Suche gemischt-konfessionelle Trauung Ludwig Daniel MALCOMESIUS oo Anna Sibilla SPELT, um 1743 im Erzbistum Köln
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1741-1744
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Erzbistum Köln
Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch, katholisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): online-Ortsfamilienbuch Bonn, FamilySearch, Ancestry, MyHeritage
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): a) für Ehedispense aus dem Erzbistum Köln: Hermann Deitmer: Die Kölner Generalvikariatsprotokolle als personengeschichtliche Quelle, Bd.4, 1741-1750 (Köln, 1979); b) Werner Lisken: Familienbuch Zons (KB der kath. Pfarre St. Martin), WGfF-Band 293, 2014
Hallo zusammen,
bislang suche ich vergeblich nach der o.g. Trauung. Ich nehme an, dass sie im Erzbistum Köln stattfand.
Was ist zum Brautpaar bekannt?
Anna Sibilla SPELT (* 2.10.1716, Nijmegen, + 1.1.1793, Sinkershausen), katholisch,
Tochter des 2. Zollinspektors Conrad Spelt beim Rheinzoll in Zons, der dieses Amt von 1726 bis zu seinem Tod 1742 ausübte. Anna Sibilla Spelt wird in den Zonser Schwieren-Chroniken 1741 als Jungfer erwähnt (s. ZonsWiki, online).
Ludwig Daniel MALCOMESIUS (* 23.5.1714, Gießen, + 12.1.1788, Sinkershausen), evangelisch, Soldat beim kurkölnischen Militär, 1742 Leutnant, 1747 Hauptmann, 1760 Obristwachtmeister.
Um 1743 war Ludwig Daniel Malcomesius vermutlich in Zons stationiert, wo er sein Braut kennenlernte. Die ersten beiden Taufen des Paares fanden 1744, 1745 in Bonn statt, vermutl. dem nächsten Stationierungsort.
Alle Taufen waren katholisch, so dass das Paar sicherlich katholisch getraut wurde.
Die Trauung dürfte zwischen 1741 und 1744 stattgefunden haben. Vielleicht in Bonn, dem Taufort der ersten beiden Kinder; aber nicht in St. Remigius, St. Martin, St. Gangolph, Dietkirchen, da die Trauung nicht im online-OFB von Bonn enthalten ist. Auch hat sie nicht in St. Martin in Zons stattgefunden, der Heimatpfarre der Braut, vgl. das o.g. Familienbuch Zons.
In der Annahme, dass es für die gemischt-konfessionelle Ehe eine bischöfliche Dispens gegeben haben muss, habe ich auch in den Kölner Generalvikariatsprotokollen gesucht. Ohne Erfolg! Es fiel auf, dass dort gar keine Dispense vom Hindernis der Religionsverschiedenheit enthalten sind. Wurde über diese Ehe an anderer (höherer) Stelle entschieden?
Hat jemand eine Idee, in welcher Pfarrgemeinde die Trauung erfolgt sein kann? Spielt vielleicht die Tatsache eine Rolle, dass der Bräutigam Leutnant in der kurkölnischen Armee war?
Viele Grüße
Bor42
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1741-1744
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Erzbistum Köln
Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch, katholisch
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): online-Ortsfamilienbuch Bonn, FamilySearch, Ancestry, MyHeritage
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): a) für Ehedispense aus dem Erzbistum Köln: Hermann Deitmer: Die Kölner Generalvikariatsprotokolle als personengeschichtliche Quelle, Bd.4, 1741-1750 (Köln, 1979); b) Werner Lisken: Familienbuch Zons (KB der kath. Pfarre St. Martin), WGfF-Band 293, 2014
Hallo zusammen,
bislang suche ich vergeblich nach der o.g. Trauung. Ich nehme an, dass sie im Erzbistum Köln stattfand.
Was ist zum Brautpaar bekannt?
Anna Sibilla SPELT (* 2.10.1716, Nijmegen, + 1.1.1793, Sinkershausen), katholisch,
Tochter des 2. Zollinspektors Conrad Spelt beim Rheinzoll in Zons, der dieses Amt von 1726 bis zu seinem Tod 1742 ausübte. Anna Sibilla Spelt wird in den Zonser Schwieren-Chroniken 1741 als Jungfer erwähnt (s. ZonsWiki, online).
Ludwig Daniel MALCOMESIUS (* 23.5.1714, Gießen, + 12.1.1788, Sinkershausen), evangelisch, Soldat beim kurkölnischen Militär, 1742 Leutnant, 1747 Hauptmann, 1760 Obristwachtmeister.
Um 1743 war Ludwig Daniel Malcomesius vermutlich in Zons stationiert, wo er sein Braut kennenlernte. Die ersten beiden Taufen des Paares fanden 1744, 1745 in Bonn statt, vermutl. dem nächsten Stationierungsort.
Alle Taufen waren katholisch, so dass das Paar sicherlich katholisch getraut wurde.
Die Trauung dürfte zwischen 1741 und 1744 stattgefunden haben. Vielleicht in Bonn, dem Taufort der ersten beiden Kinder; aber nicht in St. Remigius, St. Martin, St. Gangolph, Dietkirchen, da die Trauung nicht im online-OFB von Bonn enthalten ist. Auch hat sie nicht in St. Martin in Zons stattgefunden, der Heimatpfarre der Braut, vgl. das o.g. Familienbuch Zons.
In der Annahme, dass es für die gemischt-konfessionelle Ehe eine bischöfliche Dispens gegeben haben muss, habe ich auch in den Kölner Generalvikariatsprotokollen gesucht. Ohne Erfolg! Es fiel auf, dass dort gar keine Dispense vom Hindernis der Religionsverschiedenheit enthalten sind. Wurde über diese Ehe an anderer (höherer) Stelle entschieden?
Hat jemand eine Idee, in welcher Pfarrgemeinde die Trauung erfolgt sein kann? Spielt vielleicht die Tatsache eine Rolle, dass der Bräutigam Leutnant in der kurkölnischen Armee war?
Viele Grüße
Bor42


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