Elstertrebnitz/Trautzschen/Pegau, Anfrage zu Klassen-/Konfirmationsbild FN Klaus

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  • Tino Köhler
    Benutzer
    • 16.08.2014
    • 48

    Elstertrebnitz/Trautzschen/Pegau, Anfrage zu Klassen-/Konfirmationsbild FN Klaus

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: 1900-1930
    Konfession der gesuchten Person(en): Evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): keine
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): ´keine


    Hallo an alle Ahnenforscher,
    ein angeheirateter Onkel meiner Familie hat mir aus dem Nachlaß seines Vaters beiliegende Klassen-Konfirmationsbilder überlassen. Ihm ist leider nichts zu den Bildern bekannt, außer daß sie sicher aus seiner väterlichen Linie stammen.
    Bei seiner väterlichen Linie handelt es sich um die Familie Klaus, welche gebürtig und ansässig in Elstertrebnitz bei Pegau war. Des besagten Onkels Vater Kurt Klaus wurde 1930 in Elstertrebnitz geboren. Es ist also zu vermuten, daß auf den Bildern der Vater des Kurt Klaus (also der Großvaters des Onkels) auf den Bildern zu sehen ist.

    Beim 1. Bild handelt es sich m.E. um ein typisches zeitgenössisches Klassenfoto mit liebevoller Passepartout-Darstellung, welches auf die Vorkriegszeit vor 1914 hindeutet (Globus, Deutschlandfahne usw.).Auffällig ist jedoch, daß die Klasse bereits gemischt ist, was zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht der Fall war. Im Hintergrund durch die Bäume ist ein Gebäude zu erkennen. Es könnte sich um die alte Dorfschule oder Kirche in Elstertrebnitz oder Trautzschen handeln. Auf der Rückseite ist nur eine Buchstaben-/Zahlenreihe vermerkt, welche wahrscheinlich aber nur interne Fotostudiobedeutung hat.

    Beim 2. Bild handelt es sich m.E. um ein Konfirmationsbild um 1915 während des 1. WK. Die Mädchen sind alle mit Blumenschmuck bekränzt, die Jungen tragen alle eine 2 reihige Schärpe (Sachsen-Schärpe?). Im Hintergrund sind mehrere Gebäude zu erkennen. Links eine Ansicht einer Dachlängsseite, rechts daneben die giebelseitige Ansicht einer Klinkerfassade mit markantem Gesims. Hier könnte es sich vielleicht um das alte Pfarrhaus Elstertrebnitz mit einem nebenliegendem Gehöft handeln. Das Pfarrhaus steht giebelseitig zur Straße. Diese Angaben sind jedoch nur Vermutungen. Die Aufnahme könnte auch in Pegau gemacht worden sein. Auf der Rückseite ist nur die Anschrift des Fotostudios vermerkt.

    Nun meine Fragen:
    -kann jemand sichere Angaben zu den Aufnahmeorten und -zeiten machen?
    -kann jemand sichere Angaben zu Personen auf den Bildern machen? z.B. durch Vergleich, weil sich das gleiche Bild mit gesicherten Personenangaben in seinem Besitz befindet.
    -kann jemand Angaben zur Familie Klaus machen und ggf. benennen, ob sich eine Person Klaus auf den Bildern befindet?

    Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen und Antworten.

    Viele Grüße
    Tino
    Angehängte Dateien
    Ahnenforschung Köhler & Steuernagel
    Ahnenforschung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
  • Herbstkind93
    Erfahrener Benutzer
    • 28.09.2013
    • 1950

    #2
    Hallo Tino,


    bist du sicher, dass es sich um ein Konfirmationsbild handelt? Die Kinder sehen mir zu jung aus und es fehlt der Pfarrer auf dem Bilde. Weiße Kleider passen auch nicht.




    LG
    Herbstkind
    Zuletzt geändert von Herbstkind93; 08.07.2018, 17:34.
    Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 21587

      #3
      Hallo,
      auch die Schärpen gehören nicht zu einer Konfi.
      Strohhut geht auch nicht. Was wird da oberhalb besagten Huts in die Höhe gehalten?
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Herbstkind93
        Erfahrener Benutzer
        • 28.09.2013
        • 1950

        #4
        Zitat von Tino Köhler Beitrag anzeigen
        Auffällig ist jedoch, daß die Klasse bereits gemischt ist, was zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht der Fall war
        Viele Grüße
        Tino

        Auf dem Lande gab es diesen "Luxus" nicht. Aber sicherlich saßen Knaben und Mädchen im Klassenraum in getrennten Reihen ;-)




        LG
        Herbstkind
        Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

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        • Tino Köhler
          Benutzer
          • 16.08.2014
          • 48

          #5
          Hallo Herbstkind93,
          Hallo Horst von Linie 1,


          ich habe die Kinder auf ca. 14 Jahre geschätzt und bin deshalb auf eine Konfirmation als Anlass gekommen. Sicher bin ich natürlich nicht. Die Schärpen finde ich auch merkwürdig, konnte mir aber darauf keinen anderen Reim machen, als daß man die Konfirmation mit irgend einem sächsisch-nationalen Ereignis verbunden habe könnte.
          Das etwas über dem besagten Strohhut hochgehalten wird ist mir auch aufgefallen. Aber auch das konnte ich nicht einordnen. Erst dachte ich, es wäre eine Art Tambour, aber dann müßte ja etwas fahnen-oder wimpelartiges daranhängen. So ist es vielleicht ein Trinkpokal o.ä.?


          Viele Grüße
          Tino
          Ahnenforschung Köhler & Steuernagel
          Ahnenforschung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

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          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 21587

            #6
            Hallo,
            vielleicht wurde der Sedantag gefeiert.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Herbstkind93
              Erfahrener Benutzer
              • 28.09.2013
              • 1950

              #7
              Ich würde auch eher ein vaterländisches Ereignis vermuten.
              Die Kinder würde ich so auf 11 Jahre schätzen.
              Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

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              • Tino Köhler
                Benutzer
                • 16.08.2014
                • 48

                #8
                Hallo an alle Ahnenforscher,


                ich habe nochmal meinen Onkel zur Person seines Großvaters befragt, welchen ich auf den eingestellten Klassenbildern vermute. Er hat nochmal seine vorliegenden Informationen geprüft und mir folgendes mitgeteilt:



                Es könnte sich auf den Bildern um Walter Klaus, *02.02.1909 in Elstertrebnitz, + 25.12.1942 in Stalingrad, Russland, handeln.
                Demzufolge müßten die angenommenen Aufnahmejahre der Klassenbilder korrigiert werden:
                -das als aus dem Jahre 1905 eingestellte Bild wird eher 1915/16 aufgenommen worden sein.
                -das als aus dem Jahre 1915 eingestellte Bild wird um 1920-25 aufgenommen worden sein.


                Walter Klaus hat 1934 eine Frieda geb. Fritzsche, *08.06.1907 in Profen, geheiratet.



                Kann durch diese weiteren Angaben ev. jemand meine Fragen aus dem 1. Betrag beantworten??? Vielen Dank für Eure Antworten.


                Ciao Tino


                Ahnenforschung Köhler & Steuernagel
                Ahnenforschung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

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