Auffanglager / Kinderlager Grimmen

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  • Die alte Morla
    Benutzer
    • 20.06.2013
    • 6

    Auffanglager / Kinderlager Grimmen

    Im Jahr 2007 stellte ich eine Anfrage an den Suchdienst des DRK in München. Nach kurzer Zeit erhielt ich eine schriftliche Anwort in der ich erfuhr, dass mein Vater Franz-Dieter Gerlach als Franz Gerlach zu einer unbestimmten Zeit mit einem Transport aus Ostpreussen über Königsberg / Neumark ( heutiges Chojna ) in ein Auffanglager nach Grimmen in Mecklenburg kam. Im März 1947 wurde er in ein Krankenhaus nach Gröna Sachsen-Anhalt verlegt und kurz darauf in ein Kinderheim nach Bernburg. Am 13.03.1948 wurde er dann zu Pflegeeltern vermittelt. Dieses Datum diente gleichzeitig als Geburtsdatum bei seiner Registrierung durch die DDR-Behörden. Familienangehörige und Geburtsort waren unbekannt.

    Wer kann Angaben zu den Transporten / Kindertransporten aus dem südlichen Ostpreussen in Auffanglager nach Mecklenburg machen? Wer hat Informationen über das Kinderlager in Grimmen? Gibt es vielleicht noch irgendwo Namenslisten, Totenlisten?

    Auch wenn niemand eine Anwort auf diese Fragen wissen sollte möchte ich mich schon im Vorraus für Ihre Mühe bedanken.
  • Anna v. Sachsen
    Erfahrener Benutzer
    • 24.07.2004
    • 598

    #2
    Hallo,
    ich fragte bei meiner Tante, einer gebürtigen und bekennenden Mecklenburgerin die den Krieg mitgemacht hat, nach.
    Ein Auffanglager in Grimmen ist ihr völlig unbekannt.
    Tut mir leid,
    Gabi

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    • Die alte Morla
      Benutzer
      • 20.06.2013
      • 6

      #3
      Hallo Gabi!

      Das Auffanglager hieß wahrscheinlich "Emil Zieske" oder wurde auch "Lager Süd" genannt. Es muss wohl ein eher kleines und unscheinbares Lager gewesen sein. Man findet so gar nichts darüber. Vielleicht weil es ein Kinderlager war. Wer kann sich schon erinnern, dass er als Kind dort gewesen ist. Ich werde mich in den nächsten Tagen an einen Heimatforscher in Grimmen wenden. Vielleicht sind ihm ein paar Informationen darüber schon mal über die Füße gestolpert.

      Aber ich danke dir trotzdem für deine Mühe!

      Viele liebe Grüße
      Simone

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #5
        Hallo,

        hier: http://archiv.preussische-allgemeine...7_06_14_24.pdf auf Seite 13, 2. Spalte, ist ein ähnliches Schicksal beschrieben.
        Bei der Kinderkartei handelt es sich um eine spezielle Kartei innerhalb der zentralen Namenskartei des Suchdienstes in München mit Namenskarten von unbegleiteten Kindern.

        Frdl. Grüße

        Thomas
        Zuletzt geändert von Kasstor; 01.07.2013, 15:59.
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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