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  • Konni
    Erfahrener Benutzer
    • 19.08.2008
    • 2999

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    Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten v. 2. Sept. 1820

    Mein Sohn, August Sigismund Geudtner, Uhrmacher-Geselle, von Freyberg im Sächsischen Erzgebürge gebürtig, 26 Jahre alt und klein von Person, welcher im Monat May 1819 von Coblenz am Rhein außer Condition gegangen und seinen Weg nach Holland oder Frankreich hat nehmen wollen, hat seit dieser geraumen Zeit nicht eine Nachricht von sich mir wieder zukommen lassen, und ich, sein bekümmerter Vater, weiß nicht, was mit ihm geworden seyn mag. Daher werden alle Herbergsväter und jede, welche von seinem Aufenthalt und sonst von seinem Schicksal Kunde haben, hiemit aufgefordert und höflichst gebeten, mich hievon unter meiner Addresse baldigst in Kenntniß zu setzen.

    Joh. Sigismund Geudtner
    Seifensieder-Meister in Freyberg im Sächs. Erzgebürge
    Viele Grüsse
    Konni
  • Konni
    Erfahrener Benutzer
    • 19.08.2008
    • 2999

    #2
    Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten v. 2. Sept. 1820

    Da Friedrich Hemlieb, gebürtig aus Sangershausen im Königreich Sachsen, erst Maurer, hernach Cuiraßier in Holländischen Diensten und verheirathet mit Johanna van Baal zu Overlangbroek, seit dem Jahre 1814 keine Nachricht von sich gegeben hat, so wird er gebeten, dieses am schleunigsten thun zu wollen an den Herrn C. van Rinsum, Keizersgracht by de Beeren-Straat te Amsterdam.
    Viele Grüsse
    Konni

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    • Konni
      Erfahrener Benutzer
      • 19.08.2008
      • 2999

      #3
      Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1820

      Die beyden Brüder: August Kern, gebohren in Dresden und jetzt ungefähr sechszig Jahre alt, welcher als Koch in herrschaftlichen Häusern in Curland und Liefland in Diensten gestanden, aber seit geraumer Zeit keine Nachrichten von sich gegeben hat, und
      Heinrich Kern, gebohren in Warschau und jetzt ungefähr fünfzig Jahre alt, der als Tischler und Orgelbauer in Sachsen und Preußen, und zuletzt 1805 oder 1806 in Breslau gearbeitet hat, und seitdem nichts von sich hat hören lassen, werden hiedurch aufgefordert, sich schriftlich oder persönlich, entweder an die Herren Schrepffer et Sohn in Leipzig, oder an die Herren Blohm et Oehmichen in Warschau zu wenden, um daselbst für sie angenehme Mittheilung entgegen zu nehmen.
      Viele Grüsse
      Konni

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      • Konni
        Erfahrener Benutzer
        • 19.08.2008
        • 2999

        #4
        Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1820

        Einer der Edlen ist nicht mehr! Unser unvergeßlicher Bruder und Freund, Christian Gottfried Becker, Inhaber der Handlung: Becker und Schraps, allhier, endigte heute früh um 4 Uhr sein irdisches Daseyn, das, wie unsere, wie tausend andere Thränen bezeugen, so thatenvoll, so gemeinnützig, so segensreich war. Nur vor 7 Wochen trat er das fünfzigste Jahr seines Lebens an, und - schwere, schwere Leiden hatte er zu bestehen, ehe ihm die Stunde seiner Erlösung schlug. Freundlich indessen näherte sich ihm der Engel des Todes, und mit sanfter Hand führte er ihn in den Hafen der Ruhe, ins Land der Vergeltung, zu so vielen Geliebten, die seiner unter den Seligen warteten. Friede seiner Asche, Heil seinem verklärten Geiste, Ehre seinem Andenken, und uns - die stille Theilnahme Aller, die den theuren Todten im Leben kannten und liebten.

        Chemnitz, den 23sten October 1820
        Des Verewigten Geschwister und Schwäger
        Viele Grüsse
        Konni

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        • Konni
          Erfahrener Benutzer
          • 19.08.2008
          • 2999

          #5
          Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1820

          Nachdem am 1. d. M. und Jahrs, Meister Joh. Gottfr. Christoph Dittmar, Bürger und Aeltester der Seiler allhier, unser Gatte und Vater, gestorben, und derselbe einen als Seiler-Gesell noch wandernden Sohn, Namens Gotthelf Dittmar, hinterläßt, von welchem lange schon keine Nachricht hat können eingebracht werden; als werden sämmtliche respective löbliche Seiler-Innungen aller Orten hiermit von uns ganz ergebenst gebeten, dem etwa irgendwo in Arbeit stehenden genannten Gotthelf Dittmar, Seiler-Gesellen aus Zittau, schleunigst hiervon Nachricht zu ertheilen und ihm unsern sehnlichen Wunsch seiner eiligsten Heimkehr zu eröffnen. Sollte derselbe aber seinem sel. vollendeten Vater irgendwo in jene Ewigkeit schon vorausgegangen seyn, nun so wünschen wir um so mehr, uns dieses, gegen willige Bezahlung des Porto, woher es auch sey, anhero zu berichten. Zu erfreulicheren Gegendiensten herzlich bereit, zeichnen ergebenst:

          Fr. Joh. Christa. Dittmar, als Wittwe
          Joh. Gottfr. Dittmar
          Chr. Juliana Dittmar, verehel. Rösler
          Samuel Dittmar


          Zittau, in der Oberlausitz, den 3ten December 1820
          Viele Grüsse
          Konni

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