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  • Kühnemuth
    Benutzer
    • 17.10.2016
    • 41

    Wohnort identifizieren

    Hallo Experten,

    Johann Joachim Wilhelm Babenerd hat 2 mal geheiratet:
    a) am 03.09.1815 in Triglitz/Prignitz
    b) am 27.10.1833 in Mansfeld/Prignitz (als Wwr.)

    Auf den zugehörigen Kirchenbuch-Seiten -siehe Anhänge- ist der Vater Johann Wilhelm Babenerd mit Wohnort genannt:
    a) "Johan Babenerd Tagl. (gesuchter Wohnort)"
    b) "Joh. Wilhelm Babenerde verstorb. Arbeitsmann zu (gesuchter Wohnort) in Mecklenburg"

    Kann mir jemand den gesuchten Wohnort nennen (nicht nur ablesen!)? Dieser Ort muss konkret existieren oder wenigstens seinerzeit wirklich existiert haben!

    Danke im Voraus.

    Gruß Kühnemuth
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 23609

    #2
    Vielleicht Levkendorf. In der Abbildung 2 mit EFF.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 23609

      #3
      Zitat von Kühnemuth Beitrag anzeigen
      Dieser Ort muss konkret existieren oder wenigstens seinerzeit wirklich existiert haben!
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • benangel
        Erfahrener Benutzer
        • 09.08.2018
        • 4739

        #4
        Hallo,

        ja, Levkendorf könnte stimmen. Da bin ich auch gerade am suchen. Man findet in dem KB von Kritzkow am 01.08.1791 die Geburt eines Johann Joachim Wilhelm, Sohn von Johann Karl Bahbenderehrd, Arbeitsmann von Levk.-Wolande und der Sophia Dorothea geb. Teßen/Feßen (?).

        ArchionLink: https://www.archion.de/p/4436fe7481/
        Gruß
        Bernd

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 23609

          #5
          Die Taufe 1791 muss die des Bräutigams sein. Verstörend die Altersangabe 1815 mit "30 Jahren".
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 23609

            #6
            Bei der Heirat 1833 passt die Altersangabe dann wieder.

            Aber das ist ja alles für die Katz.
            Denn den Nachweis, dass Levkendorf 815 existierte, kann bislang niemand führen.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • benangel
              Erfahrener Benutzer
              • 09.08.2018
              • 4739

              #7
              Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
              Bei der Heirat 1833 passt die Altersangabe dann wieder.

              Aber das ist ja alles für die Katz.
              Denn den Nachweis, dass Levkendorf 815 existierte, kann bislang niemand führen.
              Hallo,

              schau mal hier:


              Am 18. Juni 1813 wurde in der Kirche die zweite Klasse des Landsturms organisirt. Gerichtsrath Lüders hielt abermals eine Ansprache, die Mannschaft wurde aufgerufen, sie wählte acht Unteroffiziere, nämlich Glaser Lorenz, Kaufmann Scholz, Maurer Christian Olischer, Töpfer Rathmann, Glaser Domninck, Organisten Schlichting, Zimmermeister Sabelmann, Chirurg Necker. Diese wälhlten den Gerichtsrath Lüders zum Hauptmann.

              Es hatte allerdings die so vorbereitete Hülfe nicht viel zu bedeuten, aber es war doch Jedermann die heilige Pflicht gegen sein Vaterland nachdrücklichst zum Bewußtsein gebracht, es fanden sich auch nur wenige "Buben", die sich derselben fluchtweise zu entziehen suchten. Mit besonderem Eifer griff der Hauptmann der Landwehr, Advokat Lüders, seine Aufgabe an, er ließ seine Mannschaft oft zusammentreten und exerciren, und als der Marsch auf dem Schafdresch durch neugierige Zuschauer gestört wurde, rückte er ohne Weiteres auf die Nachbardörfer, ließ seine Leute des Nachts im Mantel auf der Scheunendiele liegen und beschwichtigte deren Murren dadurch, daß er alle Lasten und Entbehrungen fröhlich in ihrer Mitte ertrug. Ende August mußte seine so geschulte Mannschaft ausziehen, der Waffenstillstand, der lähmend die Gemüther bedrückte, war beendet und die Franzosen rückten bis Schwerin vor. Da die Landwehr drei Wochen fortblieb, so hatte sie bald an Kleidung sowie an allerlei kleinen Genüssen, Tabak, Bier, Branntwein u. s. w. Mangel, darum sammelte man in der Vaterstadt und sandte den Stadtkindern eine Fuhre nach. Sie kamen bis wenige Meilen vor Schwerin und behaupteten später, Franzosen gesehen zu haben, die aber vor den gelben Kreuzen, welche die Landwehr als Abzeichen auf dem Arm trug, nicht hätten Stand halten wollen. Auch in den Landsturm war ein besonderer Geist gefahren, falsche Gerüchte über Annäherung der Franzosen durchschwirrten fortwährend die Luft, plötzlich kam die (allerdings falsche) Botschaft, sie ständen in Polchow östlich von Lage und gedächten einen Vorstoß auf die Stadt zu machen. Die Sturmglocken läuteten, die Männer traten mit ernsten Gesichtern unter die Waffen und freuten sich, als Unterstützung vom Lande heranrückte. Der Pächter Schröder aus Levkendorf hatte den Ruf der Glocke verstanden, seine Leute marschierten mit gerade geschmiedeten Sensen heran, hinter ihnen kam ein mit Proviant hoch beladener Wagen, der ihnen und ihrem Führer den besten Muth machte. Der Gerichtsrath kommandirte vom Wagen aus, seine Unteroffiziere vermochten beim besten Willen keinen Muth zu heucheln und sahen rathlos drein, nur der Maurer Olischer hatte ein großes Wort
              Gruß
              Bernd

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              • sonki
                Erfahrener Benutzer
                • 10.05.2018
                • 5635

                #8
                Das Dorf Levkendorf musste dem 1984 eröffneten Militärflughafen zwischen den Laager Ortsteilen Kronskamp und Weitendorf weichen. Das Gutshaus war ein zweigeschossiger, schlichter Fachwerkbau auf erhöhtem Sockelgeschoss, vermutlich um 1900 errichtet. Eine Besonderheit war, dass das Gutshaus, die Ställe und die Höfe sich ellipsenförmig um eine zentrale Achse formten.

                War dort wo heute der Militärflugplatz ist...auf alten Karten von 1800 ist der Ort ganz normal aufgeführt...
                Zuletzt geändert von sonki; 31.07.2025, 19:21.
                ¯\_(ツ)_/¯

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                • Kühnemuth
                  Benutzer
                  • 17.10.2016
                  • 41

                  #9
                  Dank Euch allen!
                  Levkendorf stimmt 100%ig.

                  Kühnemuth

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