Schülermütze, Studentenmütze?

[Geufke]

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca.1920-30
Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Mecklenburg?
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): Internet

Liebe Gleichgesinnte,

es geht mal wieder um meinen unbekannten Urgroßvater. Hier auf dem Foto liegt auf dem Tisch eine Mütze. Ich nehme an, dass es eine Schüler- oder Studentenmütze ist. Aufgenommen wurde das Foto im Photoatelier Gustav Becker in Parchim.

Die Qualität ist leider eher mittelmäßig. Aber vielleicht kann jemand was zu dieser Mütze sagen?

Liebe Grüße, Anja

[Melanie_Berlin]

Hallo Anja,

Im ersten Moment hätte ich auf Primanermütze getippt, aber durch Google wurde mir bewusst, dass es ja für jeden Jahrgang eine Mütze gab. Leider kann man die Farbe nicht erkennen. Allerdings fiel mir noch auf, dass bei den Studentenmützen häufig ein Abzeichen üblich war und auf dieser Mütze ist eins. Wobei dein Vorfahr so unglaublich jung aussieht. Wann ist er geboren?

[franz ferdinand]

Grüß Dich Anna!

Es handelt sich unter Garantie nicht um die Kappe einer studentischen Korporation, das ist völlig ausgeschlossen. Es fehlt die zwei- oder dreifärbige Perkussion und vor allem das Vorhandensein einer Kokarde schließt einen studentischen "Deckel" aus.

Eine Schülermütze wird es wohl auch nicht sein, da sich diese sehr stark an Korporationsmützen orientiert haben und daher in der Regel im Grundaufbau ähnlich aussehen. Ganz ausschließen kann ich es aber nicht, dass es an irgend einer Schule vielleicht solch eine Kokarde als Zusatzabzeichen gab.

Es erinnert mich optisch eher an skandinavische Studentenmützen. http://de.wikipedia.org/wiki/Student...e#Skandinavien

LG Martin

[Geufke]

Gut gemützt

Hallo Melanie, hallo Martin,

vielen Dank Euch beiden für Eure Hilfe.

Wobei dein Vorfahr so unglaublich jung aussieht. Wann ist er geboren?

Melanie, wenn ich das wüßte, wäre ich schon mal ein Stück weiter. Ich habe leider nur seinen Namen, Hans Georg Timm, und dieses Foto. Er wurde (anscheinend ungeplant) Vater im Jahre 1930. Ich weiss auch leider nicht, wann das Foto gemacht wurde.

Es erinnert mich optisch eher an skandinavische Studentenmützen. http://de.wikipedia.org/wiki/Student...e#Skandinavien

Martin, ja, besonders die norwegische! Aber ich glaube nicht, dass es da eine Verbindung geben könnte. Vielleicht Dänemark, weil das relativ nah ist. Falls es weder Studenten- noch Schülermütze ist, was könnte es sonst sein? Ich nehme an, dass das Foto in den 20-igern antstand.

Liebe Grüße, Anja

[Struppi]

Eisenbahnermütze?

Hallo Anja!

Als ich die Mütze auf dem Foto sah, musste ich sofort an die Eisenbahnermützen denken. Sie haben den gleichen Aufbau und sehen der auf dem Foto recht ähnlich. Vielleicht hat der junge Mann bei der Reichsbahn gelernt und war stolz darauf. Es könnte vom Alter schon passen, das er ca. 14 Jahre oder 15 Jahre auf dem Foto ist.

Viele Grüße von der Müritz!

Struppi

[Geufke]

Als ich die Mütze auf dem Foto sah, musste ich sofort an die Eisenbahnermützen denken. Sie haben den gleichen Aufbau und sehen der auf dem Foto recht ähnlich. Vielleicht hat der junge Mann bei der Reichsbahn gelernt und war stolz darauf.

Hallo Struppi, danke für Deine Hilfe.
Sie sind sich schon ähnlich, aber das würde nicht passen. Meine Urgroßmutter und er durften nicht heiraten, weil er aus einer besser gestellten Familie kam. Sie war Häuslertochter und arbeitete als Dienstmädchen. Reichsbahnangestellter paßt da irgendwie nicht.

Grüße vom Mittelmeer an die Müritz!
Anja

[Schorsch]

Hallo Anja,

das hat jetzt nichts mir Ahnenforschung zu tun, nur mit Neugier wenn es denn erlaubt ist. Ich bin über Mittelmeer und Raches gestolpert und habe mich gefragt ob du deinen Kaffee hier trinkst?

Grüße aus Hamburg an mein geliebtes Griechenland

[Geufke]

Mütze

Liebe Mützenexperten,
habe gestern 4-5 Stunden rumgeg@@gelt, aber nichts gefunden. Hier nochmal nur die Mütze vom Originalfoto. Irgendetwas ist rechts von der Kokarde zu sehen. Sieht aus, wie eine metallene Applikation.
Mein Urgroßvater macht es mir auch wirklich nicht leicht!

Liebe Grüße,
Anja