vielen Dank für Ihre freundlichen aufklärenden Worte.
Viele Grüße
Dieter Saure
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
Die Menschen die nicht getauft wurden,
durften also nicht am Kommunions-Unterricht teilnehmen, kamen also nicht nur 1. hl. Kommunion,
wurden nicht zur Firmung zugelassen,
durften nicht am Konfirmanden-Unterricht teilnehmen, wurden also nicht konfirmiert,
konnten dann auch nicht kirchlich getraut werden,
konnten dann auch nicht kirchlich begraben werden.
Hallo Dieter Saure,
möchte mich auch noch kurz zu Ihren Fragen äußern, auch wenn das am eigentlichen Thema vorbei geht .
Ihre Fragen klingen so, als ob die nicht getauften Personen in der DDR sehr traurig waren, nicht am Konfirmandenunterricht teilnehmen zu können bzw nicht kirchlich getraut zu werden usw.
Dem war in der Regel jedoch nicht so. Wenn die Eltern religiös waren, wurden die Kinder durchaus getauft, nahmen am Konfirmandenunterricht in der Kirche teil, heirateten kirchlich usw. Ich hatte zu DDR-Zeiten eine katholische Freundin , die regelmäßig die Kirche besuchte und deren Sohn auch Ministrant war. Das hing mit ihrem Elternhaus zusammen. Sie erhielt die Kommunion aber auch die Jugendweihe. Und in meiner Klasse wurden Schüler auch konfirmiert.
Bei mir war es z.B. so, dass alle vier (!) Großelternteile nach 1945 aus Überzeugung aus der Kirche austraten, ebenso ihre Kinder. Dadurch fehlte immer die Verbindung zur Kirche und man verstand das auch nicht als Strafe. Von den zahlreichen Enkeln und Urenkeln ist niemand bis heute getauft wurden. Und ich denke, sie vermissen nichts, denn es bestände ja auch die Möglichkeit in die Kirche einzutreten.
Das bedeutet aber nicht, dass man sich nicht für Religion und damit zusammenhängende Fragen interessiert. Ich habe verschiedene Bücher dazu zu Hause und werde nächsten Monat eine Rundreise durch Israel auf den Spuren der Bibel machen, weil es mich sehr interessiert.
Und zum kirchlichen Begräbnis: Wir haben im Januar unsere Mutti auf weltliche Weise bestattet, es war eine sehr schöne ergreifende Trauerfeier, auch mit Trauerredner und sehr würdiger Beisetzung. Ich denke, auch in den Alten BL werden Menschen nicht nur kirchlich bestattet und es gibt auch Hochzeiten, die nicht in der Kirche stattfinden.
Viele Grüße
Catha-Tina
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- die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
- die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719, Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau
Es gab aber viele, die Konf. genauso wie Jugendweihe hatten.
Es stimmt aber, das die Kirche in der DDR nicht unbedingt gern gesehen war. Ob uns dadurch nun was fehlt, sei vielleicht dahingestellt.
Mir persönlich eigentlich nicht, zumindest emfinde ich es nicht als solches. Ich selber bin gerne zu Weihnachten in die Kirche gegangen, auch wenn ich nicht getauft bin.
Zudem muss ich sagen dass viele schon durch den Krieg nicht getauft worden sind, dieses dann auch an ihre Kinder nicht weiter gegeben haben.
LG Silke
Wir haben alle was gemeinsam.
Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.
auch Ihnen vielen Dank für Ihre einfühlsamen Worte.
Viele Grüße
Dieter Saure
Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.
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