Christoph Gädke in Warbende - Kirchspiel?

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  • OlliL
    Erfahrener Benutzer
    • 11.02.2017
    • 5807

    Christoph Gädke in Warbende - Kirchspiel?

    Moin Moin,

    ich habe hier die Famile Christoph Gaeth/Gädke/Gaedcke/.... mit seiner Frau Caroline Juliana Margaretha Bartel (immer mal andere Vornamen zu finden).

    Er ist Schäfer und bekommt
    - Kinder in Warlin/Pragsdorf 1776-1781
    - irgendwo ein Kind um 1785
    - Kinder in Weitenberg 1790-1796

    Danach verläuft sich seine Spur. Ich habe dann im Feldberger Kirchenbuch seine Frau bei einer Taufe als Taufpatin wiedergefunden
    1798-03-30
    grafik.png

    Carolina Barteldten, des Christoph Gädckens, Pachtschäfers in Warbende uxor


    Meine Fragen wären
    ---> Welches ist das Kirchspiel für Warbende? Parmen Kirchenkreis Prenzlau?
    ---> 1792-18xx nur auf Archion verfügbar oder auch noch woanders?






    grafik.png
    Zuletzt geändert von OlliL; 23.07.2025, 19:20.
    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
    Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/
  • Stefan Rückling
    Erfahrener Benutzer
    • 27.03.2016
    • 203

    #2
    Grundlegendes Nachschlagewerk für Brandenburg ist das Historische Ortslexikon für Brandenburg.

    Historisches Ortslexikon | Brandenburgisches Landeshauptarchiv

    Hier Band 8: Uckermark.

    Laut Seite 1053 war Warbende 1800, 1840 nach Weggun eingekircht, 1853, 1950 nach Parmen.
    Heiratsindex Berlin - Brandenburg - Neumark (1535) 1565 - 1874: Brandenburg Projekt • Suche

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    • OlliL
      Erfahrener Benutzer
      • 11.02.2017
      • 5807

      #3
      Danke erstmal dafür,

      also kommt wahrscheinlich Weggun oder Parmen in Frage. im GOV steht beides - Weggun erst ab 1985, Parmen 1937
      Lt. Dorfchronik bin ich auf Parmen gekommen:

      1711 erste Taufeintragung im Kirchenbuch von Parmen (Seite 18)
      „10. April Sohn des Christoff Mollenhauer zu Werben bei Wrechen“

      Muss ich wohl mal in beide einen Blick reinwerfen, wenn ich wieder ein Archion Abo habe.
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      • Stefan Rückling
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2016
        • 203

        #4
        Laut Historischen Ortslexikon war Warbende eine wüste Feldmark und erst ab 1734 wieder besiedelt. Damals (1734) lebten dort 8 Menschen: 1 Häusling, 1 Schäfer, 3 Knechte.
        Also viele Kirchenbucheinträge für Warbende wird es nicht geben. Erst zwischen 1774 und 1790 sprunghafter Anstieg der Einwohner von 15 auf 64.
        Heiratsindex Berlin - Brandenburg - Neumark (1535) 1565 - 1874: Brandenburg Projekt • Suche

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        • OlliL
          Erfahrener Benutzer
          • 11.02.2017
          • 5807

          #5
          Es könnte natürlich auch das Warbende etwas weiter westlich in Mecklenburg-Strelitz gemeint sein - das ist natürlich verzwickt - zwei gleiche Ortsnamen so dicht beieinander
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          • OlliL
            Erfahrener Benutzer
            • 11.02.2017
            • 5807

            #6
            Schwer zu sagen ob ers wirklich ist - aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. Goede steht da - Den Namen Gädke, Gaeth usw gibts da nicht so häufig, und Schäfer mit dem Namen dann nochmal weniger... Daher denke ich es wird Warbende in Mecklenburg-Strelitz und nicht das in der Uckermark sein....

            aus dem KB Warbende in Mecklenburg

            grafik.png
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            • Stefan Rückling
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2016
              • 203

              #7
              Ich wollte grad' die Trauung suchen, aber von den Schubertschen Kopulationsregistern 1751-1800 fehlt mir leider der Teil M (Raum Feldberg), habe ich bisher noch in keinen online-Antiquariat gefunden. Vielleicht mal bei den Mecklenburgern nachfragen ...
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              • OlliL
                Erfahrener Benutzer
                • 11.02.2017
                • 5807

                #8
                Die Ehe des Schäfers fand 1775 in Warlin-Pragsdorf statt (siehe Screenshot 1. Post)
                "Leider" ist der Gute viel rumgekommen und so beginnt die Suche nach der Nadel im Heuhaufen... bzgl. seines Verbleibs (Tod.... )
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                • Eiche77
                  Benutzer
                  • 02.05.2021
                  • 21

                  #9
                  Ich habe Vorfahren der Familie gaedke schon in Mecklenburg strelitz um 1750 gesehen im Kirchenbuch.
                  Die war auch Schäfer. Ich glaube es war in helpt/kreckow.

                  Meine Vorfahren waren auch Pachtschäfer in dieser Gegend seit dem 30 jährigen Krieg.
                  Pachtschäfer: Rieck, Stein, Roloff, wuesthoff, Martens und weitere Familien sind meine Vorfahren.

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                  • OlliL
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.02.2017
                    • 5807

                    #10
                    Ich habe in Kreckow passend zu "meiner" Familie:

                    - 1748-05-10 Heirat Schäfer David Christian GÄHT mit Eva Hedwig KEMPE
                    - 1748-11-17 Geburt Maria Elisabeth GÄHT

                    Dann gehts noch mit einem Kind weiter in Warlin
                    - 1751-02-28 Geburt Christoph Christian GAETH (mein Vorfahre)

                    1765 taucht David Christian noch als Taufpate in Warlin auf, danach ist diese Familie erstmal wieder vom Erdboden verschwunden.
                    Der in Warlin geborene heiratet dort 1775.


                    Habe auch noch ein paar mehr Schäfer in meiner Vorfahrenschaft - u.a. auch RIECK - jedoch in Kyritz / Lebehn

                    Übrigens - Taufpate des am 28.02.1751 geborenen Christoph Christian in Warlin war u.a. ein Jochim ROLOFFEN, des Pachtschäfers von Sponholtz Ehefrau.
                    Zuletzt geändert von OlliL; 26.07.2025, 21:23.
                    Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
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                    • OlliL
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.02.2017
                      • 5807

                      #11
                      1752 wurde die Taufpatenschaft in andere Richtung praktiziert in Sponholz:

                      grafik.png

                      gehört dieser Roloff zu deiner Sippe?
                      Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
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                      • Eiche77
                        Benutzer
                        • 02.05.2021
                        • 21

                        #12
                        Ich weiß es nicht genau.
                        Euphrosine Roloff heiratete um 1750-53 Joachim wuesthoff. Zuerst lebten sie in gross nemerow.
                        Jochen Roloff könnte ihr Bruder sein.
                        Ich habe zu ihr leider keinen Geburtsteintrag um 1732 gefunden.
                        Ihre Eltern waren Christian Roloff und euphrosine Freese.
                        Eheschließung 1715 in Pragsdorf, danach salow.
                        Ich habe die Roloffs bis ca 1650 zurückverfolgen können in coelpin bei Dewitz.
                        Die Familien sind ständig umgezogen und es ist schwierig nachzuvollziehen.

                        Ob Rieck aus Brandenburg ist weiß ich nicht.
                        Der letzte ist um 1719 Daniel Rieck, Pachtschäfer in brohm.
                        Nachfahren waren auch in Brandenburg wilsickow und Umgebung.

                        Viele Grüße Dagmar

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                        • OlliL
                          Erfahrener Benutzer
                          • 11.02.2017
                          • 5807

                          #13
                          Sponholz, Pragsdorf ist in der Tat ja "um die Ecke" - 1745 beginnt Jochim Roloff Kinder in Sponholz taufen zu lassen. Evtl. ist er auch der Jochim Roloff der 1742 in Neubrandenburg einen Sohn taufen lässt - Beruf und Frau sind nicht angegeben, aber alle 3 Taufpaten sind Schäfer..... davor scheint er nirgends aufzutauchen.

                          Bzgl. Rieck... tjo ist schwer zu sagen - Brohm ist Mecklenburg-Strelitz - Lebehn in Pommern (Kreis Randow) - ist nicht unendlich weit weg (60km), aber erstmal gibts keinerlei Verbindung. 1786 taucht Friederich RIECK in Lebehn auf wo er Ephrosina TREPTOW heiratet und dort 1786-1796 Kinder bekommt - danach verschwindet seine Spur wieder. Einer seiner Söhne landet dann in Sonnenberg als Schäferknecht wo meine Vorfahrin geboren ist. Schlussendlich stirbt er in Nadrensee.
                          Zuletzt geändert von OlliL; 26.07.2025, 22:24.
                          Mein Ortsfamilienbuch Güstow, Kr. Randow: https://ofb.genealogy.net/guestow/
                          Website zum Familienname Vollus: http://www.familie-vollus.de/

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                          • Eiche77
                            Benutzer
                            • 02.05.2021
                            • 21

                            #14
                            Ich habe meine Unterlagen geprüft.

                            Martin Rieck, geb. ca.1730 war ein Bruder meines Vorfahren Daniel Rieck (1731 -1795). Martin war Schäfer in neuensund, wilsickow und Rosenthal bei Strasburg.

                            Es gab in wilsikow 1758 einen Christian Rieck, der später in brietzig war und in brietzig um 1761 eine Elisabeth Rieck mit Verbindungen (Taufpaten Johann Rieck und auch einen Schäfer Martin Rieck in zerrenthin).
                            Das liegt ja nicht soweit von Sonnenberg und nadrensee entfernt. Ich habe auf die Karte gesehen, eine evtl Verwandtschaft würde ich nicht ausschließen.
                            Leider gibt es keine KB von zerrenthin aus dieser Zeit.

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                            • Eiche77
                              Benutzer
                              • 02.05.2021
                              • 21

                              #15
                              Wo finde ich die Kirchenbücher bei archion von Lebehn und Sonnenberg?
                              Ich würde gerne selbst mal nachsehen. Danke.

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