Herkunft und Nachkommen BÜCKMANN oo 1792 KOENEN, Emmerich am Rhein

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    Erfahrener Benutzer
    • 30.03.2014
    • 791

    Herkunft und Nachkommen BÜCKMANN oo 1792 KOENEN, Emmerich am Rhein

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1760-1950
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Emmerich am Rhein und Umgebung
    Konfession der gesuchten Person(en): römisch-katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): PR2, Matricula, LAV NRW, archieven.nl
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): -


    Hallo zusammen,

    nachdem sich in den letzten Monaten im bisher recht kümmerlichen Zweig meines Urgroßvaters Johann Schneiders (1903-1982) einiges getan hat, beschäftige ich mich aktuell insbesondere auch mit der Familie seiner Mutter, einer geborenen Bückmann. Deren Urgroßeltern waren die Eheleute Gerhard Bückmann und Sibylla Koenen.

    Besonders interessieren würden mich sämtliche Hinweise zur Herkunft der Sibylla Koenen. Die weitere Familie des Gerhard Bückmann lässt sich denke ich über vorhandene Online-Datenbanken recht gut erschließen. Sollten sich hier aber insbesondere auch Einträge außerhalb von Emmerich finden lassen, wäre ich auch dafür dankbar.

    Zudem interessieren mich sämtliche weiterführenden Daten zu den Nachkommen dieser Eheleute. Folgendes ist mir bislang bekannt:

    Gerhard Bückmann
    ~ 05.03.1763 Emmerich, St. Aldegundis
    † zwischen 1803 und 1813 in Emmerich
    ∞ 05.02.1792 Emmerich, St. Aldegundis
    Sibylla Koenen
    * errechnet 1762
    † 14.04.1837 Emmerich
    [] 17.04.1837 Emmerich

    Kinder, alle ~ Emmerich, St. Aldegundis:

    Engelbert, ~ 14.02.1793, † 1801 Emmerich (vgl. Akte im LAV NRW R)
    Henrich, ~ 15.11.1796
    Dorothea, ~ 20.10.1798
    Engelbert, ~ 30.11.1801
    Elisabeth, ~ 12.10.1803, siehe unten

    Es steht noch aus, die Sterberegister von St. Aldegundis vor 1811 zu durchsuchen. Dort wird sich vermutlich der Sterbeeintrag des Gerhard Bückmann sowie vielleicht auch Sterbeeinträge einiger Kinder finden lassen.

    Die soweit ersichtlich familiär relevanten Taufpaten stammen alle aus der Verwandtschaft des Gerhard Bückmann. Einerseits seine Schwester Maria Bückmann (1796) sowie deren Ehemann Gerhard van Keppelen (1793), andererseits zwei Mitglieder der Familie Keultjes (1793, 1798) aus der Familie von Gerhards Mutter.

    Meine Linie verläuft weiter über die Tochter Elisabeth. Über die weiteren Kinder ist mir sonst bislang nichts bekannt.

    Elisabeth Bückmann
    ~ 12.10.1803 Emmerich, St. Aldegundis
    † vor 1883 in Dornick

    Über die jüngste Tochter Elisabeth Bückmann ist bislang nur bekannt, dass sie 1826 einen unehelichen Sohn geboren hat. Laut dessen Sterbeurkunde soll sie in Dornick verstorben sein, in den dortigen Sterberegistern ist sie allerdings nicht aufzufinden.

    Ihr Sohn war:

    Gerhard Bückmann
    * 17.02.1826 Emmerich
    ~ 18.02.1826 Emmerich, St. Aldegundis
    † 19.07.1883 Emmerich
    oo ca. 1863/1864 Emmerich, St. Aldegundis
    Margaretha Geerlings
    * 18.01.1836 Kilder
    † 17.01.1926 Emmerich
    Witwe von Bernardus Ragas († 08.07.1862)

    aus dieser Ehe sind drei Kinder bekannt:

    Johanna Elisabeth Bückmann
    * 01.12.1865 Emmerich
    † Datum und Ort unbekannt
    oo 25.11.1889 Emmerich
    Hermann Schneiders
    * 30.08.1860 Grieth
    ~ 31.08.1860 Grieth
    † 23.06.1943 Emmerich

    Wilhelm Bückmann
    * 22.03.1869 Emmerich
    † 31.07.1926 Emmerich
    ledig

    Wilhelm Johann Bückmann
    * 03.09.1875 Emmerich
    † 17.06.1945 Hamburg
    oo 24.10.1906 Hamburg
    Agnes Wilhelmine Frieda Wesendonk
    * 28.06.1882 Hamburg
    † 16.10.1954 Hamburg
    ein Sohn aus dieser Ehe † im 2. WK

    Die Elisabeth Schneiders geb. Bückmann ist meine Vorfahrin. Das Stadtarchiv Emmerich konnte vor einigen Jahren ihren Sterbeeintrag nicht auffinden. Welche Mittel genau zur Suche genutzt wurden ist mir allerdings nicht bekannt.

    Nico
    Zuletzt geändert von nav; 21.04.2023, 15:08.
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 23104

    #2
    Stand denn beim Tod des Gatten anno 1943 dessen Familienstand nicht dabei?
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • nav
      Erfahrener Benutzer
      • 30.03.2014
      • 791

      #3
      Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
      Stand denn beim Tod des Gatten anno 1943 dessen Familienstand nicht dabei?
      Das hätte ich natürlich noch mal explizit schreiben sollen. Beim Tod ihres Ehemannes im Juni 1943 lebte Elisabeth Bückmann noch. Den Tod angezeigt hat der Sohn Wilhelm (1898-1974), dessen Adresse aber leider nicht angegeben ist. Er könnte mit seiner Frau im elterlichen Hause direkt an der Aldegundiskirche gelebt haben.

      Das Haus (Adresse Hinter der alten Kirche 5) wurde wohl bei der Zerstörung Emmerichs im Oktober 1944 zerstört und nicht wieder aufgebaut. Daher ist klar, dass Elisabeth Schneiders geb. Bückmann danach eine neue Unterkunft finden musste.

      In den Sterberegistern des Jahrgangs 1944 (und auch 1945) ist sie nicht zu finden, also ist sie mutmaßlich nicht beim Bombenangriff umgekommen. Die Namensregister dieser Jahrgänge habe ich selbst im Landesarchiv überprüft (möglicherweise auch folgende Jahrgänge, das kann ich aber gerade nicht sicher sagen).

      Es ist plausibel, anzunehmen, dass Elisabeth Schneiders geb. Bückmann Emmerich nach der Zerstörung 1944 temporär oder endgültig verlassen hat und daher auswärts gestorben ist. Fraglich ist nur wo.

      Das naheliegendste ist, dass sie mit einem ihrer Kinder mitgegangen ist.

      Mir ist allerdings nur von meinem Urgroßvater bekannt, dass dieser im Oktober 1944 nach Dingden, wo meine Urgroßmutter herkamn, gegangen ist. Dort habe ich bereits die Jahrgänge 1944-1946, 1948, 1950 vollständig überprüft.

      Die nächste Möglichkeit wäre der Sohn Wilhelm Schneiders (1898-1974), der wie oben gesagt möglicherweise noch mit seiner Mutter im Haus gewohnt hat. Er hat nach dem Krieg wieder in Emmerich gelebt, dort ist er auch gestorben. Es wäre denkbar, dass er nach der Zerstörung temporär bei Angehörigen seiner Frau untergekommen ist. Diese stammte gebürtig aus Kapellen bei Geldern, bei der Heirat 1937 wohnte sie in Geldern selbst. Der Trauzeuge, vermutlich ihr Bruder, wohnte dagegen in Walbeck.
      Die Ehefrau des Wilhelm Schneiders war Margaretha Elisabeth Cleve, * 19.07.1898.

      Es gab noch weitere Kinder, die auswärts wohnten, allerdings allesamt bereits vor dem Krieg. In Emmerich selbst lebten noch die ledige Tochter Margarethe (1890-1960) sowie die Tochter Elisabeth Wehren (1892-1961, Mann aus Emmerich). Beide starben auch in Emmerich, über ihren Aufenthalt nach der Zerstörung 1944 ist mir nichts bekannt.

      Auf den noch unbekannten Tod der Elisabeth Schneiders geb. Bückmann bin ich im ursprünglichen Beitrag nicht so detailliert eingegangen, da ich in diesem Fall hier im Forum eher wenig Hoffnung habe, dass jemand hier weiterhelfen kann.

      Nico

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      • nav
        Erfahrener Benutzer
        • 30.03.2014
        • 791

        #4
        Zitat von nav Beitrag anzeigen
        Es steht noch aus, die Sterberegister von St. Aldegundis vor 1811 zu durchsuchen. Dort wird sich vermutlich der Sterbeeintrag des Gerhard Bückmann sowie vielleicht auch Sterbeeinträge einiger Kinder finden lassen.
        Fehlanzeige. Von 1803 bis 1810 kann ich Gerhard Bückmann weder in St. Aldegundis noch in St. Martini im Sterberegister finden.

        Dafür eine Tochter. Dorothea Bückmann ist am 03.10.1807 gestorben.

        Nico

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        • nav
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2014
          • 791

          #5
          Zitat von nav Beitrag anzeigen
          Engelbert, ~ 14.02.1793, † 1801 Emmerich (vgl. Akte im LAV NRW R)
          Besagte Akte habe ich mir inzwischen im Landesarchiv angesehen. Sie ist datiert auf den 10. Februar 1813, also ist Gerhard Bückmann vor diesem Datum verstorben.

          Seine Witwe Sibylla Koenen muss den Tod ihres Sohnes, wie man sich bereits denken kann, dem Militär nachweisen, da dieser natürlich genau im richtigen Alter zur Konskription gewesen wäre.

          Tatsächlich aber ist der Sohn Engelbert im Mai 1801 verstorben.

          Unter den vier Zeugen, die diese Aussage soweit ihnen möglich bestätigen, ist auch Maria Bückmann, die Schwester des Gerhard, die auch explizit als solche bezeichnet wird. Bei den anderen drei Zeugen ist kein familiäres Verhältnis, weder zu Gerhard, noch zu Sibylla ersichtlich.

          Insofern hat die Akte also keine allzugroßen neuen Erkenntnisse gebracht. Damit war aber natürlich zu rechnen.

          Zitat von nav Beitrag anzeigen
          Die nächste Möglichkeit wäre der Sohn Wilhelm Schneiders (1898-1974), der wie oben gesagt möglicherweise noch mit seiner Mutter im Haus gewohnt hat. Er hat nach dem Krieg wieder in Emmerich gelebt, dort ist er auch gestorben. Es wäre denkbar, dass er nach der Zerstörung temporär bei Angehörigen seiner Frau untergekommen ist. Diese stammte gebürtig aus Kapellen bei Geldern, bei der Heirat 1937 wohnte sie in Geldern selbst. Der Trauzeuge, vermutlich ihr Bruder, wohnte dagegen in Walbeck.
          Die Ehefrau des Wilhelm Schneiders war Margaretha Elisabeth Cleve, * 19.07.1898.
          Zur Verfolgung dieser Spur habe ich nun zumindest auch die Sterberegister des Standesamts Geldern 1944 bis 1947 (anhand der Namensregister) überrpüft, ohne Erfolg. Weitere werden natürlich folgen.
          Merkwürdigerweise scheinen im Landesarchiv nach 1938 keinerlei Sterberegister des Standesamts Kapellen vorzuliegen; die Sterberegister bis einschl. 1938 sind aber vorhanden und dementsprechend online.
          Anhand dieser Broschüre ist gut nachzuvollziehen, welche Standesämter es wann im heutigen Kreis Kleve gab (und wo sich die Erstregister befinden). Eventuell ist eine systematische Suche im ganzen heutigen Kreisgebiet für einen bestimmten Zeitraum sinnvoll. Dafür werde ich erst einmal abgleichen müssen, welche Register auch im Landesarchiv vorhanden sind, und welche nur in Kommunalarchiven zugänglich sind. Vielleicht ist Kapellen ja auch nur ein Einzelfall.

          Nico

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          • nav
            Erfahrener Benutzer
            • 30.03.2014
            • 791

            #6
            Zitat von nav Beitrag anzeigen
            Zur Verfolgung dieser Spur habe ich nun zumindest auch die Sterberegister des Standesamts Geldern 1944 bis 1947 (anhand der Namensregister) überrpüft, ohne Erfolg. Weitere werden natürlich folgen.
            Merkwürdigerweise scheinen im Landesarchiv nach 1938 keinerlei Sterberegister des Standesamts Kapellen vorzuliegen; die Sterberegister bis einschl. 1938 sind aber vorhanden und dementsprechend online.
            Anhand dieser Broschüre ist gut nachzuvollziehen, welche Standesämter es wann im heutigen Kreis Kleve gab (und wo sich die Erstregister befinden). Eventuell ist eine systematische Suche im ganzen heutigen Kreisgebiet für einen bestimmten Zeitraum sinnvoll. Dafür werde ich erst einmal abgleichen müssen, welche Register auch im Landesarchiv vorhanden sind, und welche nur in Kommunalarchiven zugänglich sind. Vielleicht ist Kapellen ja auch nur ein Einzelfall.
            Zu Kapellen folgender Hinweis: im Findbuch des Landesarchivs ist Kapellen nicht direkt unter "Kreis Kleve" eingeordnet, sondern (wohl ein Fehler) unter dem Punkt für das Standesamt Kleve. Ist aber hier jetzt nicht weiter relevant.

            Ich habe jetzt inzwischen Griethausen, Kleve und Elten im Landesarchiv bis 1950 überprüft. Eine Tochter der Elisabeth Schneiders geb. Bückmann lebte vor und nach dem Krieg in Kellen (-> Kleve und Griethausen), eine andere dagegen in Elten. Nachdem ich kürzlich durch einen Hinweis bei Ancestry erfahren habe, dass auch die Eltener Tochter nach dem Krieg in Kellen lebte (durch Heirat hatte sie die niederländische Staatsangehörigkeit und taucht somit in bei Ancestry in digitalisierten Listen von Ausländern auf), hatte ich große Hoffnung, dass vielleicht auch die Mutter der beiden dort gelebt haben und gestorben sein könnte. Fehlanzeige.

            Danach habe ich dann weiter in der nächsten Umgebung und Emmerich gesucht, und zwar in Vrasselt - Volltreffer!

            Johanna Elisabeth Schneiders geb. Bückmann ist am 9. Dezember 1949 in Vrasselt, Dorfstraße 26 (heute Hauptstraße 53) gestorben. Der Tod wurde von ihrem Sohn Wilhelm angezeigt, der allerdings unter einer anderen Adresse in Vrasselt lebte. Im Adressbuch des Kreises Rees von 1952 lebt Wilhelm schon wieder in Emmerich.

            Nico

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