Jähnig in Frankenstein

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  • AnNo
    Erfahrener Benutzer
    • 02.09.2024
    • 232

    Jähnig in Frankenstein

    Hallo ihr Lieben,

    forscht jemand von euch vielleicht auch in Frankenstein, heute OT von Oederan? Ich suche Infos über den FN Jähnig dortselbst im Zeitraum zwischen 1850-1900.

    In meiner Ahnenliste habe ich
    - August Friedrich Jähnig, * 1862 in Frankenstein, Sohn des Friedrich Carl Jähnig, * 1828 in Niederreichenbach, oo 1861 in Frankenstein mit Johanne Christiane Rothe aus Hartha

    Nun habe ich im Verzeichnis der Gewerbegehilfen mit Arbeitsbüchern der Gemeinde Hilbersdorf einen Schmiedegesellen August Jähnig aus Frankenstein gefunden, der ca. 1855 geboren sein muss und Ende 1874/Anfang 1875 in Hilbersdorf gearbeitet hat. Grund der Abmeldung: "will nach Hause". Es könnte theoretisch der ältere Bruder von August Friedrich sein, nur dass letzterer laut Taufurkunde das 1. Kind seiner Eltern war. Aber vielleicht ein Cousin? Ich meine, wie viele Jähnigs kann es in jenem Zeitraum in so einem kleinen Ort wie Frankenstein schon gegeben haben?

    Leider findet sich bei FamilySearch nur eine Aufnahme unter Frankenstein/Sa., die ist aber aus Frankenstein in Schlesien.

    Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

    LG Angela
  • podenco
    Erfahrener Benutzer
    • 05.01.2011
    • 1850

    #2
    Hallo Angela,

    bei Ancestry findet man in einem Stammbaum ohne Quellenangaben:

    Karl Friedrich Jähnig
    Geburt 24.12.1828 • Niederreichenbach, Sachsen, Deutschland
    Tod 28.12.1892 • Langenstrigis / Öderan

    Johanne Christjane Rothe
    Geburt 27.07.1837 • Harta / Ö
    Tod 13.08.1869 • Fürstenwalde, Sachsen, Deutschland

    Sohn Hermann Paul Jähnig
    Geburt 21.02.1870 • Kirchbach / Ö ?? Tod d. Mutter 1869! Zahlendreher?
    Tod 08.11.1901 • Chemnitz, Sachsen, Deutschland
    oo mit Auguste Frieda Biedermann
    Geburt 08.09.1868 • Zschopau Tod Unbekannt
    Tochter Jähnig / Biedermann Martha Auguste Jähnig
    Geburt 27.08.1894 • Chemnitz, Sachsen, Deutschland
    Tod 06.08.1971 • Chemnitz, Sachsen, Deutschland oo mit Paul Hermann Höfling
    Geburt 20.01.1894 • Chemnitz, Sachsen, Deutschland
    Tod 10.05.1962 • Chemnitz, Sachsen, Deutschland

    Heirat 30.09.1892 StA Langenstriegis
    1. Tagearbeiter Friedrich August HÖFLING *30.07.1866 Berggießhübel
    2. Johanne Juliane JÄHNIG, Arbeitsmädchen, ledig, *17.08.1872 Kirchbach, wohnh. Langendtriegis, Tochter d. Privatiers Karl Friedrich JÄHNIG, wohnh. Langenstriegis und der +Johanne Christiane ROTHE, wohnh. zu Freiberg gewesen
    Zeugen: Der Brautvater, 64 und d. Oeconom Friedrich Oswald ROTHE, 22, Langenstriegis
    https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/61034/images/45199_b5e2%5Ebd%5E%5E1-00305?treeid=&personid=&rc=&queryId=24f51fb1-cfe5-4dae-ad36-7465148120ef&usePUB=true&_phsrc=kCp4959&_phstart=s uccessSource&pId=6844

    Die Ehefrau stirbt lt. o.g. StB am 01.04.1907 Chemnitz, der Ehemann am 27.01.1922 in Chemnitz.

    Der Zeuge F. O. ROTHE stirbt als Altbauer 04.07.1946 Langenstriegis, *02.11.1869 Hartha, Sohn v. Karl Christoph ROTHE u. Therese DEHNE, verh. mit Klara Magdalena HÖNICKE

    Gruß
    Gaby

    ROHNER in Wachtel Kunzendorf Neustadt OS
    SCHREIER in Loos, Prinzdorf, Wehrau in NSL und Kreis Oppeln in OSL
    HAUGH in Mettmann und Wülfrath
    KOSIEK in Velbert und (Essen)Borbeck
    JÄGER in Zellingen
    RIESENWEBER / MEUSENHELDER o. MEISENHALTER / POHL /WIEHR o. WIER in der Ukraine, Wolhynien und Mittelpolen

    Kommentar

    • AnNo
      Erfahrener Benutzer
      • 02.09.2024
      • 232

      #3
      Hallo Gaby,

      ich bin dir sehr dankbar, dass du dir diese Mühe gemacht hast.

      Schade, dass nichts von allem mit Quellen belegt ist, denn so wird es ein bisschen verwirrend. Dazu muss ich sagen, dass es sich um meine direkten Vorfahren handelt, und meine Großeltern kannte ich sehr gut und habe bis hinauf in die 5. Generation (von mir aus gesehen) für alles gut belegte Quellen, jedenfalls für die direkten Vorfahren.

      Karl Friedrich Jähnigs und Johanne Christiane Rothes Daten stimmen auffallend, bis auf den tatsächlichen Zahlendreher (es muss 1889 heißen, nicht 1869) und den Sterbeort. Das ist nicht Fürstenwalde, Sachsen, Deutschland, sondern Freiberg, Sachsen. Fürstenwalde liegt übrigens gar nicht in Sachsen, sondern in Brandenburg.

      Den ersten Sohn habe ich ja oben schon angegeben. Nun könnte es gut sein, dass sie 1870 einen weiteren Sohn hatten, denn zwischen 1867 und 1876 klafft tatsächlich eine Lücke bei den Kindern. Nur dass der ausgerechnet Paul Hermann geheißen haben soll, genau wie mein Opa, der Sohn von August Friedrich? Da wäre mein Opa also nach seinem Onkel benannt? Möglich ist es immerhin. Möglich ist auch, dass der in Kirchbach geboren wurde, denn nach dem ersten Sohn in Frankenstein wurden die folgenden Töchter alle in Gränitz bei Brand-Erbisdorf geboren, und die Orte liegen alle ziemlich beieinander. Dann wären die Eltern zwar ständig hin- und zurückgezogen - die erste Tochter wurde schon 1867 in Gränitz geboren -, aber auch das ist nicht unmöglich. Kann ja auch sein, dass ein Kind mal nicht am Wohnort, sondern z. B. bei einem Verwandtenbesuch geboren wurde.

      Das heißt: Alle folgenden Daten sind komplett neu für mich. Sie gehen zwar schon wieder in eine andere Richtung als meine Suche nach Jähnigs in Frankenstein, aber wenigstens wird es wieder spannend, denn die werde ich jetzt verfolgen.

      Dein Link zu Ancestry nützt mir leider nichts, weil ich kein Mitglied bin, da werden mir nur die Mitgliedschaftsoptionen angeboten, keine Dateneinsicht.

      Danke nochmals und LG Angela

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      • Paulchen_DD
        Erfahrener Benutzer
        • 30.09.2013
        • 928

        #4
        Hallo Angela,
        vielleicht sind für Dich die Meldebücher von Frankenberg auch interessant
        Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.

        ist nicht weit weg von Oederan und manche Dienstmädchen, Arbeiter, Handwerker u.ä. haben dort auch Spuren hinterlassen.

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        • Paulchen_DD
          Erfahrener Benutzer
          • 30.09.2013
          • 928

          #5
          ... und Freiberg familysearch Film 008266281 PIC 369 ist bekannt?
          Eine Famile Jähnig aus Oederan, nicht Deine direkten Ahnen - aber eventuell ein Bruder?

          Kommentar

          • Paulchen_DD
            Erfahrener Benutzer
            • 30.09.2013
            • 928

            #6
            PIC 415 !!!!
            da finden sich einige Töchter der Ehe Jähnig oo Rothe mit Angabe der Geburtsorte Gränitz und Kirchbach. Da könntest Du 'weitergraben'.
            Sie sind dann nach Langenstriegis (vgl. die Angaben von Gaby!) bzw. Langhennersdorf verzogen - haben eventuell dort geheiratet.
            Die Kirchenbücher Freiberg sind bei archion verfügbar.
            Die angegebene Wohnung Fürstenthal 44 passt zur Angabe im Adressbuch (habe nur 1886 geschaut): K. Friedrich Jähnig, Oekonom (war damals die Bezeichnung für einen Bauern). Fürstenthal gehört lt. Adressbuch zum Kirchspiel Dom.

            Da hast Du nun sicherlich einige Tage was zu tun .... ;-)

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            • Paulchen_DD
              Erfahrener Benutzer
              • 30.09.2013
              • 928

              #7
              Habe gerade im Adressbuch noch gesehen, Dass Dein Ahn Hauseigentümer war.
              Bei fs findet sich die Häuserkartei, es ist Vorstadt Haus 323E PIC 666 auf dem Film
              Geburtsdatum und Geburtsort von Karl Friedrich passen

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              • Paulchen_DD
                Erfahrener Benutzer
                • 30.09.2013
                • 928

                #8
                Zitat von AnNo Beitrag anzeigen
                Schade, dass nichts von allem mit Quellen belegt ist
                https://digital.slub-dresden.de/werk.../dlf/80614/369 findet sich der Sohn Sohn Hermann Paul Jähnig nebst Ehefrau.

                ... nun hast Du schon mal einige Quellen

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                • AnNo
                  Erfahrener Benutzer
                  • 02.09.2024
                  • 232

                  #9
                  Wahnsinn, Paulchen - ich bin geplättet!

                  Die Gaby hat mir schon so viele Daten und Urkunden geschickt, dass ich bestimmt noch bis zum Wochenende brauche, um das aufzuarbeiten. Ich hatte auch selbst schon einiges gefunden, z. B. eine Urgroßtante Biedermann mit zwei Schwestern und einer Cousine im Verzeichnis der Gesindezeugnisbücher Zschopau oder den Hermann Paul Jähnig, den Namensvetter meines Opas (mein Urgroßonkel) im Verzeichnis der Dienstverhältnisse in Hilbersdorf, viel in Adressbüchern etc. pp. Und jetzt kommst du noch mit schwerem Gerät zur Erweiterung des Kaninchenbaus um mehrere Kilometer - herrlich. Ich glaube, ich bin bis Weihnachten ausgebucht. Das alles nur aus dem Familienzweig Jähnig, von dem ich schon nicht mehr hoffte, noch etwas zu finden.

                  Archion kommt erst mal nicht in Frage, damit warte ich, bis das ganze MEK dort gelandet ist, damit sich das monetär lohnt. Habe aber vor, mich bald bei Ancestry anzumelden. Wie's aussieht, findet man dort doch zumindest mehr private Quellen als bei FS.

                  Dass der Karl Friedrich Jähnig Oeconom, also Bauer, war, ist mir neu. In meinen Familienurkunden steht überall nur Zeugarbeiter. Sein Vater und sein Schwiegervater waren Gutsbesitzer und der Cousin seiner Frau war auch als Oeconom ausgewiesen. Aber das muss ich alles erst mal genau studieren.

                  SLUB hat übrigens die tollsten Adressbücher, z. B. von Chemnitz, aus dem 19. Jhd. Da habe ich schon einige angeheiratete Verwandtschaft gefunden und mich dabei gleich ins alte Chemnitz reingearbeitet, denn die meisten Straßen trugen damals ja noch andere Namen. Jetzt hab ich richtig Lust, mal wieder ausgiebige Spaziergänge zu machen, um mir anzuschauen, wo meine Leute gewohnt haben, falls das Haus noch steht.

                  Grüße von Wolke 7, Angela

                  Kommentar

                  • AnNo
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.09.2024
                    • 232

                    #10
                    Paulchen_DD

                    Ach so, btw. - du weißt nicht zufällig, wo die Kirchenbücher von Niederreichenbach/OL liegen könnten? Stadtarchiv Bautzen? Dort ist nämlich der Karl Friedrich geboren und sein Vater auch, und ich weiß nicht mal, welcher Ort das sein könnte, weil in meinen Unterlagen überall nur Niederreichenbach steht. Es gibt ja so viele Reichenbäche in Sachsen (bei Siebenlehn, Kamenz, Brand-Erbisdorf, im Vogtland ...), aber ich kann außer in der Oberlausitz nirgendwo ein Nieder- finden, nur Ober- und Unter-. Hatte schon eine Mail an die Stadt Großschirma geschickt mit der Frage, ob's früher vielleicht dort auch mal ein Nieder- gab, aber leider keine Antwort erhalten. Und von Bautzen, Löbau oder Görlitz ist in den FN-Aufnahmen nichts Verwertbares zu finden.

                    LG Angela

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                    • Paulchen_DD
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.09.2013
                      • 928

                      #11
                      Zitat von AnNo Beitrag anzeigen
                      Es gibt ja so viele Reichenbäche in Sachsen (bei Siebenlehn, Kamenz, Brand-Erbisdorf, im Vogtland ...)
                      Welches Reichenbach? Steht im Häuserbuch Freiberg - ich kann es aber auf Anhieb auch nicht entziffern/zuordnen
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                      • Paulchen_DD
                        Erfahrener Benutzer
                        • 30.09.2013
                        • 928

                        #12
                        bei Siebenlehn
                        https://hov.isgv.de/Reichenbach_(5)
                        nach Langhennersdorf gepfarrt, das passt doch wieder zum Ort, wohin eine Tochter von Freiberg aus verzogen ist.

                        Hat eine hilfreiche Seele Archion und kann mal schauen?????????????

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                        • Paulchen_DD
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.09.2013
                          • 928

                          #13
                          Übersicht über alle Bestände des Sächsischen Staatsarchivs, untergliedert in zeit- bzw. sachbezogene Gruppen (Tektonik).


                          Sind höchstwahrscheinlich die Eltern, Kauf Mai 1824 deutet auf eine Hochzeit 1824 hin, könnte zu einer Kindsgeburt 1828 passen ...

                          Kommentar

                          • Paulchen_DD
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.09.2013
                            • 928

                            #14
                            Er war vorher Gutsbesitzer in Kleinschirma, der dortige Kaufvertrag
                            Übersicht über alle Bestände des Sächsischen Staatsarchivs, untergliedert in zeit- bzw. sachbezogene Gruppen (Tektonik).

                            PIC 103ff benennt ihn als Einwohner von "Reichenbach unters Amt Nossen gehörig"

                            Der Karnickelbau wird langsam zum Bergwerk

                            Kommentar

                            • AnNo
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.09.2024
                              • 232

                              #15
                              Nee
                              Hätte erst mal deine ganzen Links durchackern sollen, bevor ich (schon wieder mal) voreilig frage.

                              ENDLICH HAB ICH'S! Ich suche schon so lange nach diesem Geburtsort - und da steht's endlich schwarz auf weiß: Reichenbach b. Siebenlehn - darauf kann man sich definitiv mehr verlassen als auf die Ahnentafeln meines Vaters und seiner Schwester. Wie die auf "Niederreichenbach" gekommen sind, ist mir ein Rätsel. Da wird bestimmt auch die doppelte Rümmlerin aus Wünschendorf ein arger Schnitzer sein.

                              Übrigens ist das wirklich mein Carl Friedrich, geboren am Heiligabend 1828 - passt wie angegossen. Also war er tatsächlich (auch) Bauer.

                              Ah - und gerade deinen letzten Beitrag gelesen - und - ja! - erst geguckt, dann geschrieben: Jetzt hab ich doch tatsächlich noch meinen Urururopa gefunden! "Jähnigs Carl Gottlieb" (das isser) "Kauf über 1/2 Hufe" - das waren in Sachsen ca. 10 ha - nicht wenig, oder? Also so 10-20 Fußballfelder.

                              Vor allem aber habe ich endlich den richtigen Ort, wo ich weitersuchen kann.

                              Und noch mal , Paulchen!!!
                              LG Angela

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