Siechenhaus Halle/Saale 1888

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  • A Be
    Erfahrener Benutzer
    • 24.03.2011
    • 1385

    #16
    Hallo,
    laut Adressbuch 1874 gibt´s ein Siechenhaus Oberglaucha 22 ?

    Gruß Joachim
    Zuletzt geändert von A Be; 18.02.2012, 19:01.

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    • Daniel1808
      Erfahrener Benutzer
      • 17.07.2011
      • 2862

      #17
      Das kann gut sein, er ist aber definitiv in der Thorstraße verstorben lt. Sterbeurkunde & Todesbescheinigung.

      Gruß Daniel

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      • A Be
        Erfahrener Benutzer
        • 24.03.2011
        • 1385

        #18
        Hallo,
        Siechenhaus Halle
        alte Adresse: Halle No. 1853 > Oberglaucha No. 22 > Glauchaer Straße

        Straßenbezeichnungen und Hausnummern wurden im Laufe der Zeit geändert

        dann ist er vermutlich vor dem Siechenhaus verstorben,
        schau Dir den Plan von Thomas noch mal an

        die Thorstraße geht zum Hamstertor,
        und dann lese im Textauschschnitt:
        "der Stadt gehörige ehemalige Thorkontrollehaus am Hamsterthore, welches durch die Straße vom Siechenhause getrennt ist,"

        Gruß JoAchim
        Zuletzt geändert von A Be; 18.02.2012, 19:01.

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        • Bouquet
          Benutzer
          • 20.10.2011
          • 43

          #19
          Sali Miteinander,
          als ehemaliger Hallenser kann ich nochmal folgendes beitragen: das gesamte Gebiet, welches in dem Kartenausschnitt markiert wurde bis zum Rannischen Platz wurde als Glauchaer-Ecke bezeichnet. Insofern scheint das also schon ganz richtig zu sein.
          Grüsse Bouquet

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          • Bouquet
            Benutzer
            • 20.10.2011
            • 43

            #20
            Sali Daniel, habe Dir mal noch etwas angehangen:

            Infos zur Stadt

            Halle – ist mit 234.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Im frühen Mittelalter war das heutige Sachsen-Anhalt einer der kulturellen Schwerpunkte im deutschsprachigen Raum.
            Die spöttische Bezeichnung der Einwohner Halles als Hallenser, Halloren und Hallunken, geht auf Heinrich Heine zurück. Damit waren die Salzarbeiter, die Händler und Bürger gemeint. Hallunken mussten sich die Bewohner der heruntergekommenen Vorstadt Glaucha schimpfen lassen. Heute werden diejenigen, die in Halle geborenen sind, als Hallenser bezeichnet, die Zugezogenen werden scherzhaft Hallunken genannt.
            Halles Salzquellen, die bereits in der Vorzeit genutzt wurden, sind durch eine geologische Besonderheit entstanden. Die Beständigkeit der Bedeutung des Salzes für die Stadt, wurden durch neue Ausgrabungen wieder verdeutlicht. Außerdem wird der Ursprung des Namens Halle, in verschiedenen Literaturen am Begriff des Salzes festgemacht. Dabei wird die These vertreten, dass -hal bzw. halla für „Salz“ stehen. Wissenschaftler vertreten jedoch die Ansicht, dass sich –hal auf einen älteren Wortstamm mit der Bedeutung –Schräge, -Abhang ableiten lässt, den man wiederum auf die geographische Lage der Stadt zurückführen kann.
            Selbst ich bin noch mit der der Bezeichnung Hallenser, Halloren, Hallunken aufgewachsen. Wobei ich ein Hallenser bin, die Halloren - die Salzherstellergilde waren und sind und die Hallunken eben alle zugegezogenen....
            Grüsse Bouquet

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            • g.scholz
              Benutzer
              • 29.09.2009
              • 84

              #21
              Hallo Daniel,

              auf dem Plan kannst Du gut die Lage des alten und neuen Siechenhauses sehen.
              Wenn Du auf der Seite des Stadtarchives Halle nach "Siechenhaus" suchst, werden auch einige Funde angezeigt. Ich kenne mich nicht so gut aus meine aber, so gegen 1900 muss das neue Siechenhaus in der Beesener Str. entstanden sein. Das lese ich aus den Beschreibungen der Archiv-Bestände.

              Vielleicht kannst Du etwas damit anfangen.

              Viele Grüße
              Gabriele
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              • Andi1912
                Erfahrener Benutzer
                • 02.12.2009
                • 4516

                #22
                Buch: "Die Entwicklung und Statistik des halleschen Armenwesens"

                Hallo Daniel,

                falls Dich die Geschichte des Siechenhauses in Halle "tiefgründiger" interessiert, solltest Du Dir dieses Buch besorgen:

                http://www.amazon.com/entwicklung-statistik-halleschen-armenwesens-German/dp/B0040V43MG

                Dort steht so einiges über das Siechenhaus, was man bei Google-Books leider nur in Schnipseln (als "snipplet view") betrachten kann.

                Viele Grüße, Andreas

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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13449

                  #23
                  Hallo,

                  im Buch Die Stadt Halle a/S im Jahre 1891 steht unter Geschlossene Armenpflege, dass das neue Siechenhaus spätestens am 1.4.1892 in Benutzung genommenwerden solle.

                  Im Anhang noch zwei Artikel aus "Die Stadt Halle: Ihre Geschichte... von Hagen und Schultze-Gallera 1867

                  Freundliche Grüße

                  Thomas
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von Kasstor; 04.11.2011, 20:13.
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                  Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                  Kommentar

                  • Daniel1808
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.07.2011
                    • 2862

                    #24
                    Hallo zusammen,

                    vielen vielen Dank für eure Mithilfe :-)

                    Viele Grüße

                    Daniel

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