Anleitung: Ausschnitte historischer Karten M-V

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  • mecklbörgerin
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    • 09.02.2018
    • 20

    Anleitung: Ausschnitte historischer Karten M-V

    Als GIS-Nutzerin möchte ich hier eine schöne, kostenlose Möglichkeit für den nichtkommerziellen Gebrauch(!) zeigen, Ausschnitte verschiedener historischer Karten von M-V (außer Pommern) darzustellen, abzuspeichern und auszudrucken:


    Über den Link zum „Geodatenviewer GAIA professional“

    öffnet sich die Hautansicht. Im schmalen Fenster links auf den Reiter „Themen“ klicken.
    Dort auf das Kreuz links oben klicken (=Themen hinzufügen). Es öffnet sich ein neues Fenster. Im linken Balken (Verfügbare Themen) so weit runterscrollen, bis „Historische Karten“ erscheint (etwa mittig). Für eine erste Info auf den kleinen Ordner davor und dann auf die Ordner vor den beiden neu erschienenen Unterordnern klicken und die verfügbaren Karten werden sichtbar:


    1. Historische Karten (LAiV): TK25 um 1900
    (Infos zu dieser Karte aus GAIA zitiert: „Die Preußische Landesaufnahme bearbeitete die Erstausgabe der unter der Bezeichnung „Messtischblätter“ allgemein bekannten Topographischen Karten 1:25 000 für das heutige Mecklenburg-Vorpommern in den Jahren 1877 bis 1889. Verfügbar sind diese überwiegend einfarbigen, vereinzelt dreifarbigen Blätter mit dem jeweils letzten Stand der Berichtigungen bzw. Nachträge, den die einzelnen Blätter unterschiedlich im Zeitraum 1904 bis 1943 aufweisen.“)


    2. Historische Karten (Universität Rostock): Schmettau 1788, Wiebeking 1786, Messtischblätter 1888).


    Nun, entweder beim Hauptordner „Historische Karten“ das Häkchen setzen (=Auswahl aller historischen Karten) oder nur die gewünschten einzeln auswählen. Wenn welche grau verbleiben, einfach ignorieren, das liegt am noch zu groß eingestellten Maßstab.
    Unten auf „Alle Themen übernehmen“ klicken, dann unten mittig, auf „Übernehmen“.
    Dann das Fenster schließen, so dass man wieder in der Hauptansicht landet.


    Sicherstellen, dass die neu zugefügten Historischen Karten mit dem Häkchen aktiviert sind, dann unten links auf „Karte aktualisieren“ klicken.
    Falls noch Häkchen bei anderen Themen, z.B. „Administration“ oder „Höhenübersicht“ aktiv sind, diese rausnehmen, die stören sonst nur.
    Jetzt zoomt man erst mal in die Region, von der man die Ansicht haben möchte (mit dem Mausrad oder der Lupe mit dem „+“ links über der Karte, dort auch das Hand-Zeichen zum Verschieben der Karte). Den gewünschten Maßstab kann man auch oben rechts eintippen. Da die Karten 1:25000 sind, bringen größere Maßstäbe visuell wenig, kleinere gehen aber.


    Jetzt im linken kleinen Fenster wieder auf den kleinen Ordner vor „Historische Karten“ gehen und auch die beiden Unterordner öffnen. Hier nur das Häkchen von der Karte wählen, die man gerade anschauen möchte. Wichtig: nach jeder Änderung muss man unten auf „Karte aktualisieren“ klicken, damit sie in der Kartenansicht übernommen wird.
    Zum Abspeichern als pdf oder für den Ausdruck oben rechts auf das Drucker-Zeichen gehen. Es öffnet sich ein neues Fenster. Hier kann man Kartentitel und Untertitel eingeben oder beides deaktivieren. Maßstableiste sollte drin bleiben, Rahmen lasse ich auch, sieht schicker aus. Gitternetz/Gitterkreuze muss jeder selbst entscheiden, als Stempelfeld sollte zumindest die Quelle (GeoPortal.MV) erhalten bleiben.
    Nun unten auf „Fertigstellen“ klicken. Es öffnet sich das Fenster „Erzeugung Dokument“ – hier den Dateinamen eingeben und auf „Weiter“. Im kommenden Fenster nun auf „PDF-Dokument“ und selbiges erscheint – fertig!


    (Die letztgenannten Fenster sind bei mir immer recht schmal in die Ecke gedrückt – einfach aufziehen oder auf Vollansicht gehen).


    Mit dem GAIA kann man auch gut zwischen Karten verschiedener Epochen hin und her schalten und so Veränderungen in der Landschaft sichtbar machen. Die aktuellen TK finden sich weiter oben im Auswahlmenue. Wer Pech hat, hat mitunter leider auch mal einen Kartenschnitt, wo er doch gerade „sein“ Dorf haben wollte…


    Wer selbst ein GIS-Programm hat, kann sich zumindest die Karte „um 1900“ als WMS-Layer einladen.


    Viel Spaß beim Ausprobieren
    mecklbörgerin
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