Suche: Melges - Mellies - Nedderhof - Meljes. Standort: Leopoldshohe, Bielefeld, Lippe, Deutschland

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • melges
    Benutzer
    • 11.10.2020
    • 38

    Tamanho da área das fazendas

    [QUOTE=ahne48;1317784]Guten Abend,

    Olá à todos. Eu retomei ao meu livro sobre os Melges-Meljes-Mellies. A família "F" "G" oo Lina em Lippe e USA é o tema central do TOMO II. Terá cerca de 350 folhas A4. O TOMO I o tema central é Jacob Melges oo Anna Maria Rheinard de Briedel-Brasil e este terá por volta de 900 folhas A4 porque é a minha ancestralidade e eu colecionei muitas informações da História Oral da Família.
    Alguém sabe se eu conseguiria encontrar as dimensões e metros quadrados de cada uma das fazendas que estão dentro do meu interesse. E qual era o tipo de cultura eles tinham?: ajuda:

    Kommentar

    • Xylander
      Erfahrener Benutzer
      • 30.10.2009
      • 6449

      Hallo Walmir,
      Deepl übersetzt Deinen Bericht und Deine Bitte:
      Hallo, alle zusammen. Ich habe mein Buch über die Melges-Meljes-Mellies wieder aufgenommen. Die Familie "F" "G" oo Lina in Lippe und USA ist das zentrale Thema von BAND II. Es wird etwa 350 A4-Blätter umfassen. BAND I das zentrale Thema ist Jacob Melges oo Anna Maria Rheinard aus Briedel-Brasilien und das wird ca. 900 A4-Blätter haben, weil es meine Vorfahren sind und ich eine Menge an Oral Family History Informationen gesammelt habe.
      Weiß jemand, ob ich die Abmessungen und Quadratmeter der einzelnen Farmen, die in meinem Interesse sind, finden könnte. Und welche Art von Kultur hatten sie? Hilfe!


      Die Frage ist etwas für die Lippe-Experten. Wer weiß Rat? Vorrangig gesucht werden Angaben zu den Gütern Greste 20 im Amt Oerlinghausen und Hörste 31 im Amt Lage in der ersten Hälfte des 19. Jarhunderts

      Viele Grüße
      Xylander

      Kommentar

      • Andre_J
        Erfahrener Benutzer
        • 20.06.2019
        • 1925

        Zitat von Xylander Beitrag anzeigen

        Die Frage ist etwas für die Lippe-Experten. Wer weiß Rat? Vorrangig gesucht werden Angaben zu den Gütern Greste 20 im Amt Oerlinghausen und Hörste 31 im Amt Lage in der ersten Hälfte des 19. Jarhunderts
        Da wären wohl die Salbücher von 1781 die nächstbeste Quelle.
        Greste 20 gibt es bei FamilySearch. Allerdings kann ich nicht viel davon entziffern.

        Hörste 31 ist hier zu finden.

        Gruß,
        Andre_J
        Zuletzt geändert von Andre_J; 30.03.2021, 12:20.
        Gruß,
        Andre

        Kommentar

        • Xylander
          Erfahrener Benutzer
          • 30.10.2009
          • 6449

          Hallo Andre_J,
          sehr schön, an FamilySearch hatte ich nicht gedacht, im Landesarchiv NRW Ostwestfalen-Lippe hatte ich keine Digitalisate gefunden. Lesen kann ich das meiste, deuten aber noch nicht. Ich verstehe nicht, was Flächenangaben sein könnten und was Geldbeträge. Mich wundert, dass bei beiden nichts vom Krugrecht erwähnt wird. Und ab wann gibt es Katasterkarten?
          Viele Grüße
          Xylander

          Kommentar

          • Andre_J
            Erfahrener Benutzer
            • 20.06.2019
            • 1925

            Zitat von Xylander Beitrag anzeigen
            Mich wundert, dass bei beiden nichts vom Krugrecht erwähnt wird. Und ab wann gibt es Katasterkarten?
            Hier geht es wohl hauptsächlich um Grundsteuer, also für die landwirtschaftlichen Erträge des Grundstücks. Der Krug wird wohl anderweitig besteuert sein.

            Katasterkarten gibt es am linken Niederrhein seit der Franzosenzeit (also 1800). Im Herzogtum Kleve hat man auch vorher schon kartiert. In anderen Landesteilen hat man die Vorteile erst später eingesehen.
            Aber Katasterkarten sind nur selten online. Meistens waren nämlich die Besitzer namentlich eingetragen, und das geht außer die Erben niemand was an.

            Gruß,
            Andre_J
            Gruß,
            Andre

            Kommentar

            • Xylander
              Erfahrener Benutzer
              • 30.10.2009
              • 6449

              Zitat von Andre_J Beitrag anzeigen
              Katasterkarten gibt es am linken Niederrhein seit der Franzosenzeit (also 1800). Im Herzogtum Kleve hat man auch vorher schon kartiert. In anderen Landesteilen hat man die Vorteile erst später eingesehen.
              Aber Katasterkarten sind nur selten online. Meistens waren nämlich die Besitzer namentlich eingetragen, und das geht außer die Erben niemand was an. Gruß, Andre_J
              Gar so selten sind sie nicht. Wenn man in der NRW-Archiv-Suche die Suchwörter Flurkarte oder Urkarte oder Katasterkarte eingibt, erhält man zahlreiche Treffer, darunter auch Digitalisate. Diese allerdings ausschließlich von den LA-NRW-Abteilungen Rheinland und Westfalen sowie vereinzelt von den Stadtarchiven Düsseldorf und Siegen. Nichts von der Abteilung Ostwestfalen-Lippe. Brauchen könnten wir wohl dies



              Aber es ist nicht online und mit 1880 auch etwas spät.

              Viele Grüße
              Peter
              Zuletzt geändert von Xylander; 30.03.2021, 20:49.

              Kommentar

              • Drexhage
                Erfahrener Benutzer
                • 19.05.2018
                • 155

                Neuer Link Dort ist einiges Beschrieben zum Familiennamen und dem Ort Drexhage incl. einiger Karten.
                Der alte war abgelaufen.

                With pCloud's unique Download Link feature you can share files with everyone. Click to download. Join pCloud.com and get up to 20GB FREE cloud storage.

                Kommentar

                • ahne48
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.01.2017
                  • 111

                  Hallo,


                  die Frage nach der Größe des Hofes ist nicht so einfach zu beantworten.
                  Die bäuerlichen Hofstätten waren in Lippe 1786 nach Größe des Grundbesitzes und des Güterertrages in folgende Klassen geteilt:

                  Die größten Bauernhöfe waren die Amtsmeier, es waren große Vollmeier mit Verwaltungsaufgaben

                  Vollmeier oder Vollspänner 24-32 ha Grundbesitz mit 200-600 Taler Güterertrag,
                  sie mussten mit einem vollen Gespann (4 Pferden) Spanndienste bei der Landes- oder Gutsherrschaft leisten.

                  Halbmeier oder Halbspänner 16-24 ha Grundbesitz mit 100-200 Taler Güterertrag,
                  sie mussten mit einem halben Gespann (2 Pferden) Spanndienste bei der Landes- oder Gutsherrschaft leisten.

                  Großkötter 8- 16 ha Grundbesitz mit 80-100 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten

                  Mittelkötter 5-7 ha Grundbesitz mit 50-80 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten

                  Kleinkötter unter 5 ha Grundbesitz mit 20-50 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten

                  Hoppenplöcker kaum Grundbesitz, 10-20 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste, meisten in den Hopfengärten leisten

                  Straßenkötter kaum Grundbesitz, bis 10 Taler Güterertrag, sie mussten Handdieste leisten. Da sie meistens nur einen kleinen Garten am Haus hatten, weideten sie ihr Vieh (Ziege oder Kuh) am Straßenrand.

                  Einlieger, kein Haus oder Grundbesitz. Wohnten zur Miete


                  Greste Nr. 20 wird im Kirchenbuch und in den Eheprotokollen als Krüger und Hoppenplöcker bezeichnet. Der Hof hatte also wenig eigenes Land. Der Krug muss aber sehr Ertragreich gewesen sein, sonst hätte z.B. nicht der Sohn des Meier zu Milse (ein Halbspänner) darauf geheiratet und solch einen großen Brautschatz mitgebracht.


                  Bei Hörste Nr. 31 verhält es sich ebenso, er wird sogar nur als Straßenkötter bezeichnet, ist also in die kleinste Klasse eingeordnet. Auch hier wird der Krug den meisten Ertrag gebracht haben.


                  Gruß
                  Ahne48

                  Kommentar

                  • Xylander
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.10.2009
                    • 6449

                    Hallo Ahne48,
                    danke für die Erläuterung, das ist sehr instruktiv und hilfeich.
                    Hier nochmal die von Andre_J eingestellten Links zu den Salbucheinträgen:
                    Greste Nr. 20: https://www.familysearch.org/ark:/61...7-Q?cat=182634
                    Hörste Nr. 31: https://www.familysearch.org/ark:/61...J4C?cat=182432

                    Inzwischen meine ich, die Einheiten wie folgt zu verstehen:
                    Währung: Taler - Mariengroschen - Pfennig

                    Wobei 1 Taler = 36 Mariengroschen = 288 Pfennig = 576 Heller
                    https://de.wikipedia.org/wiki/Lippis...(1734_bis_1782) (schließende Klammer ergänzen)

                    Flächenmaße: Scheffelsaat - Metzen
                    Wobei 1 Scheffelsaat = 8 Metzen = 0,1717 Hektar
                    https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover S 124 unten

                    Ist das so richtig? Außerdem ist mir folgendes noch nicht klar:
                    Was bedeutet taxatum? Schätzwert des jährlichen Güterertrags oder des Grundstückswerts?
                    Was bedeutet die Anmerkung pro Simplo Contrib: bei Greste Nr. 20 linke Seite unten?
                    Die Festsetzungen (Praestiret) verstehe ich als jährlich zu erbringende Abgaben und Dienste, ist das richtig?

                    Kannst Du hier noch einmal helfen?
                    Viele Grüße
                    Peter
                    Zuletzt geändert von Xylander; 02.04.2021, 16:22.

                    Kommentar

                    • Xylander
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.10.2009
                      • 6449

                      Zitat von Drexhage Beitrag anzeigen
                      Neuer Link Dort ist einiges Beschrieben zum Familiennamen und dem Ort Drexhage incl. einiger Karten.
                      Der alte war abgelaufen.
                      https://u.pcloud.link/publink/show?c...K2Ufdl2LaJ4AWV
                      Danke Ulrich, werds mir abspeichern
                      Viele Grüße
                      Peter

                      Kommentar

                      • melges
                        Benutzer
                        • 11.10.2020
                        • 38

                        Olá a todos! Obrigado!
                        O tema sobre o "tamanho da terra" já está solucionado e entendido. Este tema surgiu em um diálogo que eu tive com a "prima" Joni.
                        As respostas com que cada contribuiu esclareceram a minha dúvida, e permitiu eu concluir que as "fazendas eram pequenas" quando comparadas às américas.
                        Lá na América do Norte eles pensam que a "propriedade da família" era muito grande. Alguém falou para o pai da Joni quando ele visitou Lippe por volta de 19xx, que os parentes eram grandes fazendeiros, ou seja proprietários de uma fazenda muito grande.
                        A informação que encontramos sobre o primeiro filho de f.g. diz que ele tinha uma fazenda com 1.400 acres, 466,67 Hectares, ou em outra medida, à 234,12 alqueires, o que é realmente uma propriedade grande.
                        Então, o filho de f.g. tinha realmente uma FAZENDA dentro do conceitos das américas.
                        Talvez os "primos americanos atuais" pensem que a família do "F.G". tinha algo parecido, ou seja uma grande quantidade de terras, porém, eu acredito que, no conceito predominante de fazenda em Lippe, era algo menor.
                        Agradecido!

                        Kommentar

                        • Xylander
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2009
                          • 6449

                          Olá Walmir,
                          sim, Greste No. 20 e Hörste No. 31 eram pequenos. Quão pequeno exatamente, podemos dizer em breve, assim que soubermos a conversão das antigas medidas. Depois podemos também fazer uma versão curta das entradas nos livros cadastrais, para que você possa usar isso em seu projeto.
                          Com os melhores cumprimentos
                          Peter

                          Kommentar

                          • Andre_J
                            Erfahrener Benutzer
                            • 20.06.2019
                            • 1925

                            Zitat von ahne48 Beitrag anzeigen
                            die Frage nach der Größe des Hofes ist nicht so einfach zu beantworten.
                            Die bäuerlichen Hofstätten waren in Lippe 1786 nach Größe des Grundbesitzes und des Güterertrages in folgende Klassen geteilt:
                            Zur Besiedlung des 18. Jahrhunderts gibt es auch eine wissenschaftliche Ausarbeitung:
                            Link zum LWL-Download

                            Greste ist zwar auch erwähnt, nicht aber Greste 20.
                            Grundsätzlich waren die Höfe anfangs nach der Größe durchnummeriert, also die Meyer zuerst.
                            Hörste 1 war der Meyer zu Stapelage, der um 1800 aufgeteilt wurde, ebenso der Obermeyer zu Billinghausen 1.
                            Da "unsere" Höfe hauptberuflich Krüge waren, verwundert es nicht, dass sie vergleichsweise wenig Land besaßen. Für beides war halt nicht genug Zeit.

                            Als Vergleich kannst du ja den Meyer zu Milse in Bechterdissen nehmen, der zumindest in der Ahnenliste der Ehefrau vorkommt.
                            Der hat hier keine Hofnummer, weil er 1780 noch zu Ravensberg abgabepflichtig war. 1787 gab es einen Tausch von Exklaven zwischen Preußen und Lippe, danach wurde der Meyer zu Milse als neue Nr. 1 neu taxiert.

                            Der Krug Hörste 31 ist wohl später eingegangen. Der heutige Hörster Krug geht auf eine andere Hofstelle zurück.

                            Gruß,
                            Andre_J
                            Zuletzt geändert von Andre_J; 03.04.2021, 10:17.
                            Gruß,
                            Andre

                            Kommentar

                            • Xylander
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.10.2009
                              • 6449

                              Hallo Andre,
                              neuer Stoff, danke! Gut, dass ich keinen Osterbesuch bekomme. Mir schwebt vor, dass "das Forum" so eine Art Abschluss des Themas macht mit einem "Datenblatt" der beiden Herkunftsorte des Auswanderer-Paares. Ua auf Basis der Katasterbuch-Einträge, die Du gefunden hast. Mit der Lesung bin ich noch zugange. Auf S 19 der LWL-Arbeit gibts ja eine Karte von Hörste. Laut Katasterbuch hatte Mellies "einen Hoff im Zuschlage", also wohl mehr am Rand. Ich suche mal.

                              Als zweite Momentaufnahme vielleicht eine Liste der Bewohner von Greste 20 und Hörste 31 zum Zeitpunkt der Geburt (und der Kindheit?) von "Lena" und Friedrich Gottlieb. Damit man sich ein Bild vom häuslichen Umfeld machen kann. Was hältst Du davon, und würde Deine Ahnenblatt-Datei das hergeben?

                              Viele Grüße
                              Peter
                              PS Dass wir die erste Auswanderung von FG noch finden, können wir wohl aufgeben
                              Zuletzt geändert von Xylander; 03.04.2021, 10:51.

                              Kommentar

                              • Andre_J
                                Erfahrener Benutzer
                                • 20.06.2019
                                • 1925

                                Zitat von Xylander Beitrag anzeigen

                                Als zweite Momentaufnahme vielleicht eine Liste der Bewohner von Greste 20 und Hörste 31 zum Zeitpunkt der Geburt (und der Kindheit?) von "Lena" und Friedrich Gottlieb. Damit man sich ein Bild vom häuslichen Umfeld machen kann.
                                Ich hab da mal was vorbereitet ...
                                HoersteGreste.zip

                                Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Unklar ist noch, wie Hanne Wilhelmine Mellies zur Familie gehört. Das war die Frau von SFW Nedderhof, der 1845 fluchtartig nach Amerika abgehauen ist, weil er seine Trinkschulden bei seinem Schwager nicht mehr bezahlen konnte.

                                Gruß,
                                Andre_J
                                Gruß,
                                Andre

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X