Abfahrt Dampfer"Deutschland" HAPAG 1910

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  • Regenbogen02
    Erfahrener Benutzer
    • 06.11.2008
    • 518

    Abfahrt Dampfer"Deutschland" HAPAG 1910

    Hallo,
    ich suche genaue Abfahrtsstelle des Schnelldampfers "Deutschland" am 30.08.1910 nach New York und der "Cleveland" um 9.11.1910 zur Kreuzfahrt. Bei letzter Reise würden mich die angelaufenen Häfen vor der Mittelmeerkreuzfahrt interessieren.
    Ich habe unterschiedliche Informationen a. Hamburg (Wo?) und b. Cuxhaven.
    Ich wäre sehr an einen Kontakt mit einen Kenner der Passagierschiffahrt um diese Zeit interessiert. Vielleicht weiß jemand, ob es einen Bericht zu der o. g. Kreuzfahrt der "Cleveland" gibt. Von einer späteren Reise nach Asien habe ich etwas gefunden.
    Mich interessiert auch, wo sich das damalige Heubüro(Heuerstelle) der HAPAG befunden hatte, wo sich die angeworbenen Seeleute vor ihrer ersten Faht melden mußten.
    Ich möchte erwähnen, dass ich die Museen in Cuxhaven, Bremerhaven und auch Ballinstadt besucht habe, mir auch schon viele Forscher und Mitarbeiter in Archiven dankbarer Weise Hinweise gegeben haben, aber leider konnte ich noch nicht die Klarheit finden, die ich suche.
    Ich würde mich freuen, wenn vielleicht hier im Forum jemand den einen oder anderen Tipp geben kann.
    Danke schon jetzt und
    beste Grüße
    Gerd
    [URL="https://pechsteins-buecher.jimdo.com/[/URL] (KEIN SHOP!)
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    "Ein Pechstein auf dem Pechstein saß und dachte über Pechstein nach", Ein Streifzug rund um die Nachnamen Pechstein/Bechstein,mit Ahnenlisten u. hist. Fotos.,
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    [B, Ahnenforschung Metzger,Kolditz,Täuscher u. a.[/B]
    Suche alles zu NN PECHSTEIN, auch als PESCHTEN,PESKIN,
    NN Schaab, Machalett in Thüringen (Haina/Grabfeld, um Oberneubrunn/Thür., Stützerbach, Schmiedefeld usw.)
  • animei
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2007
    • 9250

    #2
    Hallo Gerd,

    wie kommst Du darauf, dass die Cleveland am 09.11.1910 zu einer Mittelmeerkreuzfahrt in See stach?
    Ich finde sie hier mit Ankunft 22.11.1910 in New York:http://www.ellisisland.org/search/sh...land&year=1910 . Da mehrere Abfahrtshäfen mit dem selben Ankunftsdatum angegeben sind, nehme ich an, sie ist in Hamburg gestartet und hat dann Cuxhaven, Southampton und Cherbourg angesteuert, um weitere Passagiere aufzunehmen, bevor sie über'n großen Teich nach New York geschippert ist.
    Gruß
    Anita

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    • lizzy

      #3
      Hallo Gerd,

      setze Dich doch mal mit der See-Berufsgenossenschaft Hamburg in Verbindung.

      Hier dazu ein wenig Infos aus Wiki. Ich weiss, dass dort ein Archiv geführt wird.

      "Keimzelle der in Hamburg ansässigen See-Sozialversicherung ist die See-Berufsgenossenschaft, die 1887 gegründet wurde. Im Jahr 1907 wurde mit der Seekasse die Rentenversicherung für Seeleute eingeführt. 1928 wurde die See-Krankenkasse etabliert, der dann - mit Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 - die See-Pflegekasse folgte."

      Die Kontaktadresse:


      See-Berufsgenossenschaft mit Seemannskasse
      Reimerstwiete 2
      20457 Hamburg
      Stadtteile: Hamburg Altstadt, Hamburg Klostertor, Hamburg Steinwerder

      Kontakt: Telefon: (040) 361370 begin_of_the_skype_highlighting (040) 361370 end_of_the_skype_highlighting
      Fax: (040) 36137770


      Lieben Gruß
      Lizzy

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      • Regenbogen02
        Erfahrener Benutzer
        • 06.11.2008
        • 518

        #4
        Hallo animei und Lizzy,
        danke für eure Hinweise.
        Ich habe von der Berufsgenossenschaft die Versicherungszeiten erhalten.
        Dort ist als erste Versicherung 28.08.1910 auf der "Deutschland" genannt. Diese ist nach meinen Informationen am 30.08. in Hamburg abgefahren. Unklar ist an welchem Ort/Kai. Z. B. gehörte Cuxhaven damals zum Territorium Hamburg, deshalb verschiedene Informationen, die ich erhalten habe.
        Deutschland hat nach dieser Fahrt nur noch eine Reise nach Amerika gemacht und ist dann zum Umbau in die Werft.
        Cleveland hat scheinbar dann Route nach New York teils übernommen. Mir ist Hinweis neu und wichtig, dass auch Cuxhaven angelaufen wurde.
        Die Mittelmeerreise begann Anfang Februar.am 1o.bis 12.2. war Clevland vor Einfahrt ins Mittelmeer in Gibraltar. Danach Algier bis ins östliche Mittelmeer und Ende Anfang Mai in Genua.
        Ich suche nun die Fahrten davor -also vor Gibraltar, auch die angelaufenen Häfen in USA, (denn hier erhielt ich u. a. einen Hinweis auf San Francisco)-, denn die Versicherung ging vom 9.11.10 bis 9.5.1911 auf dem Schiff Cleveland.
        Eine weiterer Versicherungsbeleg liegt ab 28.8.1911 vor, jedoch ohne Schiffsnamen und Zeiten, sondern der Beleg nennt sich "Nachweisung".
        Weitere Unterlagen soll es lt. Seekasse nicht geben.
        Dies zur Erläuterung.
        Ich bitte um Entschuldigung wegen der langen Erläuterung, aber nur so ist vielleicht Verständnis der Frage möglich.
        Danke
        Beste Grüße
        Gerd
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        • lizzy

          #5
          Hallo Gerd,

          wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du die Fahrrouten des Schnelldampfer Deutschland nachvollziehen. Da wäre vielleich ein Kontakt zum Internationalen Museum Hamburg hilfreich.




          Internationales Maritimes Museum Hamburg

          Kaispeicher B
          Koreastrasse 1
          20457 Hamburg

          Tel.:+49 (0)40 - 300 92 30 - Email: info@peter-tamm-sen.de

          Liebe Grüße
          Lizzy

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          • Regenbogen02
            Erfahrener Benutzer
            • 06.11.2008
            • 518

            #6
            Hallo Lizzy,
            danke für die Hilfe.
            Habe mir die Ankunftszeiten notiert, auch für später.
            Gibt es dort auch einen Link für die Abfahrtsdaten der Schiffe in New York?
            Auch für Deinen Link zum Museum - danke. Ich habe einmal meine Fragen dort artikuliert. Mal schauen, ob man dort etwas mehr weiß.
            Mich interessiert vor allem auch das Leben der Besatzung auf dem Schiff einschl. deren Ausgangszeit in den Häfen. Letzteres deshalb, weil mein Paul nun it den Schiffen mehrfach in New York war und dort bestimmt seine ausgewanderten und dort lebenden Geschwister treffen wollte bzw. getroffen hat.
            Deshalb meine Frage, ob Seeleute nur in einem bestimmten Hafenbereich in New York sich aufhalten durften oder auch in die Stadt gehen konnten.

            Seekasse hat sich außerstande erklärt, noch etwas zu wissen. Es soll viel vernichtet worden sein. Man war aber sonst entgegenkommend dort - gehören jetzt zur Knappschaft.

            Beste Grüße Gerd
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            • lizzy

              #7
              Hallo Gerd,

              ich kann Dir nur soviel sagen, dass ein Küchenmeister von der Cap Polonio -Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft (HSDG)- 1922 in New York, während seines Landganges, seinen Bruder besucht hat. Besagter Küchenmeister war der Vater einer sehr guten Bekannten. Ich denke die konnten ihre Freizeit nutzen um in die Stadt zugehen.

              Berichte doch bitte weiter wenn Du näheres erfährst. Das würde mich auch interessieren.

              Lieben Gruß
              Lizzy

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              • M Witt
                Benutzer
                • 09.10.2009
                • 52

                #8
                Moin allerseits,

                im Jahre 1910 lagen die Hapag-Dampfer im Kaiser-Wilhelm-Hafen (Schuppen 70-78), wurden hier beladen und fuhren auch von dort ab. Auch wurden dort Passagiere eingeschifft. Vorrangig aber Auswanderer, die zuvor die 14-tägige Quarantänezeit in der Ballinstadt verbracht hatten. Cuxhaven war dann eine Zwischenstation, um z.B auch Passagiere der 1. Klasse dort zusteigen zu lassen. Cuxhaven bot den Vorteil, daß Passagiere vom Bahnhof aus in wenigen Schritten an Bord gelangen konnten.

                Die DEUTSCHLAND ging Ende Oktober zum Umbau in die Stettiner Vulcan-Werft und wurde dort zum reinen Kreuzfahrtschiff umgebaut. Sie wurde dann umbenannt und als VICTORIA LOUISE im September 1911 wieder in Dienst gestellt.

                Der Fahrplan der CLEVELAND in den Jahren 1909 bis 1911 schaute wie folgt aus:

                16.10.1909 - 31.01.1910 Weltreise New York - San Francisco
                Febr. 1910 - 21.05.1910 Weltreise San Francisco - New York

                12.06.1910 ab HH via Southampton/Cherbourg nach New York
                17.07.1910 - dito -
                04.09.1910 - dito -
                09.10.1910 - dito -
                22.11.1910 - dito -

                19.01.1911 ab Genua/Neapel nach New York
                28.01.1911 - 16.02.1911 Kreuzfahrt New York - Lissabon - Gibraltar - Algier - Genua
                18.02.1911 - 03.04.1911 Kreuzfahrt Genua - Mittelmeer - Bosporus - Genua
                21.04.1911 ab Genua/Neapel nach New York

                Vom 21.10.1911 bis 17.05.1912 machte die CLEVELAND dann auch wieder zwei Reisen um den Globus New York - San Francisco - New York.

                (Quellen: Ellis Island Datenbank, Arnold Kludas "Vergnügungsreisen zur See, Band 1)

                Die CLEVELAND, wie auch ihr Schwesterschiff CINCINNATI, machten verschiedentlich Abstecher ins Mittelmeer. Zum einen im Liniendienst New York - Italien und eben auch für Mittelmeer-Kreuzfahrten für die US-amerikanische Kundschaft. Solche Kreuzfahrten, die von Hamburg aus starteten, kamen erst im Jahr 1911 bei der HAPAG ins Programm.

                Die zeitliche Lücke zwischen der Abfahrt am 22.10.1910 ab Hamburg und der Abfahrt am 19.01.1911 ab Genua, läßt tatsächlich den Rückschluss zu, daß die CLEVELAND in dieser Zeit eine Mittelmeer-Kreuzfahrt unternommen hat, die allerdings auch bei Kludas nicht verzeichnet ist.

                Das Heuerbüro der HAPAG wird sich im Jahr 1910 am Sitz der Hauptverwaltung Alsterdamm-Ferdinandstraße (was heute die bekannte Adresse Ballindamm ist) befunden haben.

                Ich hoffe, daß diese Angaben den Wissensdurst stillen können und verbleibe

                mit freundlichem Gruß
                M. Witt
                Zuletzt geändert von M Witt; 30.09.2010, 18:25.

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                • lizzy

                  #9
                  Hallo M.Witt,

                  meine Hamburger Auswanderer, wanderten über Cuxhaven aus. Cuxhaven hatte ja die Hapag Hallen. Siehe hier:





                  Lieben Gruß
                  Lizzy

                  Kommentar

                  • Regenbogen02
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.11.2008
                    • 518

                    #10
                    Hallo M. Witt,
                    dies war eine Auskunft, wie ich Sie mir seit fast einem Jahr gewünscht hatte - klar und konkret, was z. b. Hamburg betraf.
                    Wie gesagt, ich bin extra in die Museen und Auswandererausstellungen an die Küste gefahren und bin nur verunsichert zurückgekommen. Die Aufsichtskräfte sind mit solchen speziellen Fragen überfordert.
                    Recht herzlichen Dank dafür.
                    Nun brauche ich eigentlich nur noch einige Informationen zum Leben der Besatzung auf dem Schiff - Unterbringung, Ausgang, was durften sie auf dem Schiff sehen, wo war Zutrittsverbot,usw. sowie die Aufenthaltszeit der Schiffe in New York.
                    Vielleicht habt Ihr da noch Hinweise.

                    Zur Mittelmeerfahrt habe ich von meinen Seemann von jeder Station eine Ansichtskarte, so dass ich den Ablauf nachvollziehen kann.
                    Wer daran interessiert ist, gebe ich gern Antwort.
                    Für Lizzy ein Hinweis: Ich habe einige Fotos in Cuxhaven gemacht, auch von den Hallen und einer Sonderausstellung(zum Nachlesen geeignet). Bei Bedarf kann ich diese bilateral zur Verfügung stellen.
                    Nochmals besten Dank an alle, die geholfen haben.
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                    Kommentar

                    • M Witt
                      Benutzer
                      • 09.10.2009
                      • 52

                      #11
                      Moin Regenbogen,

                      Du willst das aber auch ganz genau wissen, oder was

                      Wie soll das Leben an Bord ausgesehen haben vor 100 Jahren? 10-12 Stunden arbeiten, schlafen und essen. Modernen Zeitvertreib wie auf heutigen Schiffen (TV, DVD, Radio, Sportraum, Schwimmbad) gab es damals ja noch nicht. Für einfache Mannschaftsdienstgrade (Matrosen, Heizer, Trimmer, Aufwäscher) gab es Schlafsäle für 25-50 Personen. Stewards, Bootmänner. Köche waren in Kammern mit bis zu 15 Personen untergebracht. Die Schlafräume befanden sich in den unteren Decks im Vor- und Achterschiff. Für die Mannschaften gab es eine separate Kombüse, gegessen wurde in eigenen Mannschaftsmessen (beides meist im Achterschiff gelegen).

                      Die Aufbauten mit den Passagiereinrichtungen waren für die einfachen Mannschaften tabu, außer sie hatten dort Arbeiten zu verrichten. Diese erfolgten dann aber auch immer unter Aufsicht eines Bootsmannes oder Offiziers. In ihrer Freiwache konnten sie sich auf dem Vor- und Achterschiff auch an Deck aufhalten. Diese Bereiche waren allerdings auch für Passagiere verboten zu betreten.

                      Besatzung und Passagiere wurden strikt voneinander getrennt gehalten, ebenso wie die Passagier der I., II. und III. Klasse strikt voneinander getrennt wurden.

                      Die HAPAG hat zu jener Zeit die reinen Überfahrtszeiten von Hamburg nach New York mit 10 Tagen bemessen. Für die CLEVELAND war das durchaus knapp kalkuliert. Sie besaß eine Höchstgeschwindigkeit von 15,5 Knoten, die Distanz HH-NY beträgt ca. 3600 Seemeilen. Bei einer angenommenen Dauergeschwindigkeit von 15 Knoten beträgt die Reisezeit dann genau 10 Tage. Die rechnerischen Liegezeiten in HH und NY lagen zwischen 6 und 11 Tagen. Im Jahr 1912 lagen lt. HAPAG-Fahrplan für die CLEVELAND zwischen zwei Abfahrten von Hamburg 35 bis 42 Tage. Wenn man davon die 20 Tage reine Fahrtzeit abzieht bleiben also 15 bis 22 Tage für Hafenliegezeiten übrig. Nun zeigte die HAPAG aber immer nur fixe Abfahrtstage an, d.h. die Ankunftstage lagen unter Vorbehalt. So hatte man immer genügend zeitlichen Spielraum, wenn sich eine Überfahrt wegen Schlechtwetters, technischer Probleme oder ungünstiger Strömung verzögerte.
                      In Southampton und Cherbourg gab es keine Möglichkeiten das Schiff zu verlassen, da der jeweilige Aufenthalt dort auf nur wenige Stunden bemessen war, die HAPAG zeigte für beide Häfen stets den gleichen Abfahrtstag an.

                      Sicher konnten die Besatzungen während der Liegezeit in New York in ihrer dienstfreien Zeit auch zu Landgängen aufbrechen. Wer Verwandtschaft in NY hatte, konnte sicher auch einen oder zwei Tage Urlaub bekommen.
                      Das lag aber immer Ermessen eines Oberbootsmannes oder Offiziers, Landgangsverbot war damals eine beliebte Bestrafung.

                      Gruß
                      M. Witt
                      Zuletzt geändert von M Witt; 01.10.2010, 19:52.

                      Kommentar

                      • Regenbogen02
                        Erfahrener Benutzer
                        • 06.11.2008
                        • 518

                        #12
                        Hallo M. Witt,
                        ich habe doch Fragen.
                        Wie kamen die Passagiere von Harburg, denn dort kamen wahrscheinlich damals die meisten Züge an, zum Abfahrtskai? Auch mit Gleisanschluss wie in Cuxhaven?
                        Spielte damals bei Abfahrt bzw. Ankunft der großen Überseedampfer eigentlich auch ein Kapelle wie es teilweise heute noch bei bestimmten Anlässen gehandhabt wird?
                        Wo legten die HAPAG - Dampfer in New York an?
                        Danke für Deine Hilfe!
                        Beste Grüße Gerd
                        [URL="https://pechsteins-buecher.jimdo.com/[/URL] (KEIN SHOP!)
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                        [B, Ahnenforschung Metzger,Kolditz,Täuscher u. a.[/B]
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                        • lizzy

                          #13
                          Hallo Gerd,

                          hier ein Ausschnitt von Wikipedia zu Deiner Frage:

                          Umzug auf die Veddel

                          1898 benötigte Hamburg den Grund, auf dem die Auswandererbaracken standen, zur Hafenerweiterung und bot als Alternative die Veddel an. Hier eröffnete die HAPAG 1901 die „Auswandererhallen“. Durch diese speziell gebauten Baracken, die einen eigenen Eisenbahnanschluss hatten, konnte die Welle der Emigranten – meist aus osteuropäischen Ländern – um die Stadt herum geleitet werden.

                          Hier ist der gesamte Text nachzulesen:



                          Lieben Gruß
                          Lizzy

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                          • Regenbogen02
                            Erfahrener Benutzer
                            • 06.11.2008
                            • 518

                            #14
                            Hallo Lizzy,
                            ich meine die normalen Passagiere - Geschäftsleute, Kreuzfahrer usw..
                            Hast Du Fotos eralten?
                            Tschüss Gerd
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                            NN Schaab, Machalett in Thüringen (Haina/Grabfeld, um Oberneubrunn/Thür., Stützerbach, Schmiedefeld usw.)

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                            • M Witt
                              Benutzer
                              • 09.10.2009
                              • 52

                              #15
                              Moin Gerd,

                              bereits 1872 wurden Eisenbahnbrücken über die Süderelbe (zwischen Harburg und Wilhelmsburg) und über die Norderelbe (zwischen Wilhelmburg/Veddel und Hamburg) in Betrieb genommen.
                              Während der heutige S-Bahnhof Veddel sich auf der Südseite des Zollhafens, vis-a-vis der Auswandererhallen, befindet, befand sich der alte Bahnhof Veddel auf der nördlichen Seite.
                              Der alte Bahnhof lag aber auch nur knapp 200m Fußweg von den Auswandererhallen entfernt.
                              Direkt bei den Auswandererhallen findet sich auch heute noch eine Anlegestelle für Hafenfähren und Barkassen, von wo aus auch die Auswanderer mit Barkassen zu ihren Schiffen gebracht wurden. Ihr Gepäck hatten diese ja schon zuvor aufgegeben, dieses wurde mit der Hafenbahn an den Kais angeliefert und auf die Schiffe verladen. Man muss wissen, dass für einen Erwachsenen bis zu 100 kg Freigepäck im Fahrpreis enthalten war.

                              Und die Dampfer der HAPAG und des Norddeutschen Lloyds legten nicht in New York an.
                              Beide Reedereien hatten ihre Piers auf der anderen Seite des Hudson Rivers, in New Jersey im Stadtteil Hoboken. Die Piers lagen eben nördlich des Holland-Tunnels und des Erie/Lackawanna-Bahnhofs. Heute existieren diese Piers allerdings nicht mehr.
                              Die Einwanderer wurden ja sowieso schon zuvor auf Ellis Island abgesetzt, nur diejenigen Passagiere der 1. und 2. Klasse durften an den Piers in New Jersey aussteigen.

                              Gruß
                              M. Witt

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