Holzschuher Carl - Suche Familieninformation

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  • ChrisAugsburg
    Benutzer
    • 15.06.2016
    • 25

    Holzschuher Carl - Suche Familieninformation

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca. 1806
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Wipperfürth, Lennep
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Wir suchen Informationen zu Carl Holzschuher geb. 1806 in Wipperfürth?
    (Eltern: Karl Wilhelm Holzschuher (1775) und Margeretha Christina Tuckermann, Heirat 1804 in Lennep.)
    Ist jemandem eine Ehe und Kinder bekannt? Danke für Informationen
    Zuletzt geändert von ChrisAugsburg; 25.04.2017, 17:33.
  • jelbers
    Erfahrener Benutzer
    • 17.06.2013
    • 177

    #2
    Hallo ChrisAugsburg,

    folgende Infos zu Carl Holzschuher kann ich Dir geben

    ~17.12.1806 in Wipperfeld (liegt bei Wipperfürth)
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    Seine Eltern haben am 18.03.1804 in Wipperfeld geheiratet.
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    Und es gibt noch eine Schwester Henrietta Sophia
    ~20.07.1808 in Wipperfeld
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    Noch einen schönen Abend

    jelbers

    Kommentar

    • jelbers
      Erfahrener Benutzer
      • 17.06.2013
      • 177

      #3
      Ergänzung

      Henrietta Sophia
      *08.07.1808
      ~20.07.1808 in Wipperfeld
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      Sophia Emilie
      *08.03.1805
      ~27.03.1805 in Wipperfeld
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      Carl
      *30.11.1806
      ~17.12.1806 in Wipperfeld
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      jelbers

      Kommentar

      • ChrisAugsburg
        Benutzer
        • 15.06.2016
        • 25

        #4
        Ein Hallo an jelbers.
        Danke für die Informationen, die Daten zu den Geschwistern und Eltern haben wir auch schon. Leider ist bisher nichts weiteres zu finden.

        Wir suchen eine Verbindung oder Übereinstimmung zu einem Carl Holzschuher (geb. ca. 1800-1810) der angeblich mit einer Barbara Wachter / Wächter verheiratet ist. Dieser Karl hat den Sohn Dr. Carl Holtschuher (1828-1894) der 1853 in die USA gegangen ist und dort Rosalia / Rosa Anna Jeck (geb. ca. 1830) 1857 in Newark, Essex County geheiratet hat. Wir vermuten, dass der Carl H. (1806) mit dem Carl H. + Wächter übereinstimmen könnte.

        Vielen Dank für weitere Infos an alle.
        Zuletzt geändert von ChrisAugsburg; 25.04.2017, 20:19.

        Kommentar

        • Meisenmann
          Benutzer
          • 27.04.2017
          • 9

          #5
          Carl Holzschuher

          Hallo ChrisAugsburg,

          endlich!! Jetzt weiß ich, mit wem jener Carl Holzschuher ein unheheliches Kind zeugte: Barbara Wächter! Alles weitere ist ein unglaublicher "Roman"! Schon lange mühte ich mich die Mutter des Dr. Carl Holzschuher ausfindig zu machen und tatsächlich hatte ich den Namen Wächter unter den "Verdächtigen". Wenn ich jetzt anfange, die Geschichte zu erzählen, reicht der Platz hier nicht aus ... Auf Wunsch stelle ich aber gerne einige Eckdaten ein. Mit dem Wipperfelder Holzschuher hat das aber nichts zu tun.

          Gruß,
          Meisenmann
          Zuletzt geändert von Meisenmann; 21.05.2017, 10:47.

          Kommentar

          • Meisenmann
            Benutzer
            • 27.04.2017
            • 9

            #6
            Carl Holzschuher

            Mal gerade grob nachgesehen:

            Nach meinen Unterlagen war Karl Wilhelm Holzschuher (geb. 1775) langjähriger Lotterieeinnehmer in Barmen, lebte dort noch 1838 laut Adressbuch in der Wupperstaße. Der 1806 geborene Sohn Carl müsste jener "Carl Holzschuher aus Barmen" sein, der nachweislich 1832 an der Uni Würzburg zum Arzt promovierte. Ich habe noch eine vage Ahnung, dass er mir als preuss. Militärarzt (?) später noch ein Mal unterkam, finde aber nichts mehr. Zwei 1857 und 1859 in Barmen geborene Holzschuher (Heinrich und Friedr. Rudolf) wanderten 1876, bzw. 1878 aus. Eine Firma Holzschuher (Siebdruckmaschinen) gibt es noch heute in Wuppertal-Langerfeld.

            Ältere familiäre Beziehungen zu den Holzschuhers aus dem Raum Wunsiedel, Naila, Hof, Baireuth und auch Schleiz muss es gegeben haben. Aus dieser Gegend, genauer aus Wunsiedel, stammt der Carl (Georg Ferdinand) Holzschuher (3.1.1802 Wunsiedel - 19.4.1871 Meseritz/Posen), der "angeblich mit einer Barbara Wachter / Wächter" verheiratet war. Dieser Carl Georg Ferdinand hatte einen "besonderen" Lebenslauf, was man bei Elisabeth Jäger
            : "Heinrich Holzschuher (1798-1847), der Schöpfer des Weihnachtsliedes „O du fröhliche...“," in: Zeitschrift für Bayerische Kirchengeschichte, 36 (1967), S. 39 – 65, aber nur bis zum Jahre 1828 nachlesen kann (u.a. war er im Strafarbeitshaus, er sei an seinem Schicksal zerbrochen, weiteres nicht bekannt). Er war der Bruder des bekannten Heinrich Holzschuher und eines weiteren Bruders, Christian Leberecht (Pfarrer), auch eine "interessante" Person. Karl Georg Ferdinand machte als späterer und angesehener Oberlehrer in Meseritz indes über Umwege Karriere. Einer führte über Bamberg, wo er als Privatlehrer arbeitete und für die Beilage des Fränkischen Merkurs schrieb. Und hier wurde jener Dr. (Johann) Karl Holzschuher / USA wohl am 1. Juni 1828 unehelich geboren. Er wurde katholisch erzogen (Vater Karl war Protestant), besuchte die Bamberger Lateinschule zwischen 1837 und 1845, arbeitete in versch. Apotheken, ehe er 1850/51 zwei Semester Pharmazie an der Uni Würzburg studierte. Von der Uni ging er ohne Doktortitel ab. Er verlässt im April 1853 Bremen, erreicht im Juni New York, Reisezweck Verbleib in USA, Beruf: "Dr." (!), keine Angabe zum Herkunftsort. Schon in den Matrikeln und Inskribientenverzeichnissen der Uni Würzburg sind die Eltern nicht benannt. Geboren in Bamberg, anderen Angaben nach in Forchheim und, besonders interessant, auf dem Memorial, das ihm seine dritte Frau in USA errichten ließ, "Born at Castle Jaegersburg" (liegt bei Forchheim). Außerdem war aus dem nichtadligen "Dr." Karl H. längst ein "von" Holzschuher geworden. Schloss Jägersburg aber gehörte um die Zeit seiner Geburt dem Bamberger Kunst- und Naturalienhändler Jakob Wächter, der dort seine Sammlung aufbewahrte. Demnach könnte die benannte Barbara Wächter seine Tochter gewesen sein. Wo ist diese Information über sie und Vater Karl her? Jedenfalls ging die abenteuerliche Geschichte des "Dr. Karl von Holzschuher" in Nordamerika erst richtig weiter.

            Grüße vom Meisenmann

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            • Meisenmann
              Benutzer
              • 27.04.2017
              • 9

              #7
              Carl Holzschuher

              Ich muss mich korrigieren, Carl Holzschuher aus Barmen erhielt den Dr.med-Titel entweder im Sommersemester 1830 oder im WS 1830/31 in Würzburg. Wo er danach verblieb, bleibt mir ein Rätsel.
              In Bamberg hingegen gab es übrigens noch den Vergoldermeister Burkhard Wächter, dessen Witwe Barbara Wächter, geb. Schnader, ebd. im Juli 1856 im Alter von 54 Jahren verstarb. Der Vergolder mag ein Bruder des Antiquitätenhändlers gewesen sein. Eine nicht näher erläuterte Babette Wächter starb im November 1859 ebenfalls in Bamberg, betrauert nur von ihren Geschwistern. Kann man ja mal festhalten, vielleicht ergibt sich was bezüglich der diversen Carl Holzschuhers.

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              • ChrisAugsburg
                Benutzer
                • 15.06.2016
                • 25

                #8
                Ein Hallo an Meisenmann.

                Vielen Dank für die umfangreichen Informationen. Wir werden diese umgehend auswerten. Ein Dankesgruß aus Augsburg von Chris.

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                • Meisenmann
                  Benutzer
                  • 27.04.2017
                  • 9

                  #9
                  Dann reiche ich schnell noch was nach:

                  Theoretisch besteht eine winzige Warscheinlichkeit, dass der Carl H. aus Barmen auch der Vater von Carl H. (USA) war, doch "praktisch" und angesichts verschiedener Fakten und Indizien wohl nicht. So wurde der Beruf von Carls (USA) Vater in Bamberg mit "Privatlehrer" angegeben, dies noch 1837 folgende, nämlich bei den Schulanmeldungen (ab 1839/40 erstmals mit dem Kreuz für verstorben notiert, kann man angesichts der ungeklärten und möglicherweise zu diesem Zeitpunkt längst abgebrochenen "Beziehungen" gut verstehen). Aber, die einzigen Holzschuher, die überhaupt als Privatlehrer (komplizierte Auslegungen stehen dahinter, es gab staatlich anerkannte und staatlich nicht anerkannte) zu bezeichnen gewesen sind, waren Heinrich und sein Bruder Karl. Niemals habe ich einen dritten Holzschuher für die Zeit von ca. 1830 bis 1840 gefunden, der auch nur irgendwie "Privatlehrer" oder sonstwie als Lehrer geführt wurde oder sich selbst so bezeichnet hätte. Von Karl Georg Ferdinand existiert ein im Juli 1830 in Bamberg veröffentlichtes Gedicht ("Meine Jugend"), das haarklein, wenn auch lyrisch bearbeitet, sein bis dahin verhunztes Leben beschreibt, nebst einer großen, unerfüllten Liebe und es schließt mit Todessehnsucht. Karl Georg Ferdinand unterrichtete, nach einem Zwischenstopp 1832 bis 1834 am Bunzlauer Waisenhaus (dem ein Lehrerseminar angegliedert war), ab 1835 in Meseritz vorzugsweise Deutsche Literatur, aber auch Französisch und Naturkunde, er war ein überregional bekannter Hobbybotaniker.
                  Und nicht zuletzt, 1875 heiratete eine Emma Holzschuher aus Meseritz den deutschstämmigen Drogisten George Seitz in Ellsworth, Kansas. Emma war die Tochter des Meseritzer Lehrers Karl. Zur gleichen Zeit aber, das lässt sich einer zeitgenössischen amerikanischen Lokalzeitung entnehmen, arbeitete bei jenem Seitz in Ellsworth - "Dr." Carl Holzschuher! Interessanterweise setzte diese Zeitung schon damals den Dr.-Titel in Anführungszeichen (den er 1883 in New York nach einer medizinischen Ausbildung dann möglicherweise regulär erwarb). Wie also kommt Emma 1875 (sie starb 1913) ausgerechnet in das "Kaff" Ellsworth und heiratet einen Apotheker, bei dem Holzschuher als ausgebildeter Apotheker angestellt war? Weil er ihr Halbbruder und die Kontakte nach Meseritz wohl nie ganz abgerissen waren. Übrigens sympathisierte Emma (und ihr Mann George) mit der amerikanischen Frauenrechtsbewegung. Aber das ist eine andere Geschichte ...

                  Gruß und Entschuldigung für solch' lange Beiträge. Bezüglich der "Holzschuher-Saga" könnte das aber noch weitaus mehr sein.
                  Zuletzt geändert von Meisenmann; 23.05.2017, 00:09.

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