Rosalie Gebert, wo beerdigt???

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  • Elreichen
    Erfahrener Benutzer
    • 05.10.2011
    • 460

    Rosalie Gebert, wo beerdigt???

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ~1870-1900
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: vermutl. Berlin
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): ancestry, familysearch

    Hallo,
    Rosalie, verwitwete Krämer geb.Rhein, Jüdin, heiratete 1860 den jüdischen Berliner Bankier Isidor Gebert. Isidor Gebert verstarb meines Wissens 1886 in Berlin. Wo ist er begraben?
    Er war in dritter Ehe mit Rosalie verheiratet, hatte 2 Töchter mit ihr.
    Ich bin vor allen Dingen auf der Suche nach Informationen, wann und wo Rosalie (sie gehört zu meiner Familie) gestorben ist.
    Gibt es von den jüdischen Friedhöfen in Berlin Belegungslisten?
    Leider ist es mir aus Entfernungsgründen nicht möglich, demnächst in Berlin oder Potsdam die Archive aufzusuchen. Wer kann helfen oder hat Antworten zu meinen Fragen?
    Freue mich über alle Hinweise, Elreichen
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13449

    #2
    Hallo,

    Urk. 422/1889 StA Berlin IVa: Rosalie Gebert verstorben am 16.3.1889. Es war ja ihre zweite Ehe. Wohnung Königgrätzer Str. 64.

    Der Banquier Isidor G. ist am 16.12.1879 verstorben Urk. 988/1879 Berlin II.

    Freundliche Grüße

    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • russenmaedchen
      Erfahrener Benutzer
      • 01.08.2010
      • 1892

      #3
      Hallo
      Auskunft zur Belegung der jüdischen Friedhöfe erteilt das Archiv im Centrum Judaicum. Die Auskunft ist kostenpflichtig.
      Viele Grüße
      russenmädchen






      Kommentar

      • Klingerswalde39_44

        #4
        Hallo,
        die Königgrätzer Str. 64 wurde 1930 in Stresemannstraße (so heißt sie heute noch) umbenannt. Auf einem Stadtplan von 1935 (die davor haben leider keine Hausnummern) befindet sich die Nr. 64 in der Nähe des Anhalter Bahnhofs im Bezirk Kreuzberg.

        Hier noch einer Liste jüdischer Friedhöfe in Berlin.
        Zuletzt geändert von Gast; 31.01.2015, 01:38.

        Kommentar

        • Juergen
          Erfahrener Benutzer
          • 18.01.2007
          • 6234

          #5
          Hallo Elreichen,

          schaue mal in den Berliner Zeitungen nach wo die Rosalie GEBERT begraben wurde.
          Eventuell wurde durch deren Verwandte eine Anzeige geschaltet.

          Ihr Ehemann hat immerhin eine Todesanzeige in der Zeitung.
          hier die Todesanzeige des Gatten Isidor GEBERT im Börsenblatt 17.12.1879

          Klick --> http://zefys.staatsbibliothek-berlin...6-f758bd60677a

          Die Beerdigung fand demnach im Trauerhaus von der Friedrichstraße 61 aus statt.
          Also steht in der Anzeige doch nicht, wo er beerdigt wurde.

          Von der Friedrichstraße 61 (letzte Wohnadresse) fuhr man scheinbar zum Friedhof, nur zu welchem, Weißensee?

          hier steht, Selbiges im "Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung" Berlin 17.12.1879:
          klick --> http://zefys.staatsbibliothek-berlin...b-ead2ee8d7b60

          Vielleicht hatten sie eine Familiengruft?

          Ich schaue noch, ob die Gattin auch eine Anzeige in der Zeitung hatte.
          Leider keine gesonderte eigene Todes-Anzeige für Rosalie GEBERT geborne RHEIN in der Zeitung vorhanden, sondern nur allgemein:
          --> http://zefys.staatsbibliothek-berlin...5-0f58ba0257de

          Dann befolge den Rat von Russenmädchen, schließlich willst Du auch die genaue Grablage auf dem entsprechenden Friedhof wissen.

          Gruß Juergen
          Zuletzt geändert von Juergen; 10.11.2014, 19:27.

          Kommentar

          • Melanie_Berlin
            Erfahrener Benutzer
            • 31.12.2007
            • 1305

            #6
            Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
            Von der Friedrichstraße 61 (letzte Wohnadresse) fuhr man scheinbar zum Friedhof, nur zu welchem, Weißensee?

            Hallo Jürgen,

            Auch wenn der Friedhof in Weißensee um einiges größer ist, ich denke, dass der Friedhof in der Schönhauser Allee (nahe Senefelder Platz) auch in Frage käme. Einfach, weil er dichter an der Friedrichstraße ist.
            Viele Grüße,
            Melanie

            Kommentar

            • Elreichen
              Erfahrener Benutzer
              • 05.10.2011
              • 460

              #7
              Rosalie Gebert

              Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
              Hallo,

              Urk. 422/1889 StA Berlin IVa: Rosalie Gebert verstorben am 16.3.1889. Es war ja ihre zweite Ehe. Wohnung Königgrätzer Str. 64.

              Der Banquier Isidor G. ist am 16.12.1879 verstorben Urk. 988/1879 Berlin II.

              Freundliche Grüße

              Thomas
              Hallo Thomas,
              sorry für die späte Reaktion - war zu beschäftigt! Hab vielen herzlichen Dank für die Daten. Ein schönes Wochenende wünscht Anne

              Kommentar

              • Elreichen
                Erfahrener Benutzer
                • 05.10.2011
                • 460

                #8
                Rosalie Gebert

                Zitat von russenmaedchen Beitrag anzeigen
                Hallo
                Auskunft zur Belegung der jüdischen Friedhöfe erteilt das Archiv im Centrum Judaicum. Die Auskunft ist kostenpflichtig.
                Herzlichen Dank auch dir für den Tipp und ein schönes Wochenende!

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                • Elreichen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 05.10.2011
                  • 460

                  #9
                  Rosalie Gebert

                  Zitat von Klingerswalde39_44 Beitrag anzeigen
                  Hallo,
                  die Königgrätzer Str. 64 wurde 1930 in Stresemannstraße (so heißt sie heute noch) umbenannt. Auf einem Stadtplan von 1935 (die davor haben leider keine Hausnummern) befindet sich die Nr. 64 in der Nähe des Anhalter Bahnhofs im Bezirk Kreuzberg.

                  Hier noch einer Liste jüdischer Friedhöfe in Berlin.
                  Danke für die Hinweise und ein schönes Wochenende! Anne

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                  • Elreichen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.10.2011
                    • 460

                    #10
                    Rosalie Gebert

                    Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                    Hallo Elreichen,

                    schaue mal in den Berliner Zeitungen nach wo die Rosalie GEBERT begraben wurde.
                    Eventuell wurde durch deren Verwandte eine Anzeige geschaltet.

                    Ihr Ehemann hat immerhin eine Todesanzeige in der Zeitung.
                    hier die Todesanzeige des Gatten Isidor GEBERT im Börsenblatt 17.12.1879

                    Klick --> http://zefys.staatsbibliothek-berlin...6-f758bd60677a

                    Die Beerdigung fand demnach im Trauerhaus von der Friedrichstraße 61 aus statt.
                    Also steht in der Anzeige doch nicht, wo er beerdigt wurde.

                    Von der Friedrichstraße 61 (letzte Wohnadresse) fuhr man scheinbar zum Friedhof, nur zu welchem, Weißensee?

                    hier steht, Selbiges im "Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung" Berlin 17.12.1879:
                    klick --> http://zefys.staatsbibliothek-berlin...b-ead2ee8d7b60

                    Vielleicht hatten sie eine Familiengruft?

                    Ich schaue noch, ob die Gattin auch eine Anzeige in der Zeitung hatte.
                    Leider keine gesonderte eigene Todes-Anzeige für Rosalie GEBERT geborne RHEIN in der Zeitung vorhanden, sondern nur allgemein:
                    --> http://zefys.staatsbibliothek-berlin...5-0f58ba0257de

                    Dann befolge den Rat von Russenmädchen, schließlich willst Du auch die genaue Grablage auf dem entsprechenden Friedhof wissen.

                    Gruß Juergen
                    Lieber Juergen, danke für all diese Fundstellen. Wird alles in meine Familienakte eingearbeitet. Ein schönes Wochenende wünsche ich dir, Anne

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