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das Klostergut war ein Pachtgut, gepachtet von Robert Albrecht zu Carlewitz, bewirtschaftet durch den Administrator (Verwalter) Ludwig Jürgens zu Bookhorst. Auf dem Gut arbeiteten 11 Tagelöhner zu Bookhorst sowie drei weitere und ein Schäfer in Rookhorst, ein Nebengut von Bookhorst mit 4 Familien. Neben dem Klosterjägergehöft Rookhorst, auf welchem der Klosterjäger Friedrich Krüger (zugleich Standesbeamter in Kuhlrade) wohnte, lebten in Bookhorst 66 Einwohner und in Rookhorst 26. Ein Herr Neckel war Förster auf dem Försterhof in Rookhorst, sein Gebiet umfaßte Kuhlrade und Poppendorf. Daneben führte er auch noch eine Landwirtschaft mit Pferden. In Rookhorst befand sich auch eine Schäferei. Schnitter aus Polen lebten in der Schnitterkaserne. Die Vorschnitter jedoch lebten das ganze Jahr dort.
1933 wurde Bookhorst aufgesiedelt; sieben Siedler erhielt Flächen, wobei ein Restgut bestehen blieb. Den Resthof übernahm Erich Pätzold, ein Landwirt. 1945 lebten zehn Umsiedlerfamilien im Gutshaus Bookhorst.
(entnommen aus dem Buch: Impressionen und Geschichten aus der Grünen Stadt Marlow, Hrsg. Stadt Marlow; 2008, Verlag Redieck & Schade Gmbh Rostock, ISBN 978-3-934116-75-7).
MfG
menestrel
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