Unbekannte Orte in Hessen

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  • Spargel
    Erfahrener Benutzer
    • 27.02.2008
    • 1469

    Unbekannte Orte in Hessen

    Hallo Hessenforscher,

    Vorfahren von mir wurden in hessischen Ortschaften geboren, die ich nicht finden kann.
    Siehe auch mein Beitrag


    7. Engel, Peter, Kuhhirt in Seeheim, * Seeheim-Jugenheim um 1660, +1736
    oo 1683 Christina Susanna Rühl, * 1662 Sema +1740 Altlußheim, Nordbaden
    36. Rühl, Peter, * Sema Ardeburg Hessen um 1635 oo Gertraude
    Zu Nr. 7 und 36
    Peter Engel ist im online OFB Seeheim-Jugenheim http://www.online-ofb.de/seeheim/
    mit Ehefrau Christina aufgeführt. Sie heißt Christina Susanna Rühl, ihr Vater war
    Peter Rühl und stammen aus Sema in der Grafschaft Ardeburg;
    Ein Sema in der Grafschaft Ardeburg ist für mich nicht zu finden.

    24. Lang, Conrad, Bäcker, * Hessen um 1621 aus Scheta (?) im darmstädter Lande
    Heinrich Lang, Müllerknecht in Heidelberg, heiratete 1676 in Heidelberg, Spitalkirche
    Anna Magaretha Löhlbach /Lehlbach
    Vater war Conrad Lang, Bäcker aus Scheta im darmstädter Lande.
    Wo liegt dieses Scheta?

    40. Sonier / Sonyr, Andreas, Dorfschmied, * Mädenbach ? im darmstädtischen 1681,
    +Altlußheim 25.09.1723 oo Lußheim, Nordbaden 08.09.1708 Anna Barbara Feyerling
    aus Altlußheim.
    Auch dieser Ort Mädenbach gibt mir ein Rätsel auf. Kann es evtl Manderbach Herzogtum Dillenburg sein?

    Es gibt bestimmt Hessenspezialisten, die das eine oder andere lösen können.
    Gruß
    Joachim
    Toter Punkt
    Andreas Michler *um 1714 kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim
  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 29663

    #2
    Hallo Joachim,

    in dieser Quelle ist von Ardenburg die Rede. Zuvor war die Gesellschaft in Brügge und Dame (wohl Damme in Belgien, bei Brügge). Wenn man nun über die Grenze nach NL geht, kommt Aardenburg.
    Vielleicht findet sich in der Ecke ja auch noch ein Sema? Vielleicht ist die Angabe mit Hessen ja falsch?

    Mädenbach könnte gut Medenbach bei Wiesbaden sein.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • vi0
      Erfahrener Benutzer
      • 08.07.2014
      • 140

      #3
      Hier wird ebenfalls Holland für Ardeburg genannt:
      Forschungsgebiete: Thiele (Sohlingen / Uslar), Lampe (Deutschlandweit), Greif (Polen)

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13449

        #4
        Hallo,

        zumindest gibt es den Fluss Arde in der Gegend von Katzenelnbogen und eine Burg hat früher dort auch gestanden, den Begriff Ardeburg habe ich aber in alten Werken nicht gefunden.

        Freundliche Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13449

          #5
          Hallo,

          vielleicht handelt es sich ja um einen Übertragungsfehler. Zumindest gibt es einen Ort Semd, der früher sogar irgendwie mit Katzenellenbogen verbunden war. Finde ich einmal unter Amt Lichtenberg, einmal unter Oberamt Umstadt.

          Frdl. Grüße

          Thomas
          Zuletzt geändert von Kasstor; 11.09.2014, 11:22.
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13449

            #6
            Dies Medenbach ist ja evtl. das von Christine gefundene, habe ich nicht weiter geprüft.

            Thomas
            Angehängte Dateien
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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            • Ditthardt
              Erfahrener Benutzer
              • 28.10.2010
              • 873

              #7
              Manderbach und medenbach in bei Dillenburg können es nicht sein, weil sie in dieser Zeit zu Nassau Dillenburg gehörten. Ich tippe Auch auf das wiesbadensche medenbach.
              Gruß, B a s t i a n
              ___________________________
              Kreuzburg (Oberschlesien): Anders
              Margonin (Posen): Draheim
              Raum Kolmar (Posen): Saegert
              Flatow-Czernitza: Heldt/Zimmermann
              Raum Preuß. Stargard: Hildebrandt/von Zielinski
              Guttstadt: Wohlgemuth/Rautenberg/Schiminski

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              • Hundebus
                Erfahrener Benutzer
                • 31.10.2009
                • 112

                #8
                Hallo Joachim,

                es gibt in Medenbach (Wiesbaden) den Songe Andreas *24.11.1681
                Sd. Johann Songe, Katholisch, Schmied. Ist 1709, Befreiung von der Leibbeede, 63 Jahre alt ( HHStAW 331 R4) aus dem Luikerland + 23.81719 Med.
                Die Mutter des Andreas ist Anna Catharina PAUL von Wallau...

                Es handelt sich dabei um den von Dir gesuchten Johann Andreas Sonies.
                Es gibt im HHStAW Urkunden in denen beschrieben steht, daß er seine habe zu Medenbach an seinen Bruder und seinen Schwager verkauft, weil er nach Lußheim ins Württenbergische zieht.....

                Ergänzung:


                Landgraf Ernst Ludwig von Hessen entbindet Johann Andreas Songe aus Medenbach auf sein Ansuchen von der Leibeigenschaft gegenüber dem fürstlichen Haus und gestattet ihm, ins Württembergische zum Zweck seiner Verheiratung überzusiedeln. Im Falle seiner Rückkehr an einen hessischen Ort, an welchem die Leibeigenschaft üblich ist, soll er dieser von Neuem verfallen.(01.08.1708)


                Geburtszeugnis des Johann Songe aus Medenbach, geb. am 24. November 1681, ausgestellt durch den Landrat der Herrschaft Eppstein. Als Eltern werden genannt: Johann Songe und Anna Katharina Songe, geborene Pauli, als Taufzeugen Johann Jakob Kleeber und Andreas Müller. (28.01.1710)


                Herrschaft Eppstein, HHStAW 331 Urkunden U547/U548
                Zuletzt geändert von Hundebus; 14.09.2014, 19:08. Grund: ergänzung
                VG Thomas

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                • Spargel
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.02.2008
                  • 1469

                  #9
                  Hallo Thomas und alle andere Helfer,

                  zu Medenbach:


                  Volltreffer und vielen Dank für die mühevolle Arbeit.
                  Die Urkunde zu

                  ... daß er seine habe zu Medenbach an seinen Bruder und seinen Schwager verkauft, weil er nach Lußheim ins Württenbergische zieht ...

                  konnte ich allerdings nicht finden (HHStAW 331 R4).

                  Zu Sema in der Grafschaft Ardeburg werde ich mir die bald online einzusehenden Kirchenbücher anschauen.

                  Bei Scheta im darmstädter Lande war beim Heiratseintrag die Herkunft des Vaters Conrad Lang gut zu lesen.
                  Leider hatte ich damals keine Kopie angefertigt.

                  Vielen Dank für euere Mithilfe.
                  Gruß
                  Joachim
                  Toter Punkt
                  Andreas Michler *um 1714 kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim

                  Kommentar

                  • vi0
                    Erfahrener Benutzer
                    • 08.07.2014
                    • 140

                    #10
                    => HHStAW 331 R4
                    bestellen. Kostet auch meistens nicht viel.
                    (http://www.hauptstaatsarchiv.hessen....HStAW_Internet)
                    Oder im HADIS nochmal schauen.
                    Forschungsgebiete: Thiele (Sohlingen / Uslar), Lampe (Deutschlandweit), Greif (Polen)

                    Kommentar

                    • Spargel
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.02.2008
                      • 1469

                      #11
                      @vi0

                      Wie lautet der Link zu dieser Adresse HHStAW 331 R4?
                      Gruß
                      Joachim
                      Toter Punkt
                      Andreas Michler *um 1714 kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim

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                      • tkraemer
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.01.2013
                        • 518

                        #12
                        Zitat von Spargel Beitrag anzeigen
                        Bei Scheta im darmstädter Lande war beim Heiratseintrag die Herkunft des Vaters Conrad Lang gut zu lesen.
                        Leider hatte ich damals keine Kopie angefertigt.

                        Vielen Dank für euere Mithilfe.
                        Scheta kann ja Südhessischer Dialekt sein. Im Darmstädter Land bedeutet ja Hessen-Darmstadt,

                        Schotten gehörte zu Hessen-Darmstadt.

                        Kommentar

                        • Hundebus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 31.10.2009
                          • 112

                          #13
                          In Hadis steht noch lange nicht alles was in den Findbüchern vor Ort (HHStAW) verzeichnet ist.
                          @Joachim, ich schaue nochmal nach der genauen Signatur des Dokuments....
                          VG Thomas

                          Kommentar

                          • vi0
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.07.2014
                            • 140

                            #14
                            Zitat von Spargel Beitrag anzeigen
                            @vi0

                            Wie lautet der Link zu dieser Adresse HHStAW 331 R4?
                            Das kann ich dir nicht sagen weil HADIS bei mir nicht mehr funktioniert.
                            Warum ist mir derzeit noch schleierhaft.

                            Gruß, Maik
                            Forschungsgebiete: Thiele (Sohlingen / Uslar), Lampe (Deutschlandweit), Greif (Polen)

                            Kommentar

                            • Spargel
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.02.2008
                              • 1469

                              #15
                              Songe aus Medenbach / Luikerland

                              Hallo Maik,

                              hatte auch die Diskussionen zum erreichen der HADIS Datenbank verfolgt.
                              Mit Firefox hat dies durchgängig und auch jetzt immer geklappt.

                              Mir ging es hauptsächlich um das Luikerland, hiermit ist auf holländisch Luik gemeint. Liege bzw Lüttich.

                              Johann Songe stammt daher aus der Umgebung von Lüttich, der um 1680 Anna Katharina Pauli heiratete.
                              Als nächstes wäre diese Heirat zu finden.
                              Gruß
                              Joachim
                              Toter Punkt
                              Andreas Michler *um 1714 kathol. Lehrer und Gerichtsschreiber in Weinheim bei Alzey und Mannheim-Seckenheim

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