Sandschlösschen Gylgenstierna bei Fürstenwalde

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  • Friedrich Wilhelm
    Erfahrener Benutzer
    • 27.02.2013
    • 659

    Sandschlösschen Gylgenstierna bei Fürstenwalde

    Hallo und guten Abend,

    Ich suche den genauen Geburtsort der Clara Friederike Nöggerath der zwar bekannt ist, den ich aber nicht lokalisieren kann.

    Im Traueintrag der Luisenkirche/Charlottenburg findet sich als Herkunftsort für die Braut "Sandschlösschen der Herrn von Gylgenstirna zwischen Fürstenwalde und Ketschendorf". Im Standesamtseintrag zum Tod findet sich als Geburtsort "Gylgensterjerna bei Fürstenwalde, Kreis Lebus".
    Bisher konnte ich diesen Ort, auch mit verschiedenen Schreibweisen, nicht ausfindig machen.
    Bestimmt ist die Lösung einfach - ich komm aber nicht drauf.

    Besten Dank für die Hilfe.
    Gruß Norbert
    Zuletzt geändert von Friedrich Wilhelm; 04.09.2024, 17:11.
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  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4840

    #2
    Beim Gut Karlshöhe gibt es ein Bergschlößchen, auf dem Meßtischblatt 3650

    Kommentar

    • Martina Rohde
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2012
      • 4840

      #3

      Kommentar

      • Friedrich Wilhelm
        Erfahrener Benutzer
        • 27.02.2013
        • 659

        #4
        Hallo Martina,
        bei dem Bergschlösschen scheint es sich eher um eine Gasthof zu handeln, zumindest wenn ich mir alte Postkarten anschaue.

        Das Adelsgeschlecht hatte ich auch schon gefunden - bisher habe ich aber keine richtige Verbindung zu Fürstenwalde herstellen können.

        Gruß Norbert
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        • Martina Rohde
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2012
          • 4840

          #5
          Ich habe gestern auch noch gesucht, der Name scheint nirgends in/um FüWa vor zu kommen. Auch zeitlich sehr weit auseinander. Ob das Archiv in FüWa etwas weiß?

          Kommentar

          • Martina Rohde
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2012
            • 4840

            #6
            Lt. Konfirmation 1861 heißt der Ort Sandschlößchen bei Ketschendorf https://heimatgeschichte-fuerstenwal...e=Ketschendorf .... in ehemaligem Fischer- Gasthaus „Sandschlösschen“ an der Spree

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            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4840

              #7
              UM: Das Sandschlösschen war das erste Gebäude, dass Pastor Burgdorf 1895 in Ketschendorf kaufte. Das Sandschlösschen war eine heruntergekommene Fischerkneipe. Toll, dass Sie das Ursprungshaus der Samariteranstalten in Ketschendorf noch kennen. Welche Erinnerungen haben Sie an frühere Zeiten in den Samariteranstalten?

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              • Martina Rohde
                Erfahrener Benutzer
                • 13.04.2012
                • 4840

                #8
                file:///C:/Users/Marti/Downloads/unterwegs-dokumentiert-120-jahre-samariteranstalten.pdf wurde 2006 abgerissen hier sind Bilder dabei, ein kleines Häuschen...

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                • Stefan Rückling
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2016
                  • 286

                  #9
                  Hallo Martina, hallo Norbert,

                  im Historischen Ortslexikon für Brandenburg, Teil IX (Beeskow-Storkow), S. 123 ( Buch - Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs - Historisches Ortslexikon für Brandenburg | BiblioScout ) findet sich ein Schnipsel, demzufolge das Gasthaus "Sandschlösschen" im Jahre 1844 angelegt wurde.
                  Martina fand bereits heraus, dass es später zu den Samariteranstalten Fürstenwalde gehörte. Diese haben in Fürstenwalde ein Historisches Archiv: Historisches Archiv - Samariteranstalten - gemeinnützige Stiftung seit 1911 (rechts unten auf der Website eine Beständeübersicht als PDF-Datei, demzufolge es Unterlagen über das Sandschlössen von 1995 bis 2005 gibt).
                  Also wenn, dann NICHT das Kreisarchiv in Fürstenwalde anschreiben, sondern das Historische Archiv der Samariteranstalten in Fürstenwalde.
                  Ansonsten finde ich in den Archivdatenbanken von BLHA, ELAB, EZA, GStA überhaupt nichts dazu.

                  Viele Grüße,

                  Stefan
                  Zuletzt geändert von Stefan Rückling; 04.09.2024, 15:00.
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                  • Friedrich Wilhelm
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.02.2013
                    • 659

                    #10
                    Das scheint ja dann doch kein einfaches Rätsel zu sein. Danke für die Antworten.
                    Vielleicht wurde bei den Ortsangaben im Traueintrag ja getrickst - warum auch immer und das dann im Sterbeeintrag übernommen.
                    Auch im Wendland hab ich gar nichts passendes gefunden....

                    Gruß Norbert
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                    • Friedrich Wilhelm
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.02.2013
                      • 659

                      #11
                      Ich habe gerade noch eine Statistik der Wohnplätze des Deutschen Reiches gefunden. Demnach gehörte Sandschlösschen Abbau zu Ketschendorf und bestand aus genau einem Haus mit sieben Einwohnern. (nach der Zählung von 1876)
                      Aber was das mit dem Adelsgeschlecht zu tun hat, ist immer noch unklar.
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                      • Stefan Rückling
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2016
                        • 286

                        #12
                        Der Vater war - dem Sterbeeintrag von 1920 zufolge - Bergwerksbesitzer. Wenn das Kind wirklich 1847 im Gasthaus "Sandschlösschen" geboren wurde, dann könnte das der damalige, kurzfristige Wohnsitz des Bergwerksbesitzers (oder -verwalters) Carl Nöggerath gewesen sein. Der Bergbau in den Rauenschen Bergen begann 1842: Rauensche Berge – Wikipedia
                        1864 wird der Grubeninspektor Karl Nöggerath ("aus Muskau") in der Grube Mathilde bei Spremberg genannt: Grube Mathilde bei Lieskau | Objektansicht (kuladig.de)
                        Also die Tochter mag ja 1846/47 im "Sandschlösschen" bei Ketschendorf geboren worden sein, aber dort offensichtlich nicht getauft (laut Taufbuch Ketschendorf). Vielleicht am Herkunftsort der Eltern oder in Muskau getauft?
                        Ich weiß nicht, ob man sich das online mit Google-Klicks lösen lässt. Ich könnte mir vorstellen, dass der adlige Herr von Gylgenstierna damals - um 1847 - Eigentümer des Bergbaus in den Rauener Bergen war und dass sein Verwalter, darunter u. a. Carl Nöggerath - im Gasthaus "Sandschlösschen" residierte, weil alles noch im Aufbau befindlich und noch kein angemessenes Verwaltergebäude vorhanden war.
                        Zuletzt geändert von Stefan Rückling; 04.09.2024, 18:51.
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                        • Martina Rohde
                          Erfahrener Benutzer
                          • 13.04.2012
                          • 4840

                          #13
                          Habe im KB Markgrafpieske (für Ketschendorf, Rauen...) nichts gefunden. Kind ist zur evangel. Konf. 1861 in Luisen Charlottenburg "älteste legitimierte Tochter". Ich denke der Vater ist katholisch. Taufbuch Ketschendorf 1847? Denke ich da falsch?

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                          • Stefan Rückling
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2016
                            • 286

                            #14
                            Ja, im ev. Taufbuch Markgrafpieske (mit Ketschendorf) ist nichts zu finden. Katholisch wird so sein. Laut Google handelt es sich bei den Nöggeraths um eine alte kurkölnische Familie. Die kath. Pfarrei Fürstenwalde wurde erst 1852 etabliert (1. Pfarrer angestellt und Beginn der Kirchenbücher). Vorher vielleicht Frankfurt/Oder oder Berlin zuständig? Zu der Zeit stehen doch Katholiken oft noch in ev. Kirchenbüchern, wenn der nächste kath. Priester zu weit weg war. Spätestens 1861 aber wohl schon evangelisch ...
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                            • Stefan Rückling
                              Erfahrener Benutzer
                              • 27.03.2016
                              • 286

                              #15
                              Duplikate der kath. Kirchenbücher Fürstenwalde ab 1850 erhalten und online in Familysearch. Wenn man da mal die Paten durchguckt, kommt z. B.:
                              Frau v. Kuylenstjerna Patin bei Taufe Nr. 4/1850: Fürstenwalde. Taufen , Kirchliche Sterbeurkunden , Kirchliche Heiratsurkunden • FamilySearch
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