Hallo zusammen,
ich bin jetzt u.a. in einem Kirchenbuch von Buchenau (Fulda) zum wiederholten Male darüber gestolpert, dass bei einem Geburtseintrag eines Kindes normalerweise genau 1 Pate existiert. Bei einigen unehelichen Kindern waren es aber sehr viele Paten, auch gerne schon mal eine zweistellige Anzahl. (http://www.archion.de/p/a74b32572b/)
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass eine junge Mutter, die ein uneheliches Kind bekommen hat, von der Gesellschaft ausgegrenzt wurde. Bei dieser hohen Anzahl der Paten scheint es mir aber eher eine allgemeine Fürsorge für das Kind gewesen zu sein. War es so, dass sich eine Dorfgemeinschaft quasi gemeinsam um das Kind (und die Mutter) gekümmert hat? Das wäre ja dann ein sehr christlicher Zug gewesen!
Martin
ich bin jetzt u.a. in einem Kirchenbuch von Buchenau (Fulda) zum wiederholten Male darüber gestolpert, dass bei einem Geburtseintrag eines Kindes normalerweise genau 1 Pate existiert. Bei einigen unehelichen Kindern waren es aber sehr viele Paten, auch gerne schon mal eine zweistellige Anzahl. (http://www.archion.de/p/a74b32572b/)
Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass eine junge Mutter, die ein uneheliches Kind bekommen hat, von der Gesellschaft ausgegrenzt wurde. Bei dieser hohen Anzahl der Paten scheint es mir aber eher eine allgemeine Fürsorge für das Kind gewesen zu sein. War es so, dass sich eine Dorfgemeinschaft quasi gemeinsam um das Kind (und die Mutter) gekümmert hat? Das wäre ja dann ein sehr christlicher Zug gewesen!
Martin
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