Kinderkrankenschwester - Kleiner Schäferkamp 43

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  • Oma Lieschen
    Erfahrener Benutzer
    • 01.11.2009
    • 128

    Kinderkrankenschwester - Kleiner Schäferkamp 43

    Guten Abend

    Die Nichte meines Opas - Edith, Wilhelmina, Dorothea MINDERMANN
    1946 wohnhaft in Hamburg Südring 30/32
    war Kinderkrankenschwester im Krankenhaus
    Kleiner Schäferkamp 43.
    Während des Krieges half sie mit Kinder zu verschiffen.
    Dabei soll sie durch einen Angriff umgekommen sein.

    Nun stellte ich fest das sie erst am 24.12.1946 verstarb.
    Sterbeadresse - dieses Krankenhaus.

    Gab es dort vieleicht einen Unfall oder ähnliches?
    Denn als Kriegsgefallende kann ja nicht ganz stimmen - oder?

    Weiß jemand etwas darüber?

    Gabi
  • gudrun
    Erfahrener Benutzer
    • 30.01.2006
    • 3266

    #2
    Hallo Gabi,

    vielleicht wurde Deine Großcousine bei dem Angriff so schwer verletzt, daß sie ein Jahr später an den Folgen verstorben ist?

    Viele Grüße
    Gudrun

    Kommentar

    • Forscherin
      Erfahrener Benutzer
      • 16.10.2009
      • 690

      #3
      Hallo Gabi,
      hast Du das Original des Sterbeeintrags gesehen? Meist war zu der Zeit die Todesursache mit aufgeführt, bei Abschriften wird diese aber nicht mit übernommen.
      Und woher stammt die Angabe, sie sei bei einem Angriff gefallen? Vielleicht ist ja auch die Familiengeschichte fehlerhaft?
      tschüsss
      Sabine

      immer auf der Suche nach den Familiennamen Paap und Hassenklöver

      Kommentar

      • Regine G.

        #4
        Hallo Gabi,

        möglich wäre auch, daß der Tod durch das Krankenhaus angezeigt wurde, weil sie dort als Kinderkrankenschwester in einer Krankenhausunterbringung lebte. Viele Krankenhäuser hatten damals hauseigene Unterbringungen für ihre Schwestern. Die lagen meist in Krankenhausnähe. Hast Du mal geschaut, ob der Südring in der Nähe vom kleinen Schäferkamp ist?
        Der Südring befindet sich in Barmbek und der Stadtteil ist im II. Weltkrieg total ausgebombt worden.

        Möglich wäre aber auch, daß sie tatsächlich vor 1945 im Krieg in ihrer Tätigkeit als Krankenschwester zu Tode gekommen ist und das Krankenhaus über ihren Tod benachrichtigt wurde. Nach dem Kriegsende herrschte gerade in den Behörden das Chaos, so wurde der Eintrag später erstellt und vom Krankenhaus angezeigt.
        Mein Großvater ist 1943 als Soldat im Krieg gefallen. Der Sterbeeintrag erfolgte im Juli 1946. Ich habe lange nach dem Eintrag suchen müssen. Die Standesbeamtin erklärte mir, daß solche verspäteten Einträge, von Kriegstoten, in der Zeit nicht ungewöhnlich sind. Eben bedingt durch das Chaos direkt nach dem Krieg.

        Gruß Regine

        Kommentar

        • Forscherin
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2009
          • 690

          #5
          Hallo Gabi,
          das Krankenhaus am Kleinen Schäferkamp 43 war das Freimaurerkrankenhaus, heute ist es eine Altenresidenz.
          Du kannst bei der Loge oder bei der Altenresidenz ja mal nachfragen, ob es im Archiv Unterlagen gibt, die über den Todesfall am Heiligabend 1946 Aufschluß geben können. Vielleicht existieren auch noch alte Personalakten?
          tschüsss
          Sabine

          immer auf der Suche nach den Familiennamen Paap und Hassenklöver

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