Christoph Heinrich Müller + 07.07.1902 in FFM

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  • HErtlFernwald
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2017
    • 286

    Christoph Heinrich Müller + 07.07.1902 in FFM

    Hallo Ihr Lieben, ich habe eine Frage und zwar ist mein Ururgroßonkel Christoph Heinrich Müller, geboren am 26. September 1872 in Greifenstein Kreis Wetzlar, am 7.7.1902 im städtischen Krankenhaus zu Frankfurt am Main verstorben. Er war Schreiner von Beruf und wohnte in der Eppsteiner Straße
    28. er hinterließ Frau und zwei Kinder, ein weiterer Sohn war unterwegs. Da der Verbleib eines Bruders ungeklärt ist und noch einige seiner Geschwister in Greifenstein, Diez bzw. Köln-Kalk lebten, frage ich mich, ob jemand eine Expertise hat eine eventuelle Traueranzeige in einer der damals existierenden Frankfurter Zeitungen zu suchen. Ich würde mich ganz herzlich über eine fachkundige Antwort freuen. Liebe Grüße, Hendrik
  • benangel
    Erfahrener Benutzer
    • 09.08.2018
    • 4714

    #2
    Hallo,

    der Ferdinand Friedrich, um den es hier offenbar geht, wurde gemäß einem Stammbaum bei ancestry in Baltimore konfirmiert, wollte aber nach Deutschland zurückkehren. Ist denn bekannt, ob der Ferdinand Friedrich wirklich von Baltimore zurückgekommen ist?
    Gruß
    Bernd

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    • HErtlFernwald
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2017
      • 286

      #3
      Hallo Bernd!
      Den Nagel auf den Kopf getroffen!
      Keine Hinweise nach der Konfirmation in Baltimore.
      Am 20.09.1890 stirbt die Mutter in Greifenstein, am 24.11.1898 der Vater. Die Angaben zu den Hinterbliebenen geben widersprüchliche Angaben: 1890 => 4 majorene Kinder leben plus 1 minorenes, d.h. TT 1857, SS 1859, TT 1863, TT 1866 und der minderjährige Sohn 1872, folglich wäre Ferdinand Friedrich 1868 tot.
      1898 ist es anders => 5 majorene Kinder, d.h. TT 1857, SS 1859, TT 1863 + 1893 in Gfst. (!), TT 1866 und SS 1872. Jetzt kann man spekulieren, ob der F. F. auftaucht, was ich aber nicht glauben kann.
      Und Ferdinand Friedrich ist der einzige der Geschwister, welcher nicht als Pate bei Neffen/Nichten auftaucht.
      Ob der Tod der TT 1863 übersehen wurde !?
      Hier die Daten aller Kinder, welche 1890 lebten:
      Johannette L. C. 1857-1902
      Carl Ludwig 1859-1914
      Fr. Wilhelmine Marg. 1863-1893
      Joh. Charlotte 1866-1944
      Ferdinand Fr. * 1868
      Chr. Heinrich 1872-1902.

      Jede Idee ist mir extrem willkommen!

      Lieben Dank von Hendrik
      Zuletzt geändert von HErtlFernwald; 03.07.2025, 14:13.

      Kommentar

      • HErtlFernwald
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2017
        • 286

        #4
        Zitat von benangel Beitrag anzeigen
        Hallo,

        der Ferdinand Friedrich, um den es hier offenbar geht, wurde gemäß einem Stammbaum bei ancestry in Baltimore konfirmiert, wollte aber nach Deutschland zurückkehren. Ist denn bekannt, ob der Ferdinand Friedrich wirklich von Baltimore zurückgekommen ist?
        Hallo Bernd!
        Hast Du eine konkrete Idee bzw. einen Ansatz? Ich habe a) darüber nachgedacht, dass er nie zurückkam, dann tendiere ich dazu, dass er irgendwo in den USA verstarb, ich kann seiner nicht "habhaft" werden (in Baltimore habe ich alle Sterbeeinträge negativ geprüft)... Oder b), dass er evtl. zum Militär ging und in Koblenz o.ä. während seines Dienstes verstarb...

        Kommentar

        • HErtlFernwald
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2017
          • 286

          #5
          Hallo, hat jemand eine Idee ?
          Herzlichen Dank!

          Kommentar

          • Svenja
            Erfahrener Benutzer
            • 07.01.2007
            • 5110

            #6
            Hallo

            Welche der Geschwister lebten denn in Deutschland? Hast du zu diesen Geschwistern versucht eine Todesanzeige in den Zeitungen zu finden? Entweder hier https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper oder hier https://zeitpunkt.nrw/ Der erste Link enthält auch den Reichsanzeiger und die Berliner Börsenzeitung, beide mit Einträgen aus dem Handelsregister.

            Zeitungen aus Frankfurt am Main siehe hier https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika und hier https://www.ub.uni-frankfurt.de/wertvoll/ffmztg.html und hier https://sammlungen.ub.uni-frankfurt....22newspaper%22 Zeitungen aus Hessen im 1. Weltkrieg siehe hier https://hwk1.hebis.de/

            Adressbücher von Frankfurt am Main bis 1943: https://sammlungen.ub.uni-frankfurt....cation/8688176

            Gruss
            Svenja
            Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
            https://iten-genealogie.jimdofree.com/

            Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

            Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

            Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

            Kommentar

            • HErtlFernwald
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2017
              • 286

              #7
              Hallo Svenja!
              Hier die Geschwister mit einigen Kommentaren:
              1) Johannette Louise Christine (* 1857 + 1902 in Biskirchen, Kr. Wetzlar) verh. Köpper ist meine Ahnin u. war mit einem armen Scherenschleifer verheiratet, starben beide an Tbc.;
              2) Carl Ludwig (* 1859 + 1914 in Aull bei Diez), seine Traueranzeige suche ich ebenfalls, habe dies im Rlp-Forum online gestellt;
              3) Friederike Wilhelmine Margarethe (* 1863 + 1893 in Greifenstein, Kr. Wetzlar) verh. Volkwein verstarb im Kindbett im Heimatort;
              4) Johannette Charlotte (* 1866 + 1944) verh. Kuhlbörsch lebte ab ca. 1898 mit ihrem Mann, einem Eisenbahner, in Kalk b. Köln, im Rentenalter kehrten sie in die Heimat zurück u. lebten in Fleisbach, Dillkr. Sie starb in der Euthanasie-Klinik Weilmünster, ich konnte leider keine Traueranzeige finden, obwohl beide Söhne Lehrer in Katzenfurt bzw. Edingen waren!
              5) Ferdinand Friedrich (* 1868) ging 1880 zu seiner in Baltimore lebenden Großmutter väterlicherseits, auch ein Onkel lebte mit Familie dort, 1885 erhält er dort eine Extra-Konfirmation, da der Vater, ein Fleischer, ihn „nach Hause rief“. Ich kann keine Spur mehr von ihm entdecken, was für mich gegen eine Rückkehr spricht;
              6) Christoph Heinrich (* 1872 + 1902) ging nach den Lehrjahren als Schreiner im Sauerland u. Wetzlar sowie einer Kurzzeit-Ehe (die Ehefrau starb kurz nach der Hochzeit 1896) schließlich nach FFM. Dort heiratete er 1898 zum zweiten Mal u. 1898 (Anna Franziska) sowie 1901 (Heinrich, später Landrat in Usingen/Taunus) wurden Tochter u. Sohn geboren. Dann starb er plötzlich, während die Frau mit dem 1902 geborenen Sohn Wilhelm schwanger war.

              Ehrlich gesagt überfordert mich die Sache mit den Zeitungen in FFM..

              Ich danke Dir für eine Einschätzung, was den Bruder zu 5) angeht.

              Herzlichen Dank!

              Hendrik

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 23423

                #8
                Ich würde davon ausgehen, dass die Familie des Verstorbenen aufgrund ihrer sozialen Stellung keine Anzeige geschaltet hat.
                Zudem hing um 1900 die Ausführlichkeit einer Zeitungsanzeige oftmals auch von dem Vermögen ab.
                Hier würde ich nicht vermuten, dass Geschwister und Eltern namentlich genannt wurden. Bei Ortsangaben war das anders. Hier scheint ein gewisser Stolz bis in die Gegenwart mitzuschwingen. Daher könnte ich mir ein "Baltimore, Nordamerika" durchaus vorstellen. Bei einer vermögenderen Familie.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

                Kommentar

                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 23423

                  #9
                  Siehe z.B. hier:

                  Todesstunde und -ursache und Orte.


                  Ausführlicher hier bei Willhelmi:
                  Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 04.07.2025, 21:25.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • HErtlFernwald
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2017
                    • 286

                    #10
                    Hallo Horst!
                    Da gebe ich Dir recht, eine Ortsangabe ist alles, was ich erwarten kann. Aber genau die wäre ein konkreter Anhaltspunkt!
                    Die Nichte z.B. verstarb 1923 in der Gießener Klink u. hat (angehängt) eine für „gewöhnliche“ Menschen (es waren halt „Städter“) eine ausführliche Traueranzeige…
                    Angehängte Dateien

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                    • Kitage
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.02.2009
                      • 424

                      #11
                      Hallo,

                      wenn Johannette Charlotte 1944 in Weilmünster gestorben ist, gibt es vllt. hier noch Informationen zu ihr.

                      Landeswohlfahrtsverband Hessen
                      Archiv, Gedenkstätten, Historische Sammlungen
                      kontakt-archiv@lwv-hessen.de

                      Freundliche Grüße
                      Kirsten

                      Kommentar

                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 23423

                        #12
                        4) Johannette Charlotte (* 1866 + 1944) verh. Kuhlbörsch lebte ab ca. 1898 mit ihrem Mann, einem Eisenbahner, in Kalk b. Köln, im Rentenalter kehrten sie in die Heimat zurück u. lebten in Fleisbach, Dillkr. Sie starb in der Euthanasie-Klinik Weilmünster, ich konnte leider keine Traueranzeige finden, obwohl beide Söhne Lehrer in Katzenfurt bzw. Edingen waren!

                        Vielleicht gerade deshalb (Zugehörigkeit der Söhne zum NSLB?).
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

                        Kommentar

                        • Svenja
                          Erfahrener Benutzer
                          • 07.01.2007
                          • 5110

                          #13
                          Hallo

                          Sie ist hier in der Liste der Opfer enthalten: https://gedenkbuch-weilmuenster.de/

                          Lehrer Kuhlbörsch wird ziemlich oft in den Zeitungen erwähnt bei zeitpunkt.nrw.

                          Gruss
                          Svenja
                          Zuletzt geändert von Svenja; 04.07.2025, 22:06.
                          Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                          https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                          Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                          Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                          Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                          Kommentar

                          • HErtlFernwald
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2017
                            • 286

                            #14
                            Hallo Svenja, danke Dir.
                            Hallo Horst, das wäre ein starkes Argument!
                            Und ich kann nicht glauben, dass Baltimore niemals mit aufscheinen soll!

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                            • Horst von Linie 1
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.09.2017
                              • 23423

                              #15
                              Zitat von HErtlFernwald Beitrag anzeigen
                              Und ich kann nicht glauben, dass Baltimore niemals mit aufscheinen soll!
                              44 freilich nicht. Davor (1914) selbst dann, wenn der Kontakt abgebrochen war.
                              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                              Und zum Schluss:
                              Freundliche Grüße.

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