Anstalt in Halle

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  • Rendsburg
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2009
    • 166

    Anstalt in Halle

    Zwei meiner Ahnen - Zwillingsschwestern aus Loburg - sind im Alter von 50 bzw. 54 Jahren 1870 bzw.1874 in einer Anstalt in Halle gestorben und auf dem Gottesacker der Anstalt beerdigt worden.
    Der Pfarrer der Anstalt war zu der Zeit ein G.H. Schulz
    Welche Anstalt könnte das gewesen sein ?
    Ich bin für jeden Tipp dankbar.
    Viele Grüße
    Rendsburg
  • sonki
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2018
    • 5450

    #2
    Via google books...vielleicht passt das ja:

    Heinrich Schulz, Pastor an der Prov. Irrenanstalt bei Halle
    ¯\_(ツ)_/¯

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    • Brunoni
      Erfahrener Benutzer
      • 07.04.2012
      • 2238

      #3
      Hallo Rendsburg,

      wahrscheinlich handelt es sich um Halle-Nietleben (West von Halle).

      Viele Grüße
      Brunoni

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      • Rendsburg
        Erfahrener Benutzer
        • 16.06.2009
        • 166

        #4
        Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben

        Danke sonki, danke Brunoni für die schnellen Antworten. Ich bin richtig geschockt, dass die beiden Schwestern meiner Ur-UR-Großmutter anscheinend in der Irrenanstalt gelandet und dort dann auch verstorben sind. Dafür gab es bisher keinerlei Hinweise.

        Wie ich lese, sind die Gebäude der Anstalt wohl alle abgerissen. Was ist mit dem Friedhof passiert ? Gibt es ihn noch ? Unterlagen über die Patienten dürften wohl nicht mehr existieren bzw. man wird sie nicht einsehen dürfen, oder ? Nochmals danke !
        Viele Grüße
        Rendsburg

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        • Brunoni
          Erfahrener Benutzer
          • 07.04.2012
          • 2238

          #5
          Hallo Rendsburg,

          es gibt den Nietlebener Heimatverein als Ansprechpartner.
          Auch im Stadtarchiv Halle wird sich eine Anfrage lohnen.
          Vor einigen Jahren war ich mal auf dem Gelände. Damals war alles verwildert.
          Die Ruine der Kirche gibt es noch.
          Im www findest Du auch Bilder zur Provinzial-Irrenanstalt Halle-Nietleben.

          Viele Grüße
          Brunoni

          Kommentar

          • Rendsburg
            Erfahrener Benutzer
            • 16.06.2009
            • 166

            #6
            Ansprechpartner

            Danke Brunoni für die ergänzende Antwort. Ich werde die genannten Ansprechpartner gerne kontaktieren. Vielleicht gibt das neue Informationen.
            Bei Youtube gibt es einen Filmbericht über das Gelände. Einen Friedhof konnte ich dort nicht entdecken.

            Meine Frau hat mich ein wenig beruhigt mit dem Hinweis, dass die Zwillingsschwestern ja dort evtl. gearbeitet haben - also nicht Patentinnen waren. Könnte ja sein.
            Nochmals danke.
            Viele Grüße
            Rendsburg

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            • sonki
              Erfahrener Benutzer
              • 10.05.2018
              • 5450

              #7
              Hallo!

              Wie hießen die Schwestern denn?

              P.S. Ich frage weil in den Adressbüchern von Halle das Personal der Irrenanstalt (komplett?) aufgelistet ist.
              Zuletzt geändert von sonki; 27.12.2018, 12:56.
              ¯\_(ツ)_/¯

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              • Lock
                Erfahrener Benutzer
                • 07.04.2016
                • 538

                #8
                Hallöchen

                hier findest Du den Vorhandenen Aktenbestand im Stadtarchiv

                Stadtarchiv Halle (Saale), Halle (Saale), Stadtarchiv, Händel, Händelstadt, Archiv, Archivdatenbank, Datenbank, Halle, Saale


                nach Namen oder "Irrenanstalt" suchen

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                • Rendsburg
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.06.2009
                  • 166

                  #9
                  Adressbücher Halle/ Stadtarchiv Halle

                  Vielen Dank sonki,vielen Dank Lock,


                  ich bin Euren wertvollen Hinweisen nachgegangen. In den Adressbüchern von Halle habe ich die Namen der Mitarbeiter der Irrenanstalt gefunden. Meine Ahnen waren nicht dabei. Ob die dort aufgeführte Liste vollständig ist, weiß ich natürlich nicht.

                  Im Stadtarchiv von Halle gibt es offenbar Listen der Patientinnen und Patienten der Irrenanstalt. Ich werde mal anfragen, ob diese Listen frei
                  zugänglich sind.
                  Nochmals vielen Dankl für die Unterstützung.
                  Viele Grüße
                  Rendsburg

                  Kommentar

                  • Erny-Schmidt
                    Erfahrener Benutzer
                    • 16.06.2018
                    • 473

                    #10
                    Zitat von Rendsburg Beitrag anzeigen
                    Zwei meiner Ahnen - Zwillingsschwestern aus Loburg - sind im Alter von 50 bzw. 54 Jahren 1870 bzw.1874 in einer Anstalt in Halle gestorben und auf dem Gottesacker der Anstalt beerdigt worden.
                    Der Pfarrer der Anstalt war zu der Zeit ein G.H. Schulz
                    Welche Anstalt könnte das gewesen sein ?
                    In alten Stadtplänen findet sich westlich von Halle, in der Nähe von Nietleben eine "Provinzial-Irrenanstalt". Das Gelände gehörte 1945-91 zu einer sowjetischen Kaserne, entsprechend verwahrlost waren die Gebäude. Mindestens zwei stehen aber noch, eins wird z.Zt. von der Senioren-WG "Vergißmeinnicht" genutzt.

                    Es gab außerdem eine Blindenanstalt in der Beesener Str., heute ist dort meines Wissens ein Seniorenheim des Paul Riebeck Stifts. Ob die Bliendenanstalt 1870 schon existierte, weiß ich aber nicht.


                    E. Schmidt
                    Gruß E. Schmidt.
                    WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

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                    • Catha-Tina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 14.10.2009
                      • 1839

                      #11
                      Hallo,
                      die Blindenanstalt ist von 1894/95, heute Berufsförderungswerk für Blinde und Sehbehinderte, kein Altenheim, Bugenhagenstraße, Ecke Beesener Straße.
                      Von der ehem. Irrenanstalt bestehen noch einige Gebäude, umgenutzt als Wohnheime durch die Universität, sowie die noch unsanierte Kirche. Man findet auch Fotos im Netz.
                      Viele Grüße
                      Catha-Tina

                      Suche
                      - die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
                      - die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719,
                      Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau

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