Wochenblatt für die Provinz Fulda, Nr. 11 - Sonnabend, den 17. März 1860
Die Witwe des Johannes Heine, Katharina Elisabeth geb. Ewald, auch genannt Anna Katharina Heine, aus Bischhausen, deren Aufenthaltsort unbekannt und welche beschuldigt ist, im vorigen Jahre, insbesondere August, sich ohne bestimmten und statthaften Zweck namentlich in Lichtenau umhergetrieben, im August v. J. bei Bürgermeister Hüther in Lichtenau gebettelt zu haben, wird zur mündlichen Verhandlung [......] in das Kriminalgericht Eschwege öffentlich vorgeladen. [.......]
Dekret in Sachen des Stadtrats zu Hünfeld, Klägers, gegen
1) den Rentmeister Franz Ignaz Stehling zu Fulda,
2) Ferdinand Müller,
3) August Müller,
4) Katharina Josepha Mathilde Wagner in Fulda,
5) Maria Anna Elisabeth Wagner daselbst
6) Caroline Franziska Margaretha Wagner daselbst,
7) Georg Conrad Stehling,
8) Martin Stehling.
Die unter 2, 3, 7 und 8 Genannten in unbekannter Ferne abwesend, Verklagte wegen Feststellung der Lehensentschädigung. [.......]
Die Erben des am 19. Aug. 1818 verstorbenen Aktuars Johann Marianus Stehling dahier sind die katastermäßigen Besitzer der in Anlage A beschriebenen, in der Gemarkung hiesiger Stadt gelegenen Immobilien.
Der genannte Aktuar Stehling hatte mit seiner Ehefrau Maria Margaretha, geb. Heid, in Gütergemeinschaft gelebt. Diese seine Witwe war somit seine Rechtsnachfolgerin. Bei deren am 21. Febr. 1828 eingetretenen Tod wurden ihre damals lebenden Kinder ipso jure Rechtsnachfolger der Eltern.
Es waren dies ausweislich des Stammbaumes in B:
1) der Mitverklagte 1;
2) die alleinigen Kinder und Erben der schon in 1825 verstorbenen Ehegattin des Amtsadvokaten Müller in Hünfeld, die Mitverklagten 2 und 3;
3) die Witwe des Amtsadvokaten Wagner in Hünfeld, Katharina Josepha, geb. Stehling, welche indessen nachmals gestorben und von ihren drei Töchtern, den Mitverklagten 4, 5 und 6, beerbt worden ist;
4) der Mitverklagte 7 und
5) der Mitverklagte 8. [......]
Justizamt Hünfeld, am 5. März 1860
Die Witwe des Johannes Heine, Katharina Elisabeth geb. Ewald, auch genannt Anna Katharina Heine, aus Bischhausen, deren Aufenthaltsort unbekannt und welche beschuldigt ist, im vorigen Jahre, insbesondere August, sich ohne bestimmten und statthaften Zweck namentlich in Lichtenau umhergetrieben, im August v. J. bei Bürgermeister Hüther in Lichtenau gebettelt zu haben, wird zur mündlichen Verhandlung [......] in das Kriminalgericht Eschwege öffentlich vorgeladen. [.......]
Dekret in Sachen des Stadtrats zu Hünfeld, Klägers, gegen
1) den Rentmeister Franz Ignaz Stehling zu Fulda,
2) Ferdinand Müller,
3) August Müller,
4) Katharina Josepha Mathilde Wagner in Fulda,
5) Maria Anna Elisabeth Wagner daselbst
6) Caroline Franziska Margaretha Wagner daselbst,
7) Georg Conrad Stehling,
8) Martin Stehling.
Die unter 2, 3, 7 und 8 Genannten in unbekannter Ferne abwesend, Verklagte wegen Feststellung der Lehensentschädigung. [.......]
Die Erben des am 19. Aug. 1818 verstorbenen Aktuars Johann Marianus Stehling dahier sind die katastermäßigen Besitzer der in Anlage A beschriebenen, in der Gemarkung hiesiger Stadt gelegenen Immobilien.
Der genannte Aktuar Stehling hatte mit seiner Ehefrau Maria Margaretha, geb. Heid, in Gütergemeinschaft gelebt. Diese seine Witwe war somit seine Rechtsnachfolgerin. Bei deren am 21. Febr. 1828 eingetretenen Tod wurden ihre damals lebenden Kinder ipso jure Rechtsnachfolger der Eltern.
Es waren dies ausweislich des Stammbaumes in B:
1) der Mitverklagte 1;
2) die alleinigen Kinder und Erben der schon in 1825 verstorbenen Ehegattin des Amtsadvokaten Müller in Hünfeld, die Mitverklagten 2 und 3;
3) die Witwe des Amtsadvokaten Wagner in Hünfeld, Katharina Josepha, geb. Stehling, welche indessen nachmals gestorben und von ihren drei Töchtern, den Mitverklagten 4, 5 und 6, beerbt worden ist;
4) der Mitverklagte 7 und
5) der Mitverklagte 8. [......]
Justizamt Hünfeld, am 5. März 1860
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