HITZE (Familienname) aus Breslau in Zwickau (Mosel) 1949 ?

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  • floenz
    Benutzer
    • 25.10.2022
    • 61

    HITZE (Familienname) aus Breslau in Zwickau (Mosel) 1949 ?

    Guten Tag,
    die Familie meiner Frau, die Hitzes aus Breslau, wurde bei der Vertreibung in alle Winde verstreut. Eine sehr vage Spur führt nach Zwickau-Mosel. Hier sollen Mitglieder der Familie Karl Gustav Hitze 1949 /1950 Unterkunft gefunden haben. Kann jemand weiterhelfen?
  • Tausendaugen
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2013
    • 385

    #2
    Moin floenz,

    sicherlich hast Du die Angaben dem Breslauer Adressbuch 1949/1950 entnommen, wo sich eine Eva und eine Else Hintze (letztere vermutlich die Ehefrau des Dezember 1945 verstorbenen Karls) finden. Für Zwickau (auch Mosel) sind einige Friedhöfe bei Gedbas indexiert, jedoch findet sich dort keine Person mit dem Namen Hitze. Es kann sein, dass die Personen, je nachdem wie alt sie damals waren, bereits vor langer Zeit verstorben sind und die Gräber bereits abgeräumt wurden oder, im Fall, dass die Personen sehr jung waren, sich durch Eheschließung die Namen geändert haben.
    Da Du aber scheinbar auch nur eine vage Vermutung hast, ob es sich tatsächlich um Verwandte handelt, musst Du selbst überlegen, wie weit Du eventuell Kosten auf Dich nehmen willst. Um die Spur zu verfolgen, müsstest Du im besten Falle das Stadtarchiv Zwickau kontaktieren und erfragen, ob dort zu diesen beiden Namen eventuell Heiraten oder Tode verzeichnet sind. Soweit ich mich erinnere, sind dort viele Daten bereits vom Archivpersonal aus einer Datenbank abfragbar. Das Archiv ist wegen Umbau allerdings momentan geschlossen und Anfragen werden erst in ein bis zwei Jahren beantwortet, meinte kürzlich jemand zu mir.

    Beste Grüße
    T.


    P.S. Bei Invenio gibt es zwei Hitzes aus Breslau, die vielleicht ein Ehepaar waren und auch in Frage kämen: Erich Hitze (*31.01.1896) und Ottilie geb. Schmidt (*31.01.1890).
    Zuletzt geändert von Tausendaugen; 03.06.2024, 19:19.
    GESUCHT

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    FN Trogisch im Kreis Goldberg

    Kommentar

    • floenz
      Benutzer
      • 25.10.2022
      • 61

      #3
      Guten Tag T.,
      Für die verspätete Antwort entschuldige ich mich. Ich bin z. Zt. in Italien.
      Danke für die ausführliche Stellungnahme. Und ja, ich habe meine Weisheit aus dem AB Breslau 1949/50.
      Allerdings habe ich die Angaben zu Eva und Else übersehen. Da scheint einiges zu passen. Sobald ich wieder zu Hause bin, werde ich mich damit befassen.
      An der Lösung des Problems liegt mir so viel, dass ich bereit bin, Suchgebühr zu zahlen. Aber, wie Sie richtig anmerken, ist das Zwickauer Archiv bis 2025 geschlossen. Auskünfte werden bis dahin (und wohl darüber hinaus) nicht erteilt. Der öffentliche Dienst eben.
      Zum Abschluß: Die Letzterwähnten Erich Hitze und Ottilie Schmidt gehören nicht in die Familie.
      Ich melde mich wieder.
      Friedrich Ortwein

      Kommentar

      • Tausendaugen
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2013
        • 385

        #4
        Morgen floenz,
        leider sind die alternativen Suchstrategien nicht wesentlich besser: Du könntest die Gemeinde Mosel kontaktieren und erfragen, ob es Ortschronisten oder ehemalige Vertriebene aus Breslau in der Gemeinde gibt, die Auskunft geben könnten. Oder die Personen kontaktieren, welche heute in dem Haus leben. Die Chancen sind aber so lala.
        Die sicherste Strategie, das Bundesarchiv und die HOK auszutragen, würde aber noch länger dauern. Dort liegen die Bearbeitungszeiten bei bis zu drei Jahren.

        Eventuell lohnt es sich, das Kreisarchiv des Landkreises Zwickau zu kontaktieren. Im Kreisarchiv liegt die (polizeiliche) Kreismeldekartei. Unter Angabe des Wohnorts (sofern dieser sich nicht groß bis 1952, das ist der Beginn der Kartei, verändert hätte) können die Archivare dort die Hintzes finden. Das wäre vielleicht der beste Weg mit guten Chancen für dich, um zeitnah (6 Wochen?) und mit etwas Geldaufwand ein Resultat zu bekommen.

        Beste Grüße
        T.

        P.S. Wiederum war es, glaube ich der Fall, dass Zwickau kreisfrei war. Das könnte bedeuten, dass entweder nie eine solche Kartei existiert hat oder sich diese heute auch im Stadtarchiv befindet. Besser mal anrufen im Kreisarchiv und nachfragen.
        Zuletzt geändert von Tausendaugen; 09.06.2024, 08:19.
        GESUCHT

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        FN Trogisch im Kreis Goldberg

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        • floenz
          Benutzer
          • 25.10.2022
          • 61

          #5
          Allgemein zu "Schließung des Stadtarchivs Zwickau"
          Ich konkretisiere meine vorherigen Aussagen bzgl. der vorübergehenden Schließung des Archivs:
          Lt. dessen Website: "Das Stadtarchiv wird 2024 an seinen neuen Standort in der Crimmitschauer Straße 1 / 1a in Zwickau umziehen. Um die Umzugsvorbereitungen zum Abschluss zu bringen, ist es erforderlich, ab 1. Januar 2024 die bisherige Einrichtung in der Lessingstraße 1 zu schließen.
          Schriftliche Anfragen können bis auf Weiteres per E-Mail an das stadtarchiv@zwickau.de gestellt werden. Bei der Bearbeitung kann es allerdings zu erheblichen Einschränkungen hinsichtlich des Bearbeitungszeitraums und der -intensität kommen."
          Soweit das.

          Nun zu Ihnen, Tausendaugen: Es ist in der Tat so, daß das Kreisarchiv des Landkreises Zwickau über die Meldekarten der ersten Nachkriegsjahre verfügt. So konnte mit bestätigt werden, daß Eva Hitze von 1945-1948 in Mosel gemeldet war. Danke für den Hinweis.

          floenz

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