Stellshagen/Damgarten

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  • Schwarze
    Erfahrener Benutzer
    • 17.02.2013
    • 321

    Stellshagen/Damgarten

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1919 bis 1923
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Stellshaben
    Konfession der gesuchten Person(en): ev
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):

    Hallo liebe Forscher,
    ich suche Ausreiseunterlagen / Abmeldungen aus Stellshaben von Gottlieb Dege und Henriette Dege geb. Preuss.
    Sie waren ab ca. 1919 bis 1923 wohnhaft in Stellshagen. Sind dann nach Bremen und von da aus am 26.05.1923 nach Brasilien ausgewandert. Die Schiffsunterlagen habe ich, auch die Ankunftsunterlagen aus Brasilien.
    Mir geht es um Einwohnermeldedaten aus Stellshagen.
    Kann mir jemand mitteilen, an welches Archiv ich mich wenden muss oder hat jemand eine andere Idee.


    Das Landeshauptarchiv in Schwerin, das Kreisarchiv Nordwestmecklenburg, das Einwohnermeldeamt in Greversmühlen und das Stadtarchiv in Greversmühlen haben keine Unterlagen.


    Freue mich auf eine Rückmeldung.
    Viele liebe Grüße
    Uta Schwarze
    Familie Dege
  • teakross
    Erfahrener Benutzer
    • 14.06.2016
    • 1136

    #2
    Hallo Uta,

    bei der Volkszählung 8.10.1919 habe ich in Stellshagen keine Familie Dege gefunden.

    Da die Auswanderung - wie Du schreibst - geklärt ist, was suchst du denn genau?

    LG Rolf

    NB: Es muß "Damshagen" heißen an Stelle von Damgarten.
    Zuletzt geändert von teakross; 20.03.2022, 16:59. Grund: Ergänzung

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    • Schwarze
      Erfahrener Benutzer
      • 17.02.2013
      • 321

      #3
      Stellshagen/ Damshagen

      Hallo Rolf,


      danke für deine Rückmeldung und das du dir die Mühe gemacht hast dir die Volkszählung von 1919 anzuschauen.


      Was ich genau suche ist die Ausreisebescheinigung oder Notizen vom Einwohnermeldeamt. Die müssen ja irgendwo gewohnt haben.
      Habe die Bescheinigung von seinem Sohn Rudolf beigefügt. Er ist 1925 in Brasilien angekommen.
      Viele Grüße
      Uta
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      Familie Dege

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13449

        #4
        Hallo,

        wenn ich mir den Auszug aus dem Adressbuch 1926 für Stellshagen anschaue ( Anhang ) , war eine Unterbringung für die Deges und Blumenfelds und Grades ( allesamt Tagelöhner aus Stellshagen lt Passagierliste Bremen ) eine Unterbringung auf dem genannten Gut ziemlich wahrscheinlich. Allerdings spricht die Aufteilung der Haushaltungen in der Volkszählung 1919 nicht dafür, Rudolf Sommerfeld wird da als Haushaltungsvorstand bezeichnet. Er und seine Frau stammten auch aus Wolhynien ( Janowka/ Wladimir bzw Antonowka/ Luzk ) Die Listen haben aber für die Haushalte nur eine Nummer, keine Angabe zu Straße oder Gebäudenummer.

        Unglücklicherweise war Stichtag für die Daten bei der VZ der 7.10.1919; wenn man nach der Bescheinigung für Rudolf ausgeht, also drei Wochen zu früh, sonst wären sie erfasst worden.

        Die Landarbeiterhäuser wurden ja erst 1927 erbaut https://de.wikipedia.org/wiki/Stellshagen .

        Grüße

        Thomas
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Kasstor; 20.03.2022, 19:29.
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • Schwarze
          Erfahrener Benutzer
          • 17.02.2013
          • 321

          #5
          Hallo Thomas,
          herzlichen Dank für die Informationen.
          Das Gut Stellshagen wurden aber erst 1924 erbaut. Mein Urgroßvater hat aber Stellshagen 1923 schon verlassen.
          Alle Personen die aus Stellshagen nach Brasilien 1923 und 1925 ausgewandert sind (Bremer Passagierliste) sind meine Ahnen! Mein Urgroßvater hatte viele Kinder...grins(nur so am Rande).


          Deinen Informationen nehme ich jedoch an, dass es keine Dokumentation der Menschen die 1923 in Stellshagen lebten vorhanden sind.
          Ich suche weiter, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass am einfach irgendwo wohnen und leben durfte und auch noch ohne sich abzumelden das Land verlassen.
          Ich suche, aber weiß nicht mehr wo...
          Bedanke mich aber für deine Bemühungen und Teilnahme.
          Viele liebe Grüße
          Uta
          Familie Dege

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13449

            #6
            Hallo,

            vielleicht ganz interessant: https://www.digi-hub.de/viewer/image.../174/LOG_0016/ und vorige Seiten.

            Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • Schwarze
              Erfahrener Benutzer
              • 17.02.2013
              • 321

              #7
              Hallo Thomas,
              das ist ja hoch interessant!!!!
              Vielen Dank dafür.
              Es ist super etwas über den Ort Stellshagen zu erfahren.
              Viele liebe Grüße
              Uta
              Familie Dege

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              • teakross
                Erfahrener Benutzer
                • 14.06.2016
                • 1136

                #8
                Hallo Uta,

                um einen Eindruck zu vermitteln, wie das in Stellshagen ausgesehen hat hier ein Bild von 1925.
                Auf der linken Straßenseite sieht man die von Franz Bach gebauten neuen Gebäude.
                Auf der rechten Seite die alten Katen, die sehr eng waren und lediglich fest getretenen Lehm als Boden hatten.

                LG Rolf
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                • Schwarze
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.02.2013
                  • 321

                  #9
                  Hallo Rolf,
                  herzlichen Dankt für den Eindruck.
                  Jetzt wo ich das sehe, dann könnte das Bild was ich im Anhang setzte ebenfalls aus Stellshagen sein.
                  Leider kann mir keiner mehr sagen ob es stimmt und wer da photogrphiert wurde.
                  Viele Grüße Uta
                  Angehängte Dateien
                  Familie Dege

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                  • teakross
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.06.2016
                    • 1136

                    #10
                    Hallo Uta,

                    Deine Bilder zeigen nicht Stellshagen.
                    Jedenfalls gab es dort 1919-1923 noch keinen VW-Käfer

                    Auf dem Meldeschein von Rudolf ist als Geburtsort Mostschanka angegeben.
                    Diese Ortschaft habe ich nicht finden können. In welcher Region liegt der Ort?
                    Aber vielleicht sind Deine Deges aus dem Osten gekommen wie meine Urgroßeltern auch.
                    Die blieben aber in Damshagen/Stellshagen und sind nicht nach Brasilien weiter gezogen (mein Glück).

                    Immer noch frage ich mich: Was ist an der Ausreisebescheinigung interessant?
                    Wenn eine Familie/Name gesucht wird bei der die Deges gewohnt haben dann kann ich evtl. weiter helfen.
                    Ich habe eine vollständige Aufstellung aller Einwohner Stellshagens ~1900.

                    LG Rolf

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                    • Schwarze
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.02.2013
                      • 321

                      #11
                      Geburtsdaten von Gottlieb Dege

                      Hallo Rolf,


                      also mein Urgroßvater Gottlieb Dege ist ca. 1847 in Katarzynow oder Helenow im heutigen Polen geboren. Diese beiden Ortschaften sind in Polen sehr verbreitet gewesen. Ich habe in den letzten 6 Jahren schon viele Archive kontaktiert um an seine Geburtsdaten zu gelangen, jedoch ohne Erfolg. Er ist dann weiter gewandert nach Wolhynien wo auch mein Opa sowie Rufdolf in Moschtschanka geboren wurden. Als sie vertrieben wurden aus Wolhynien haben sich die Wege der Kinder wie auch von meinem Urgorßvater getrennt.
                      Ich habe mitlerweile Kontakt nach Amerika und Brasilien. ABER keiner kann mir sagen wann Gottlieb geboren wurde.
                      Ein Hoffnungsschimmer war halt Stellshagen 1923, von wo er ja nach Brasilien ausgewandert ist. In den Schiffsunterlagen steht nur sein Alter und in den Ankunftsunterlagen in Rio de Janairo ebenfalls nur sein Alter.
                      Das ist der Grund warum ich auf der Suche bin nach den Ausreiseunterlagen aus Stellshagen.


                      Viele Grüße Uta
                      Familie Dege

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                      • teakross
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.06.2016
                        • 1136

                        #12
                        Hallo Uta,


                        jetzt habe ich verstanden.
                        Dann nützen Dir Namen und Adressen in Stellshagen gar nichts.

                        Aber dies hier, das kennst Du sicher bereits:


                        LG Rolf

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                        • Schwarze
                          Erfahrener Benutzer
                          • 17.02.2013
                          • 321

                          #13
                          Hallo Rolf,
                          die Adresse zu erfahren wo er gewohnt hat, wäre aber für mich auch sehr interessant.
                          Hast du etwas vorliegen?
                          Liebe Grüße Uta
                          Familie Dege

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                          • teakross
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.06.2016
                            • 1136

                            #14
                            Hallo Uta,

                            von den Adressen solltest du dir nicht zu viel versprechen.
                            Es gibt nur Hausnummern und Namen:

                            In Stellshagen wohnen am 1. Januar 1898:
                            1. Gutspächter Gustav Ehlers aus Kalkhorst, sein Vater früher schon Pächter von Stellshagen, verheiratet
                            mit Nanny Horn, Schwester des Pächters Horn – Goldbeck
                            2. Vogt Fritz Kahl, früher (bei Rudloff) Kutscher, verheiratet mit Marie Kruse
                            3. Kutscher Friedrich Dube, Sohn von H. Dube – Damshagen Nr. 9, verheiratet mit Christine Moll
                            4. bei ihm: die Schwiegermutter Witwe Anna Moll, geb. Westphal, †24. Febr. 1900 im Alter
                            von 80 Jahren weniger 1 Tag
                            5. Deputatknecht Gottlieb Blenck, verheiratet (in 1. Ehe mit Marie Jürss aus Moor), in 2. Ehe mit
                            Marie Peters, Schwedin
                            6. Schäfer Joachim Wigger, verheiratet (in 1. Ehe mit Schäferwitwe Friederike Steding, geb.
                            Wulff), in 2. Ehe mit Anna Kelling †19.9.1898, 53 Jahre alt
                            7. Heinrich Rath (zog nach Gantenbeck 24.Oktober 1898, verheiratet mit Anna Schuldt
                            8. Tagelöhner Karl Reppenhagen (Mietsmann), verheiratet mit Sophie Wille
                            9. Tagelöhner Heinrich Gramckow, Sohn des Arbeiters Gramckow in Gutow (Nr.18) Mietsmann,
                            verheiratet mit Marie Danckert
                            10. Tagelöhner Gustav Sprunk (Mietsmann), zog Herbst 1899 nach Damshagen, verheiratet mit Karoline
                            Karlsdotter
                            11. Tagelöhner Ludwig Burmeister, verheiratet mit Marie Siggelkow
                            12. Tagelöhner Heinrich Ehsemann, verheiratet mit Dankert
                            13. Tagelöhnerwitwe Karoline Schoof, geb. Luckow, verheiratet gewesen 1. mit Hermann Schoof
                            aus fürstlich Gutow, 2. mit dessen Bruder Heinrich Schoof
                            14. Deputatknecht Johann Wehr, verheiratet mit Sophie Ehsemann, Tochter des gleich Folgenden
                            15. Tagelöhner Johann Ehsemann, Witwer (verheiratet gewesen mit 1. einer Wulff aus Warnow; 2.
                            mit einer Ohms aus Gr. Voigtshagen) †11.3.1883 Vater der Frau Wehr Nr. 14, Bruder des H.
                            Ehsemann Nr. 12
                            16. Deputatknecht Johann Dunkelmann, verheiratet mit Katharine Evers
                            17. Tagelöhner August Kothe, aus Wrebig an der Ostbahn/ Mietsmann), verheiratet mit Auguste
                            Klatte
                            18. Tagelöhner Karl Runge (Mietsmann), verheiratet mit Sophie Plath, Schwester der Witwe Tretow
                            – Parin Nr. 16
                            19. Mietsmann Fritz Westphal, verheiratet mit Anna Wunner, Tochter von Wunner – Moor Nr. 16
                            20. Tagelöhner Christian Wiechmann, Deputist, Kuhhirte, verheiratet mit Mine Kelling
                            21. unbegebene Stine Kelling, Mutter der Frau Wiechmann
                            22. Tagelöhner Christop Ehsemann, Bruder von Nr. 12 und 15, verheiratet (in 1. Ehe mit Elisabeth
                            Jungklas †<882, 7. April), in 2. Ehe mit Schäferwitwe Dorothea Lindemann, geb. Neels
                            23. Mietsmann Karl Teudt, Bruder des Arbeitmannes Teudt in Welzin Nr. 32 und Verwandter (Brudersohn
                            ?) von Teudt – Reppenhagen Nr. 32, verheiratet mit Marie Ehsemann, Tochter von Joh.
                            Ehsmann Nr. 15, Schwester von Frau Wehr Nr. 14
                            24. Stellmacher Ferdinand Wendtland, auf dem Hofe, unverheiratet, zog Herbst 1899 nach Blankenberg

                            Insgesamt wohnten nach der Zählung von 1885 in Stellshagen 108 Personen.
                            Quelle: Chronik der Gemeinde Damshagen, Peek (Pfarrer), 1916

                            LG Rolf

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