Buschmann aus Havelich (Brünen, Hamminkeln) - Tod in Lackhausen (Obrighoven, Wesel)

[nav]

Mit Sicherheit bestand aber eine Verwandtschaft zwischen Wilhelm und Hermann. Denn 1840 und 1843 ist Wilhelm Knecht in Hermanns Elternhaus Lackhausen 39.

Wilhelm Steckling (oo Margaretha Schüring aus der Feldmark) war offenbar der Onkel von Hermann Schüring (oo Margaretha Schüring aus Lackhausen).

Sein Taufeintrag in Hamminkeln:

Henrich Wilh. Mathias
* 26.06.1818 in Hamminkeln
~ 03.07.1818 in Hammkinkeln

Eltern: Gerhard Steckling und Johanna Ophoff
Taufpaten: Fried. Willh. Pattius, Meis Opphoff, Derck Horstmann, An. Cathr. Hackmann

Zur Auffrischung: Beim Tod von Carl Steckling 1875 sind Gerhard Steckling und Johanna Ophoff als Eltern genannt. Aufgrund der identischen Adresse (Lackhausen 39) bin ich davon ausgegangen, dass es sich bei Carl um einen Bruder des vor 1875 verstorbenen Hermann Steckling handeln muss. Den Taufeintrag von Hermann Steckling konnte ich aber noch nicht finden.

Jetzt noch einmal alles zusammengefasst, zur Übersicht:

In Hamminkeln leben Gerhard Steckling und Johanna Ophoff.

Deren Sohn Hermann zieht nach Lackhausen Nr. 39.
Sein Bruder Wilhelm lebt dort zunächst ebenfalls als Knecht.

Wilhelm zieht später nach Lackhausen Nr. 12 und heiratet die Margaretha Schüring aus der Weseler Feldmark.
Wilhelms Sohn Karl ist schließlich der Vater der Johanna Buschmann geb. Steckling.

Hermanns Sohn, der ebenfalls Hermann heißt, heiratet ebenfalls eine Margaretha Schüring. Diese stammt von Lackhausen Nr. 35, wo Hermann (der jüngere) nun einzieht.
Hermanns Sohn Wilhelm ist der Vater der Wilhelmine Buschmann geb. Steckling, welche wiederum die Schwiegertochter der Johanna Buschmann geb. Steckling ist.

Entgegen meiner vorherigen Aussage, die sich auf falsche Thesen gestützt hat, sind Karl Buschmann und Wilhelmine Steckling also Cousins 3. Grades gewesen (also identische Ururgroßeltern).


Wirklich nicht leicht da den Überblick zu behalten, bei den ganzen Buschmanns, Stecklings und Schürings. Bei meinen Katholiken in Dingden 13 km weiter nördlich ist das doch noch etwas weniger kompliziert.

Nico

[Sunnyhfx]

In Verbindung mit der Adresse Lackhausen 15 gibt es noch zwei weitere Sterbefälle, deren Zusammenhang für mich nicht direkt klar ersichtlich ist:

Am 27.07.1924 stirbt in Lackhausen Nr. 15/2 ein Bernhard Buschmann. Dieser ist aber am 07.10.1889 in Ringenberg geboren und Sohn des Schmieds Bernhard Buschmann und der Elisabeth Kathemann. Beide Eltern stammen aus Hamminkeln, daher gibt es zunächst keinen weiteren Grund von einer näheren Verwandtschaft auszugehen.

Am 05.12.1929 stirbt ein aus Brünen gebürtiger Bernhard Bussmann im Alter von 66 Jahren (also geb. ca. 1863), ebenfalls wohnhaft in Lackhausen Nr. 15.

Nico

Ha! Den Fahrradladen Buschmann gibt es immer noch in Lackhausen. ..:
Habe gerade mit meinem Bruder gesprochen. Vielleicht nicht unsere Baustelle, aber ich glaube ich habe die Sterbeurkunde des Vaters von Obrighoven 1924 Nr. 17 gefunden: Hamminkeln 1920/Nr. 21, Anzeigender wieder August Buschmann, diesmal Installateur, nicht Fahrradhändler. Da war mein Irrweg Hamminkeln nicht ganz ohne Resultate.

[Niederrheiner94]

Ich habe mich gestern auf einen Irrweg begeben und die online-stehenden Sterbeurkunden von Hamminkeln durchsucht (1915, 16, 20, 22, 24, 27). Ich dachte Brünen gehört zu Hamminkeln ... seufz ...

Guten Abend!


Ich kann zwar zum Thema nichts beitragen und habe es nur überflogen, aber im Standesamt Ringenberg (bereits im Landesarchiv digitalisiert) gibt es auch zahlreiche Sterbeurkunden aus dem Hamminkelner Raum. Wie die genaue Zuteilung über die Jahre geregelt wurde, weiß ich nicht.

https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/PA_3103/PA_3103_12.html

Viele Grüße
Fabian

[nav]

Ha! Den Fahrradladen Buschmann gibt es immer noch in Lackhausen.

Genauso wie den Schmied Buschmann (ist anscheinend derselbe Betrieb bzw. die gleiche Familie), der zufällig morgen hier vorbeikommt.

Ich kann zwar zum Thema nichts beitragen und habe es nur überflogen, aber im Standesamt Ringenberg (bereits im Landesarchiv digitalisiert) gibt es auch zahlreiche Sterbeurkunden aus dem Hamminkelner Raum. Wie die genaue Zuteilung über die Jahre geregelt wurde, weiß ich nicht.

Ja, bis 1915 gehörte Hamminkeln definitiv zum Standesamt Ringenberg. Was es mit den Lücken beim Landesarchiv genau auf sich hat weiß ich nicht, ebenso wenig wie es nach 1927 aussah.

Der einzige potenziell interessante Buschmann-Sterbeeintrag (vor 1915) ist folgender:

Elisabeth Eimers geb. Buschmann, † 09.10.1875, 58 Jahre alt, geboren in Brünen Tochter des Käthners Diedrich Buschmann und der Elisabeth Pliesterhufe

Am 20.08.1916 stirbt noch ein in Hamminkeln wohnhafter Friedrich Buschmann aus Lackhausen bei Verdun. Eltern sind Friedrich Buschmann und Wilhelmine Passmann, wohnhaft in Lackhausen.

Die Stecklings sind in Hamminkeln wohl schon vor 1875 ausgestorben - kein einziger Steckling. Nur eine Wilhelmine Raab geb. Steckling, deren Söhne um die Jahrhundertwende herum hochbetagt starben (85 und 92 Jahre alt).

[Sunnyhfx]

Wirklich nicht leicht da den Überblick zu behalten, bei den ganzen Buschmanns, Stecklings und Schürings. Bei meinen Katholiken in Dingden 13 km weiter nördlich ist das doch noch etwas weniger kompliziert.

Nico

Ah ja, die guten, ordentlichen Katholiken ... hätten die nicht auch einen Dispens kriegen müssen?

[Sunnyhfx]

In den Einwohneraufnahmen der Jahre 1840, 1843, 1846 und 1849 finden sich zu den bereits bekannten Hausnummern Lackhausen Nr. 12, 35 und 39 folgende Daten:

Sag mal ist das aus dieser Veröffentlichung des Archiv Wesel:

https://www.wesel.de/node/3545

?

Ich hatte die angeschrieben um zu hören ob Obrighoven/Lackhausen im 19 Jhrd mit eingeschlossen ist.

Weisst Du ob die folgenden Publikationen auch relvant wären?

https://www.wesel.de/node/5211

https://www.wesel.de/node/5212

Würde ich mir vielleicht bestellen wollen.

[Sunnyhfx]

Genauso wie den Schmied Buschmann (ist anscheinend derselbe Betrieb bzw. die gleiche Familie), der zufällig morgen hier vorbeikommt.


Am 20.08.1916 stirbt noch ein in Hamminkeln wohnhafter Friedrich Buschmann aus Lackhausen bei Verdun. Eltern sind Friedrich Buschmann und Wilhelmine Passmann, wohnhaft in Lackhausen.

Die Stecklings sind in Hamminkeln wohl schon vor 1875 ausgestorben - kein einziger Steckling. Nur eine Wilhelmine Raab geb. Steckling, deren Söhne um die Jahrhundertwende herum hochbetagt starben (85 und 92 Jahre alt).

Den Friedrich habe ich mir in mein Researchlog geschrieben, weil der ist ja auch aus Lackhausen ... mal sehen ... armer Kerl, auf dem Krankentransport verstorben und in Frankreich verbuddelt. Die Hamminkelner Sterberegister aus den Jahren 1915 und 16 sind so um 40% dicker als die Jahre danach ... alles Kriegsopfer.

[Sunnyhfx]

Guten Abend!


Ich kann zwar zum Thema nichts beitragen und habe es nur überflogen, aber im Standesamt Ringenberg (bereits im Landesarchiv digitalisiert) gibt es auch zahlreiche Sterbeurkunden aus dem Hamminkelner Raum. Wie die genaue Zuteilung über die Jahre geregelt wurde, weiß ich nicht.

https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Rheinland/PA_3103/PA_3103_12.html

Viele Grüße
Fabian

Vielen Dank aber fürs Einmischen!
Sicher nocheinmal eine gute zusätzliche Quelle.

[nav]

Sag mal ist das aus dieser Veröffentlichung des Archiv Wesel:

https://www.wesel.de/node/3545

Ich hatte die angeschrieben um zu hören ob Obrighoven/Lackhausen im 19 Jhrd mit eingeschlossen ist.

Ja. Dort steht zwar, dass Obrighoven und Lackhausen nur für die Jahrgänge bis 1846 mit inbegriffen sind, allerdings muss das wohl eigentlich 1849 heißen.

Weisst Du ob die folgenden Publikationen auch relvant wären?

https://www.wesel.de/node/5211

https://www.wesel.de/node/5212

Die beiden betreffen die Stadt Wesel selbst und nicht Lackhausen/Obrighoven.

Bei der Grundsteuermutterrolle gibt es allerdings einen Eintrag zu einem Oekonomen Wilhelm Buschmann in Lackhausen. Als Nachfolger sind dann eingetragen "Landwirt Witwe Johanna, Margaretha, Gertrude, Henriette geb. Steckling und deren Kinder.". Gut möglich dass es hier um die Familie Buschmann vom Fuchshof geht, es ist allerdings eine merkwürdige Formulierung.

[Sunnyhfx]

Genauso wie den Schmied Buschmann (ist anscheinend derselbe Betrieb bzw. die gleiche Familie), der zufällig morgen hier vorbeikommt.


Ja, bis 1915 gehörte Hamminkeln definitiv zum Standesamt Ringenberg. Was es mit den Lücken beim Landesarchiv genau auf sich hat weiß ich nicht, ebenso wenig wie es nach 1927 aussah.

Dann bestell dem Schmied mal einen schönen Gruß!

Und ich habe mich schon gefragt warum es in Hamminkeln erst 1915 losgeht.

[Sunnyhfx]

Die Stecklings sind in Hamminkeln wohl schon vor 1875 ausgestorben - kein einziger Steckling. Nur eine Wilhelmine Raab geb. Steckling, deren Söhne um die Jahrhundertwende herum hochbetagt starben (85 und 92 Jahre alt).

Aber .... in Sterbeurkunde von Albrecht von Gillhausen Schüler, 21 Jahre, gefallen (Infantrieregiment Freiherr von Sparr (?), 3. Westfälisches Nr. 16 ...

wir als Wohnsitz: Gut Steckling erwähnt. Die Eltern sind Otto v. Gillhausen und Agnes geb. Günter.

Leider habe ich das falsch runtergeladen und das Datum ist abgeschnitten.

Hast Du eine Verkartung dieser Standesämter oder wie findest Du diese Informationen so schnell? (Oder vielleicht kommt mir das nur schnell vor ...)

[Sunnyhfx]

Bei der Grundsteuermutterrolle gibt es allerdings einen Eintrag zu einem Oekonomen Wilhelm Buschmann in Lackhausen. Als Nachfolger sind dann eingetragen "Landwirt Witwe Johanna, Margaretha, Gertrude, Henriette geb. Steckling und deren Kinder.". Gut möglich dass es hier um die Familie Buschmann vom Fuchshof geht, es ist allerdings eine merkwürdige Formulierung.

Klingt nach dem Fuchshof, auf jeden Fall.


Und wer wohnt denn 15, 51, und 69?

[nav]

Aber .... in Sterbeurkunde von Albrecht von Gillhausen Schüler, 21 Jahre, gefallen (Infantrieregiment Freiherr von Sparr (?), 3. Westfälisches Nr. 16 ...

wir als Wohnsitz: Gut Steckling erwähnt. Die Eltern sind Otto v. Gillhausen und Agnes geb. Günter.

Leider habe ich das falsch runtergeladen und das Datum ist abgeschnitten.

Hast Du eine Verkartung dieser Standesämter oder wie findest Du diese Informationen so schnell? (Oder vielleicht kommt mir das nur schnell vor ...)

Für Ringenberg schon, allerdings auch nur bis 1916 (der Albrecht ist dann vermutlich 1917 oder später erst eingetragen). Da muss ich irgendwann mal weitermachen.

Bei Obrighoven dagegen sind zum Glück bei fast allen Jahrgängen Namensregister vorhanden. Da macht das ganze schon viel mehr Spaß als zwei Sterbeurkunden in Essen zwischen tausenden anderen zu suchen...

[Sunnyhfx]

Am 05.12.1929 stirbt ein aus Brünen gebürtiger Bernhard Bussmann im Alter von 66 Jahren (also geb. ca. 1863), ebenfalls wohnhaft in Lackhausen Nr. 15.

Nico

Die Urkunde Nr. 30 sehe ich mir gerade an.
Was ist der Anzeigene Bernhard Bussmann von Beruf
Zählermonteur?

[Sunnyhfx]

Katholisch wie Evangelisch wäre Wesel zuständig. Bei Archion sind Sterbefälle bis 1907 online, leider nur gegen Bezahlung.

Beim Landesarchiv ist man bei den Sterbefällen erst bei R wie Rheydt. Todesfälle im Krankenhaus wurden an das zuständige Standesamt des Krankenhauses gemeldet, also Wesel.

Danke Andre ...
Vielleicht leiste ich mir mal ein Monatsticket für Archion wenn ich genügend Themen zusammen habe. Bisher habe ich nur die kölsch-katholische Seite der Familie erforscht. Da hatte ich noch nicht viel für Archion.