Belohnung - Belobung

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  • itau

    #61
    PASTOR Theodor aus Prüm

    Bei der am 7. August d. Js. vorgenommenen Reparatur eines 40 Fuß tiefen Brunnens in Prüm verlor der in demselben beschäftigte Theodor Pastor , Sohn des Kupferschmied Pastor aus Prüm ,in Folge plötzlich eingetretener Stickluft die Besinnung und würde sicher den Tod erlitten haben , wenn nicht der Tagelöhner Peter Goebels von dort in den Brunnen herabgestiegen wäre und mit Gefahr des eigenen Lebens die rettung des schon dem Tode nahe jungen Mannes bewirkt hätte.
    Wir bringen diese mutige und menschenfreundliche Handlung belobend zur allgemeinen Kenntniß.

    Trier , den 10. September 1867
    Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier 1867

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    • itau

      #62
      KRIEBS Peter aus Kesten

      Am 17. März d.J. stürzte der Schiffshalfe ( Schiffszieher ) Peter Kriebs aus Kesten mit seinen beiden Pferden bei Neumagen in die hoch angeschwollene Mosel und würde wahrscheinlich seinen Tod in den Wellen gefunden haben ,
      wenn nicht die Schiffer Peter Kranz - Wallrath aus Neumagen und Michel Zimmer aus St. Barbara in einem Nachen herbeigeeilt und den Kriebs mit eigener Gefahr vom Tode des Ertrinkens gerettet hätten.
      Wir bringen diese mutige und menschenfreundliche Handlung hierdurch belobend zur allgemeinen Kenntniß.

      Trier, den 15. Juni 1867
      Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Trier 1867

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      • Dilo
        Benutzer
        • 03.08.2011
        • 25

        #63
        Guten Tag,

        nach meinen Aufzeichnungen handelt es sich hier um den Sohn von Peter Remaculus SEBASTIANI und Anna Gertrud CLAASSEN.
        Ich suche nähere Daten zu diesem Ehepaar und ihre Filiationen.

        Kann es sein, dass diese Familie im FB Cochem-Cond von Otto Münster steht?

        Gruss

        Dieter

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        • Dilo
          Benutzer
          • 03.08.2011
          • 25

          #64
          Zitat von Konni Beitrag anzeigen
          Am 2. vorigen Monats arbeitete die Frau des Michael Schumacher von Merl in ihrem vor dem Orte gelegenen Gärtchen, und hatte ihren 4jährigen Knaben, so wie ihr 13jähriges Mädchen bei sich. Vor dem Garten an einer der tiefsten Stellen, welche immer 6 - 8 Fuß Wasser hat, hielt ein Schiff, und der Knabe mochte sich wohl mit demselben beschäftigt haben, als wahrscheinlich ein Windstoß dasselbe weiter ins Wasser trieb und ihn, an demselben hängend, mit hinaus zog. Sein Hülferuf brachte die Mutter herbei, sie sah aber nur, wie ihr Kind vor ihren Augen ins Wasser fiel und sogleich von den Wellen verschlungen wurde. Besinnungslos glitt sie aus, fiel gleichfalls ins Wasser, und zog ihre Tochter, welche die Mutter retten wollte und sie gefaßt hatte, das hohe Ufer hinab sich nach.

          Der Hülferuf hatte auch den in einem benachbarten Garten arbeitenden Xaver Sehl aufmerksam gemacht, der kaum die Gefahr bemerkte, als er sich in einigen Sprüngen muthig über Tochter und Mutter hinaus, zwischen diese und das Schiff, in den Fluß stürzte, zuerst die Mutter ans Land zog, dann die Tochter das Ufer hinaufwarf, hierauf nach dem verschwundenen Knaben fischte, ihn erhaschte und ebenwohl glücklich ans Ufer brachte, wo er sich, obgleich anscheinend leblos, mit der ohnmächtigen Mutter bald erholte.

          Eine solche ausgezeichnete That, welche drei Menschenleben rettete, belohnt sich zwar durch sich selbst, indessen machen wir sie, doch auch zur allgemeinen Anerkennung mit Vergnügen und dankbar hierdurch bekannt.

          Coblenz, den 12. Juli 1837
          Zitat von Konni Beitrag anzeigen
          Am 25. August d. J. gerieth der zehnjährige Johann Remaculus Sebastiani von Kond, Kreises Cochem, beim Baden in der Mosel in Schlamm und versank darin bis unter die Oberfläche des Wassers.

          Der in der Nähe befindliche Johann Schmitz, gleichfalls von Kond, eilte, obgleich erst 15 Jahre alt, demselben sofort zu Hülfe, wagte sich bis an den Hals in den Strom und war nach ungewöhnlicher Anstrengung und großer Gefahr so glücklich, den Knaben aus dem Schlamme soweit fortzuziehen, daß er ihn dem zwischenzeitlich hinzu geeilten Joseph Schämen, auch von Kond, übergeben konnte, der ihn scheintodt ans Ufer brachte, wo er sich indeß in Folge angewandter entsprechender Mittel bald wieder erholte.

          Wir machen diese That, welche eben so viel Menschenliebe als Muth und Entschlossenheit bekundet mit gebührendem Lobe hierdurch bekannt.

          Coblenz, den 11. November 1837

          Guten Tag,

          nach meinen Aufzeichnungen handelt es sich hier um den Sohn von Peter Remaculus SEBASTIANI und Anna Gertrud CLAASSEN.
          Ich suche nähere Daten zu diesem Ehepaar und ihre Filiationen.

          Kann es sein, dass diese Familie im FB Cochem-Cond von Otto Münster steht?

          Gruss

          Dieter

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