --Carl-Henry
                Wohnort USA

                Kommentar

                • Sebastian_N
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.09.2015
                  • 1297

                  #9

                  Hallo Carl-Henry,


                  Danke für die Einfälle und für das Interesse an der Suche. Anbei der aktualisierte Teilstammbaum.

                  Danke auch für deinen weiteren Einsatz und Hinweis auf die Lücke!


                  Ja, das mit den Matrikeln hatten wir auch auf dem Schirm. Wie haben lediglich für Leipzig zwei Kandidaten, die infrage kämen. Wie immer aber bei so lochen schwierigen Suchen hat die Recherche damals mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet:
                  • Dort wird als Herkunft (das relativ Nahe) Querfurt erwähnt, deren Kirchenbücher leider nicht so weit zurückgehen.
                  • Dann wäre da das Alter: 1650 wäre er Anfang Zwanzig, um dann aber 1672 als Notar ernannt zu werden ist er wohl eher zu jung gewesen (wobei ich andere Beispiele habe)
                  • Auf der Notariatsurkunde steht genealogisch als Einzigstes verwertbar: „der WohlEhrenveste, Vorachtbahre und Wohlgelahrte Herr Johann Neumann Juris Practicus zu Mittelhaußen, berühmt und deswegen, weil er sonderlich von ehrlichen Eltern geboren, seine gute Wissenschaft in Rechten bishero genugsahm spühren laßen, und sich in seinen Verrichtungen treu und fleißig erwiesen, satsam qualificirt zu dergleichen Offizio erachtet worden“

                  Bzgl. dessen mutmaßlichen Vater Melchior scheint dieser in Mittelhausen nicht geboren zu sein und ein „Ausländer“ gewesen zu sein und am Nahen Gut Mittelhausen (1608 wohl an von Trebra verkauft) oder zumindest bei den ortsansässigen Großgrundbesitzer „von Schlegel“ gearbeitet.


                  Möglicherweise würde eine Umkreissuche (vielleicht im Nachbardorf Winkel) helfen!?


                  Liebe Grüße

                  Sebastian
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von Sebastian_N; 26.01.2025, 15:26.
                  Dauersuche:
                  Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
                  Franke in Oschatz vor 1785
                  Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
                  Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
                  Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
                  Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
                  Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
                  Hacklbauer in Linz vor 1760
                  Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
                  Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
                  Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X