Hallo,
ich brauche einmal Hilfe auf der Suche nach den Familiennamen Praeger/Preger und Gabin. Die beiden Regionen die ich mit den Namen verbinden kann sind Halberstadt und Fienerode.
Vielleicht sind ja jemandem hier die FN schon einmal untergekommen bzw forscht in der gleichen Richtung?
Am 31. März 1825 heiratet Wilhelm Andreas Braeger die Hanne Helling in Wallenbrück/ Westfalen. Im Heiratseintrag (zweiter Eintrag von unten, #1826/2) (evangelisch) ist angegeben dass Braeger am 30. Juni 1795 in Fienerode bei Magdeburg als Sohn des Andreas Braeger und der Maria Elisabeth Gabin geboren ist und auch evangelisch getauft wurde. Soweit so gut. Schaut man in den angegebenen Taufeintrag (Eintrag #1795/3) in Fienerode wird aus dem Wilhelm Andreas ein Nathan Andreas. Sein Vater wird als Jude Nathan Preger (Praeger) aus Halberstadt betitelt. Das Kind ist unehelich geboren.
Die Eltern heiraten auch nicht nachträglich. Die Mutter Maria Elisabeth Gabin ehelicht in Fienerode 1800 den ebenfalls in Fienerode wohnenden Friedrich Müller. Mindestens ein weiteres Kind kann ich aktuell in Fienerode aus dieser Verbindung nachweisen. Beide Eltern des Wilhelm Andreas sollen, laut Heiratseintrag aus 1825, noch am Leben gewesen sein. In den Taufeinträgen aus der Ehe Braeger-Helling tauchen die Namen seiner Eltern als Paten nicht auf.
Eine weitere Spur zum Vater Nathan Praeger konnte ich bisher nicht finden. Da er abgesehen vom Taufeintrag immer als Martin bezeichnet wird, war meine erste Vermutung dass er konvertiert ist. Aber ob das wirklich so war? Vielleicht hat Wilhelm Andreas Braeger auch einfach eine Falschangabe gemacht? Seinen eigenen Namen (Vor- und Zuname) hat er ja auch abgewandelt.
Halberstadt hatte ja zeitweise eine riesige jüdische Gemeinde. Gibt es dazu vielleicht noch Aufzeichnungen aus der Zeit? Falls er konvertiert ist, müsste das doch irgendwo vermerkt sein. Die bekannten Online-portale haben mich bis jetzt in dieser Hinsicht im Stich gelassen. Kirchenbücher der jüdischen Gemeinde sind, wenn es sie denn gibt, wahrscheinlich nicht einfach so einsehbar, oder? Wohin könnte man sich sonst wenden?
Vielen lieben Dank schon einmal für jedwege Hilfe.
ich brauche einmal Hilfe auf der Suche nach den Familiennamen Praeger/Preger und Gabin. Die beiden Regionen die ich mit den Namen verbinden kann sind Halberstadt und Fienerode.
Vielleicht sind ja jemandem hier die FN schon einmal untergekommen bzw forscht in der gleichen Richtung?
Am 31. März 1825 heiratet Wilhelm Andreas Braeger die Hanne Helling in Wallenbrück/ Westfalen. Im Heiratseintrag (zweiter Eintrag von unten, #1826/2) (evangelisch) ist angegeben dass Braeger am 30. Juni 1795 in Fienerode bei Magdeburg als Sohn des Andreas Braeger und der Maria Elisabeth Gabin geboren ist und auch evangelisch getauft wurde. Soweit so gut. Schaut man in den angegebenen Taufeintrag (Eintrag #1795/3) in Fienerode wird aus dem Wilhelm Andreas ein Nathan Andreas. Sein Vater wird als Jude Nathan Preger (Praeger) aus Halberstadt betitelt. Das Kind ist unehelich geboren.

Die Eltern heiraten auch nicht nachträglich. Die Mutter Maria Elisabeth Gabin ehelicht in Fienerode 1800 den ebenfalls in Fienerode wohnenden Friedrich Müller. Mindestens ein weiteres Kind kann ich aktuell in Fienerode aus dieser Verbindung nachweisen. Beide Eltern des Wilhelm Andreas sollen, laut Heiratseintrag aus 1825, noch am Leben gewesen sein. In den Taufeinträgen aus der Ehe Braeger-Helling tauchen die Namen seiner Eltern als Paten nicht auf.
Eine weitere Spur zum Vater Nathan Praeger konnte ich bisher nicht finden. Da er abgesehen vom Taufeintrag immer als Martin bezeichnet wird, war meine erste Vermutung dass er konvertiert ist. Aber ob das wirklich so war? Vielleicht hat Wilhelm Andreas Braeger auch einfach eine Falschangabe gemacht? Seinen eigenen Namen (Vor- und Zuname) hat er ja auch abgewandelt.
Halberstadt hatte ja zeitweise eine riesige jüdische Gemeinde. Gibt es dazu vielleicht noch Aufzeichnungen aus der Zeit? Falls er konvertiert ist, müsste das doch irgendwo vermerkt sein. Die bekannten Online-portale haben mich bis jetzt in dieser Hinsicht im Stich gelassen. Kirchenbücher der jüdischen Gemeinde sind, wenn es sie denn gibt, wahrscheinlich nicht einfach so einsehbar, oder? Wohin könnte man sich sonst wenden?
Vielen lieben Dank schon einmal für jedwege Hilfe.

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