Neue Spur
Hallo zusammen,
um Eure wertvolle Zeit nicht umsonst zu vergeuden, wollte ich anzeigen, dass sich die rathenower Spur doch als eine Sackgasse erwiesen hat.
Besten Dank für Eure Hilfe und viele Grüße
jele
Hesse aus Rathenow?
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Danke
Hallo Pantherwoods,
danke für die Puzzleteilchen.
Ich denke, dass Johann Christoph Hesse in den beginnenden 90-er Jahren des 17. Jahrhunderts geboren wurde, sodass der von Dir erwähnte Christian Hesse evtl. der Vater sein könnte.
Ich werde sobald als möglich mal in die Kirchenbücher von Rathenow schauen, komme aber momentan noch nicht dazu.
Besten Dank nochmals und einen schöne Woche
jeleZuletzt geändert von jele; 23.09.2013, 14:55.
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Weiter mit...
Pate in Parey-Havel am 21.11.1706 bei Hans Schmidt Sohn Johann (* Parey-Havel 17.11.), ebd. "3. M. Christian Heße cives Rathenow" (Quelle: KB Spaatz)
Nur wieder ein kleines Puzzleteil. Gruß!
PW
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Hallo Pw,
und wieder ein großes Dankeschön an Dich.
"Meinen" Hesse zu finden, das wäre in der Tat eine wunderbare Sache.
Beste Grüße
jele
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Ich setze fort...
Pate in Grütz b. Rathenow am 24.01.1706 bei Ackermann Caspar Schmid (Schmidt) und Elisabeth Kahrstede (Karstedt/Karstädt) Sohn Joachim (* Grütz 16.01.), ebd. "6. Christian Heße, Bürger u. Schneid[er] in Rathenow" (Quelle: KB Schollene)
Gruß,
PW.
Möglicherweise finde ich auch den von Dir gesuchten Heße noch in einem Pateneintrag. Allerdings habe ich da nichts parat. Ich meine nur, mich irgendwie an den Namen erinnern zu können, da er mir mal unterkam. Ich poste Dir, wenn ich weiteres finde...
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Hallo PW,
jedes Fitzelchen, jede Spur einer Spur nehme ich gerne und dankbar an.
Gruß und Dank
jele
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Nun, einen Rat weiß ich nicht, aber viell. sind diese Informationen aus dem Kirchenbuch von Schollene irgendwie von Wert.
1. Patin in Molkenberg am 01.01.1703 bei Andreas Brune Tochter Ilse (* Molkenberg 26.12.1702), ebd. "1. J. [Jungfrau] Ilsabe Osterburgs, filia des Schultzen in Molkenb., sponsa H. [Herrn] Christian Sandows" [Anm.: Da sie hier als Braut angegeben ist, war die Hochzeit bereits proklamiert, weshalb davon auszugehen ist, das 1703 das Hochzeitsjahr der Eheleute Sandau-Osterburg war. Da nicht in Molkenberg geheiratet wurde, dürfte die Trauung in Rathenow vollzogen worden sein.]
2. Patin in Molkenberg am 12.08.1720 bei Schulze Andreas Osterburg (der Jüngere) Tochter Catharina Margaretha (* Molkenberg 10.08.), ebd. "1. Ilsabe Osterburgs H. Christian Sandaus Bürgers u. Brauers in Ratnau Ehefr."
Möglicherweise ist dieser Brauer Christian Sandau ein Sohn vom Holzhändler Christian...
Gruß!
PW
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Hallo Mum of 2,
leider kein Johann Christoph Hesse im Landesarchiv Berlin.
Aber danke für den Tipp!
Schönen lauen Abend noch
jele
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Hallo Jele,
da "Dein" Hesse Kommerzienrat war, frage ich einfach mal nach, ob Du im Landesarchiv recherchiert hast? M.E. mußte der Titel Kommerzienrat beantragt werden. Dazu mußte der Antragsteller seine wirtschaftlichen Verhältnisse offenlegen und von sich selbst berichten. Wenn dieser Schriftverkehr überlebt hat und im Landesarchiv Berlin liegt, könntest Du mit etwas Glück darin auch den Herkunftsort Deines Ahnen finden.
mum of 2
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Hallo Cornelia,
vielen Dank für Deine lieben Zeilen.
Da ich wohl sehr viel erklären muss, schicke ich Dir eine PN.
Beste Grüße
jele
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Hallo Jele,
dass "dein" Hesse reformiert war, hätte sich für mich eigentlich schon aus dem Ort der Trauung ergeben müssen, denn der Dom war die einzige deutsch-reformierte Kirche in Berlin zu dieser Zeit. Das Herrscherhaus gehörte der reformierten Kirche an, die Berliner Bevölkerung war jedoch überwiegend lutherisch.
Neben unserem Archiv gibt es für das Gebiet der Landeskirche eine Reihe weiterer kirchlicher und staatlicher Stellen, die Kirchenbücher verwahren und zur Nutzung anbieten. Domstiftsarchiv Brandenburg Das Domstiftsarchiv in Brandenburg/Havel verwaltet u.a. die Archive zahlreicher Gemeinden aus den aktuellen Kirchensprengeln Neuruppin und Cottbus als Deposita. Einen aktuellen Überblick über die verfügbaren Kirchenbücher vermittelt https://www.dom-brandenburg.de/data/images/stories/extern/deposita.pdf Neben
Ich schicke hier einen link, unter dem du eine Anschrift des reformierten Kirchenkreises Berlin-Brandenburg findest. Die Adresse weist zwar auf den französischen Dom hin, aber wie du siehst, sammeln sie auch deutsch-reformierte Kirchenbücher. Ich weiß positiv nur von einer weiteren dt.- ref. Gemeinde in Brandenburg, die war in Brandenburg/Havel. Es wird aber sicher noch weitere gegeben haben. Überwiegend dt.-ref. waren die anhaltischen Fürstentümer, sowohl die Fürsten als auch die Bevölkerung. Ich erwähne das deshalb, weil Friedrich Wilhelm I, der Soldatenkönig, mit Leopold I von Anhalt-Dessau, dem "alten Dessauer", befreundet war. Zu jeder Zeit versuchten Anhaltische ihr Glück in Berlin und endeten, soweit sie reformiert blieben, gern als Kaufleute, denn "mehr" konnten sie in der Berliner Gesellschaft nicht werden. So ging es jedenfalls den unseren, die aus anhaltischen Akademiker- und Beamtenfamilien stammten, teilweise selbst studiert hatten und dennoch im Kaufmannsstand landeten, was, jedenfalls materiell, nicht ihr Schaden war.
So gesehen ist wird es ein wenig klarer, warum dein Hesse das Bürgerrecht nicht erwerben wollte. Es brachte ihm tatsächlich wenig.
Da er Holzhändler war, kann ich mir gut vorstellen, dass man ihn auch im Grund-/Waldbesitzer/-pächtermilieu suchen kann. Und ja, da konnte man reich werden zu dieser Zeit, denn wegen des hohen Berliner Grundwasserspiegels wurden die Prachtbauten Unter den Linden, die in dieser Zeit entstanden, auf Holzpfählen errichtet. (Dass die heutigen Prachtbauten am Potsdamer Platz quasi schwimmen, wissen auch nicht viele.) Man hat erst kürzlich bei Ausgrabungen am späteren Humboldforum noch einige Pfähle des alten Stadtschlosses gefunden. (Es waren noch tadellos erhaltene Eichen.)
Vielleicht kannst Du aus diesen Infos etwas machen!
Beste Grüße
Cornelia
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Hallo Cornelia,
vielen Dank für die Zusendung Deiner Hessen.
Ich fürchte nur, dass sie mit meinem Gesuchten nichts zu tun haben.
Hesse gibt's ja (leider?) wie Sand am Meer.
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass "mein" Hesse reformierten Glaubens war. Er war Kaufmann, mindestens seit den 10-er Jahren des 18. Jahrhunderts in Berlin, obwohl er erst 1740 das Bürgerrecht - auf massiven Druck hin, weil es ihm außer einer Gebühr seiner Meinung nach wohl nichts brachte - erwarb.
Er war sehr erfolgreich (und sehr reich!), wurde sogar Kommerzienrat, so dass ich glaube, dass er bereits vor seiner Ankunft in Berlin in einem relativ wohlhabenden Kaufmannsmilieu zu suchen ist.
Nichtsdestotrotz freue ich mich über jede Information, denn, wer weiß...?
Dir noch einen schönen Tag
wünscht
jele
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P.S. Leider sind meine sorgfältig unter den Namen plazierten Daten beim Senden verrutscht, ich hoffe, Du kannst trotzdem damit etwas anfangen. - Cornelia
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Hallo Jele,
da meine Hesses zeitlich passen, hier die Daten:
Michael Hesse, Bauer oo Margarete ?
*? * 1680
+ 10. 1.1730 + 17. 4.1750
in Kuschkow in Kuschkow (das ist heute im Kr. Märkische Heide)
ein Sohn:
Hans Heße, Kirchvater oo Katharina Nowik
* 30.10.1701 *?
+ 24. 2. 1778 +?
in Kuschkow
eine Tochter
Margarete Hessa oo Hans Dillan, Bauer
* 29. 7.1747 * 14. 2.1729
in Kuschkow in Kuschkow
+ 18.12.1799 + 22.11.1788
in Kuschkow in Kuschkow
Die Margarete ist meine letzte Hesse. Hans Dillan gehört zu einer sorbischen Familie, ob die Hesses auch Sorben waren, das weiß ich nicht. Den Namen Dillan sowie alle weiteren meiner Kuschkower Namen gibt es in diesem Ort noch, Hesse habe ich aber weder auf dem Friedhof dort, noch auf dem Kriegerdenkmal gefunden.
Ich weiß nicht, ob Dir das alles weiterhilft. Dennoch
beste Grüße
Cornelia
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Hallo BerlinKolonist,
das ist eine gute Idee, die ich sicher mal weiterverfolgen werde.
Vielen Dank für die freundliche Empfehlung.
Beste Grüße
jele
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