Polnische Zwangsarbeiter in Warberg, Kreis Helmstedt

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  • Federkleid
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2014
    • 414

    Polnische Zwangsarbeiter in Warberg, Kreis Helmstedt

    Hallo!

    Gestern war ich zu Besuch bei meiner Großtante (86), die Schwester meines Opas (+1991), in Wolfsburg und durfte mir ihre alten Fotos anschauen. Leider durfte ich keines der Bilder mitnehmen, also habe ich sie abfotografiert.
    Dabei erfuhr ich dann, dass meine Oma Anna LÜCK, geb. SIEWIOR (*1922 in Oberschlesien, + 2002 in Jerxheim), die 1945 aus Oberschlesien floh, in Warberg eine Affäre mit einem polnischen Kriegsgefangenen hatte, der wohl 1946 zurück nach Polen ging.
    Dabei kamen wir zu dem wahrscheinlichen Ergebnis, dass meine Mutter (*Oktober 1946) ein uneheliches Kind war. Denn meine Oma hatte eine Beziehung zu dem Polen UND dann später auch zu meinem Opa, der aber wohl erst Februar 1946 aus der Gefangenschaft in Frankreich kam. Ihn heiratete sie dann im August (!) 1946, war da schon schwanger, im eventuell 7. Monat.
    Also muss ich als nächstes recherchieren, ob es Fotos von den Polen gibt, denn meine Großtante kannte den Freund meiner Oma, und könnte ihn vielleicht wiedererkennen.

    Ich schrieb gestern zur WAST, um zu erfahren, wann genau mein Opa aus der Gefangenschaft kam.

    Ich habe auch schon eifrig gegoogelt, und fand ein paar Seiten, wo über die Zwangsarbeiter berichtet wurde.
    Nur habe ich keine Fotos gefunden.

    Vielleicht weiß hier Jemand, wo ich noch suchen könnte?
  • Joanna

    #2
    Hi,

    was veranlasst Dich zu denken, dass ein polnischer Kriegsgefangener der Vater Deiner Mutter sein könnte? Warum kann es nicht der spätere Ehemann gewesen sein, der im Februar aus der Gefangenschaft zurück kam?

    Und war dieser angebliche Vater nun polnischer Zwangsarbeiter oder polnischer Kriegsgefangener?

    Joanna

    Kommentar

    • Federkleid
      Erfahrener Benutzer
      • 18.04.2014
      • 414

      #3
      Weil meine Großtante erzählte, sie war mit dem vor meinem Opa zusammen, und könnte schwanger geworden sein. Um einen Skandal zu vermeiden, wollte sie einen Deutschen heiraten.
      Meine Oma hat auch immer schlecht über meine Mutter als ihre Tochter gedacht. Sie wurde schlechter behandelt als mein Onkel.
      Sie bekam den Ärger, wenn mein Onkel was machte. Sie bekam Margarine, statt Butter. Meine Oma schämte sich für ihre Tochter. Sie sagte lange, dass sie ja nicht sagen soll, dass sie ihre Mutter ist. Es gibt so viele Beispiele.
      Meine Oma hatte auch während ihrer Ehe immer gerne und viel mit Männern geflirtet

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