Was fuer Ware wird auf dem Markt angeboten?

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  • wolfusa
    Erfahrener Benutzer
    • 12.12.2009
    • 1421

    Was fuer Ware wird auf dem Markt angeboten?

    Handelt es sich bei dieser auf dem Photo, wie Gruenkohl aussehenden Pflanze um Hopfen?
    Falls ja, zu welchem Zwecke wurde es angeboten, denn ich nehme
    an, dass sich nicht jeder Bier gebraut hat.......

    danke fuer jede Hilfe
    tschuess Wolfgang
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  • Xtine
    Administrator

    • 16.07.2006
    • 28662

    #2
    Hallo Wolfgang,

    leider ist es nicht sehr scharf bei starker Vergrößerung.
    Liegt Dir das Original vor? Dann könntest Du mal versuchen, nur einen kleinen Ausschnitt der Ware in höchster Auflösung zu scannen. Falls das Original da überhaupt mehr her gibt.

    Aus welcher Region soll das Foto denn sein? Kommt es aus einer Hopfenregion?

    Könnte es evtl. auch Lavendel oder ähnliches sein?
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • Wiesenfee
      Erfahrener Benutzer
      • 30.03.2010
      • 632

      #3
      Hopfen ist es nicht
      Bier wird in Brauereien gebraut nicht in der Küche einer Hausfrau
      Es gab auch kleine Brauereinen um die Jahrhundertwende um 1900.
      Hopfen am Markt angeboden kann ich mir nicht vorstellen sie brauchten doch dazu eine große Menge an Hopfen.

      Kommentar

      • mesmerode
        Erfahrener Benutzer
        • 11.06.2007
        • 2724

        #4
        hallo,
        für mich sieht das nach Grünkohl aus

        Uschi
        Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
        Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
        NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
        Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

        Kommentar

        • Xtine
          Administrator

          • 16.07.2006
          • 28662

          #5
          Hallo,

          also mit Grünkohl kenn ich mich ja überhaupt nicht aus, aber wenn man es mit diesem Foto vergleicht, könnte das tatsächlich hinkommen.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine

          .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • moni_g-f
            Erfahrener Benutzer
            • 22.04.2010
            • 948

            #6
            Hallo Wolfgang,

            nach Hopfen sieht mir das gar nicht aus, Grühkohl hingegen schon eher.

            Gruß moni_g-f
            Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.

            Geduld ist das Einzige, was man verlieren kann, ohne es zu besitzen.

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            • alter Schwede
              Erfahrener Benutzer
              • 01.03.2009
              • 1534

              #7
              Hallo zusammen !
              Also ich meine das ist die Holsteiner "Palme".
              Also Grünkohl
              Gruß alter Schwede
              Gruß alter Schwede


              Suche alles zu diesen Familiennamen:

              Rattelmüller, Radelmüller, Augsburg, Ungetsheim, Breitenau, Rothenburg ob der Tauber, Kreis Ansbach
              Kiese, Vogelsang Nimptsch Niederschlesien, Breslau
              Görtz, Schleswig-Holstein, Hamburg, Schweden

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              • Wiesenfee
                Erfahrener Benutzer
                • 30.03.2010
                • 632

                #8


                Grünkohl regional auch Braunkohl) wurde früher nach dem ersten Herbstfrost geerntet, die in ihm enthaltenen Bitterstoffe sind dann neutralisiert. Heutzutage werden neuere Züchtungen verwendet, die – ohne Frost – ab September geerntet werden können.

                Das könnte doch Grünkohl sein.

                Grünkohl braucht den ersten Frost

                Alle echten Grünkohlkenner rümpfen die Nase, wenn der Kohl schon vor dem ersten Frost angeboten wird: Der richtige Wohlgeschmack stellt sich nämlich erst nach dem ersten Frost ein. Ein Grund liegt darin, dass die Blattstruktur etwas lockerer und der Kohl damit bekömmlicher wird.

                Der Hauptgrund ist aber der, dass durch den Frost ein Teil der Kohlenhydrate zu Zucker umgebaut wird. Der Zuckergehalt erhöht sich dabei zum Teil um das Doppelte. Wer glaubt, er könne dies in der Gefriertruhe nachmachen, täuscht sich. Es muss tatsächlich der Bodenfrost sein, der die Geschmacksveränderung verursacht. Ist der Kohl geerntet und wird dann blanchiert und gefrostet, schmeckt er anders als der natürlich gefrorene.

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                • lizzy

                  #9
                  Hallo Wolfgang,

                  das Foto habe ich in einem Buch über Altona. Unter dem Foto steht folgendes:

                  Fischmarkt und Schellfischallee ca. 1890

                  außerdem die Amerkung:

                  Die zunehmende Bedeutung der Fischerei macht bald bauliche Veränderungen notwendig.

                  Ich kenne im heutigen Altona unten an der Großen Elbstaße noch das geschlossene Tor des "Schellfischtunnels". Dort sind direkt vom Schiff die Ladungen Schellfisch zur Weiterverabeitung duchgefahren worden.

                  Der Fischmarkt ist durch seine bauliche Veränderung mit der Breiten Straße verbunden worden. Im Volksmund wurde das als Schellfischallee bekannt.

                  Also wird mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit Fisch auf dem Markt verkauft. Das für uns nicht Erkennbare, diente früher vielleicht der Kühlung.


                  Lieben Gruß
                  Lizzy

                  P.S. In der Stadtplanung ist eine Öffnung des "Schellfischtunnels" in Planung. Dann soll er als historischer Teil Altonas für Besucher begehbar sein.

                  Kommentar

                  • Vorfahren
                    • 17.03.2008
                    • 174

                    #10
                    Ich denke auch, dass es Grünkohl ist..
                    nur bei uns heisst es "Westfälische Palme" :-) Ich lade mindestens ein bis zweimal im Winter Kollegen und Freunde zum Grünkohlessen mit Kohlwurst ein. Und Grünkohl muss auch nicht vor Fett glänzen...es muss aber Senf daran..

                    Allerdings haben auf dem Bild die Bäume noch Blätter - und das lässt mich doch Zweifeln. Die Kleidung der Leute ist auch nicht so winterlich. Aber ich denke, dass die Leute früher nicht die geschmacklichen Ansprüche wie wir heute hatten. In der Literatur ist ja oft vom "ständigen Kohlgeruch" auf den Fluren armer Leute die Rede.

                    mfg
                    Wilhelm
                    Familienforscher und Rezeptsammler :-)

                    Kommentar

                    • lizzy

                      #11
                      Hallo Wolfgang,

                      eine Ergänzung zu meinem Beitrag von oben......man sollte auch weiterlesen, wenn man das Buch vorliegen hat.
                      Es wird Tabak dort angeboten. Das sind getrocknete Tabakblätter. In Altona gab es zu der Zeit jede Menge kleiner und größerer Tabakfabriken.

                      Liebe Grüße
                      Lizzy

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                      • wolfusa
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.12.2009
                        • 1421

                        #12
                        Vielen Dank,
                        ja das Photo zeigt den Fischmarkt. Es ist mir auf einem alten
                        Bild vom Hopfenmarkt in Hamburg auch diese "Gemuese" aufgefallen.
                        Somit hatte ich den Gedanken, dass es sich um Hopfen handelt,
                        denn daher wir ja wohl der Markt seinen Namen haben.
                        Oder??????????
                        Nochmals herzlichen Dank, von all dem schnacken ueber Gruenkohl habe ich
                        Hunger bekommer und das trotz 40 Grad Hitze.

                        Tschuess Wolfgang RT

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                        • wolfusa
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.12.2009
                          • 1421

                          #13
                          Christine, das ist ja ein wunderschoenes Photo. Danke.
                          Wolfgang

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                          • lizzy

                            #14
                            Hallo Wolfgang,

                            es wurde früher auf den Märkten auch nicht nur ausschließlich ein und dasselbe Produkt verkauft. Natürlich wurde auf dem Hopfenmarkt viel Hopfen an den Mann gebracht, aber nur wegen der Nähe zu den zahlreichen Brauerein. Der Hopfenmarkt liegt nahe dem Nikoleifleet. Aus den Fleeten wurde früher auch das Wasser zum Brauen entnommen.

                            Gruß
                            Lizzy

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                            • Anna v. Sachsen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 24.07.2004
                              • 598

                              #15
                              Hopfen?

                              Zitat von wolfusa Beitrag anzeigen
                              Handelt es sich bei dieser auf dem Photo, wie Gruenkohl aussehenden Pflanze um Hopfen?
                              Falls ja, zu welchem Zwecke wurde es angeboten, denn ich nehme
                              an, dass sich nicht jeder Bier gebraut hat.......

                              danke fuer jede Hilfe
                              tschuess Wolfgang
                              Nee, Wolfgang!
                              Hopfen sind kleine, wie Zapfen aussehenden Dolden.
                              Es gibt in Norddeutschland wilden Hopfen, mit dem man nichts anfangen kann.
                              Die richtigen Anbaugebiete sind, meines Wissens, in Süddeutschland.
                              Das wird Grünkohl sein.
                              Grünkohl und Pinkel!
                              Gabi

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