Fam. Jochum, Auswanderung aus Vorarlberg ins Saarland

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  • Karl Heinz Jochim
    Erfahrener Benutzer
    • 07.07.2009
    • 4820

    Fam. Jochum, Auswanderung aus Vorarlberg ins Saarland

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    Liebe Forum-Benutzer,

    meine direkten Jochim-Vorfahren stammen aus Hornbach bei Birkenau im Odenwald, jedenfalls habe ich dort in Leonhardt Jochim/Joachim meinen ältesten Vorfahren in dieser Familie gefunden.

    Da er aber mit Sicherheit erst nach dem 30-jährigen Krieg zuzog, forsche ich nach Jochim, Joachim, Jochem und Jochum nicht nur in Hessen, sondern auch in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Baden-Württemberg und neuerdings auch in Vorarlberg, wo ich in Schröcken das Sippenbuch (1490-1906) fand und kaufte. Ca. 2/3 des Buches beschäftigt sich mit der Familie Jochum, die später z.T. nach Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz auswanderte, vor allem aber ins Saarland.

    Leider konnte ich weder mit Hilfe dieses Buches noch mit anderen Mitteln, auch nicht hier im Forum, eine Verbindung Jochum - Jochim herstellen, auch wenn mir dies über andere Familien-Linien schon gelungen ist.

    Wer kann mir helfen? Gibt es Mitglieder der Familie Jochum aus dem Saarland und/oder der Pfalz, die nach dem 30-jährigen Krieg in Richtung Viernheim, Weinheim, Birkenau übersiedelten? Oder kennt jemand die Vorfahren von Leonhardt Joachim/Jochim, * ca. 1646, + 10.02.1725 in Hornbach bei Birkenau/Odw., Schultheiß und Gerichtsmann in Hornbach?

    Sollten Sie selbst Auskünfte aus dem Sippenbuch von Schröcken benötigen, so gebe ich Ihnen gerne Auskunft.

    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Heinz Jochim
  • wiwack
    Erfahrener Benutzer
    • 15.01.2010
    • 390

    #2
    Hallo ,
    der Name Jochem / Joachim kommt auch in Kues vor . In der Steuerliste vom 14.12.1624 kommen 3 Vertreter vor :
    Jochems Stefan , Maurer
    Jochems Nisius & Ehefrau , alt
    Jochems Hans , Maurer .
    Ob der 30-jährige Krieg einige vertrieben hat ist mir nicht bekannt .

    mfG
    Willi W.

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    • Karl Heinz Jochim
      Erfahrener Benutzer
      • 07.07.2009
      • 4820

      #3
      Hallo, Willi W.,
      vielen Dank für Ihre Nachricht und die Hinweise. Werde sie - da noch nicht einfügbar - in meine Datei "Zufallsfunde" aufnehmen und später - bei passender Gelegenheit - wieder aus der Schublade holen. Das hat schon oft geklappt.
      In der Zeit des 30-jährigen Krieges und auch danach kam es durch Franzosen, Spanier und auch marodierende Truppen zu vielen Übergriffen, besonders linksrheinisch, sodass damals viele Abwanderungen ins rechtsrheinische Gebiet zu verzeichnen waren, auch und vorallem in den "unübersichtlichen" und schützenden Odenwald. Als dann noch der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688-1697) einsetzte, war's linksrheinisch "ganz aus" ...
      Da ich ausser den Jochum im Saarland auch Jochim in der Pfalz (Wachenheim, Rülzheim, Herxheim u.a.) gefunden habe, bin ich überzeugt davon, dass meine Theorie stimmen könnte.
      Liebe Grüße
      Karl Heinz Jochim

      Kommentar

      • wiwack
        Erfahrener Benutzer
        • 15.01.2010
        • 390

        #4
        Noch eine Bemerkung .
        Eine Verbindung der moselaner Jochems/Joachims zu den saarländischen ( schröckener ) Jochum/Jochem erscheint mir eher unwahrscheinlich . Die Moselaner waren wohl schon vor dem 30-j Krieg ansässig , die Saarländer wurden erst danach gezielt ins ( zerstörte ) Land geholt .
        Später ( so um 1870 ) gab es eine deutliche Zuwanderung von der Mosel an die Saar , Jochums sind mir in dieser Gruppe aber nicht aufgefallen.
        Die saarländischen ( schröckener ) Jochum gehören zu meinen direkten Vorfahren , die Kuesaner in einer vollständig getrennten Linie auch .
        Erst mein noch in Kues geborener Altgroßvater heiratete Ende des 19. Jhd. an der Saar eine (schröckener) Jochum-Nachfahrin .
        WW

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        • Karl Heinz Jochim
          Erfahrener Benutzer
          • 07.07.2009
          • 4820

          #5
          Hallo, Willi W.,

          vielen Dank für Ihre Nachricht. Das ist schon interessant, dass es zwischen Jochum und Jochim - wenn auch spätere - Verbindungen gibt. Da die meisten Schröckener Jochum-Auswanderer kurz nach dem 30-jährigen Krieg auswanderten, ist es sowieso sehr unwahrscheinlich, dass sie dann schon gleich in Birkenau im Odenwald auftauchen, denn dann stünden sie mit Sicherheit im Schröckener Sippenbuch drin. Die beiden ersten Jochum, die ich im Buch außerhalb von Schröcken entdeckte, waren die 5 Brüder Peter Jochum, * ca. 1636 in Schröcken, + 10.02.1689 in Illingen (lebte in Raßweiler und Illingen), Michael Jochum, * ca.1643 in Schröcken, + 18.10.1693 in Illingen (lebte in Hüttigweiler), Jakob Jochum, * ca. 1645, + 02.05.1696 in Illingen (lebte in Wemmetsweiler), Matthäus Jochum, * ca. 1648, + 18.12.1718 in Illingen (lebte in Hüttigweiler) und Jeremias Jochum, * 12.07.1650 in Schröcken, lebte in Hüttigweiler, + um 1710 (Ort unbekannt).

          Es ist also eher möglich, mit den Jochim von der Mosel verwandt zu sein. Haben Sie dazu bitte Personen und Daten, die in die Zeit des 30-jährigen Krieges oder früher fallen? Vielen Dank im voraus für Ihre Bemühung.

          Wenn ich Ihnen mit den Jochum aus Schröcken irgendwie weiter helfen kann, so lassen Sie es mich bitte wissen.

          Mit freundlichen Grüßen

          Karl Heinz Jochim

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          • itau

            #6
            Fam. Jochum

            Hallo Karl Heinz,



            aus : Volkszählung im Hochstift Speyer 1530 von Erwin F. OFER


            Scheide - Schaidt

            Herr Joachim , Caplan

            Barbara , Joachims verlassene Witwe , Königsleute

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            • Karl Heinz Jochim
              Erfahrener Benutzer
              • 07.07.2009
              • 4820

              #7
              Guten Morgen, Irene,
              vielen Dank für Deine Nachricht und die neuen Hinweise.
              Habe mir jetzt mal auf einer Landkarte vermerkt, wo, wann und vor allem wie viele Jochim, Joachim, Jochum jeweils genannt wurden. Der Trend zeigt klar in Richtung Südwestdeutschland (Pfalz und Saarland), dazu die Jochum aus Vorarlberg und "Streuungen" im Odenwald und im Moselraum.
              Irgendwo muss doch mein Urahn Leonhard Joachim (Leonhardt Jochim) doch hergekommen sein? Er taucht erstmals in der Huldigungsliste von Hornbach bei Birkenau im Odenwald im Jahr 1682 mit seiner Frau Elisabeth und 6 Kindern auf, wird später sogar als Schultheiß erwähnt. Zwar stieß ich in Vielbrunn im östlichen Odenwald 1554 auf Hans Jochim, aber da ist in den Steuerlisten der Herrschaft Breuberg, heute im Klosters Bronnbach bei Wertheim, zeitlich und personell "nichts davor und nicht dahinter".
              Vielleicht kommt ja mal "von irgendwo ein Lichtlein her" ...
              Liebe Grüße und einen schönen Tag noch
              Karl Heinz

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