Register des Standesamtes I in Berlin
Hallo Leute,
mal eine kurze Anmerkung:
Die Revision der Unterlagen aus West- und Ostpreußen werden voraussichtlich Ende März/Anfang April abgeschlossen sein. Da dieser Bestand allerdings und 80.000 Nummern umfasst und mittlerweile mind. 4.000 Fehler entdeckt wurden, die alle manuell in die Tabellen eingearbeitet werden müssen, wird es noch dauern, bis die Unterlagen für den Lesesaal bereit stehen. Etwas schnell dürfte es mit den Registern der besetzten Gebiete sowie der Konsular- und Kolonialgebieten gehen. Hier bin ich bereits dran, bzw. eine Kollegin hilft mir dabei.
Was den großen Bestand angeht, rechne ich nicht vor dem 3. Quartal mit der Freigabe für den Lesesaal, da alleine die Überarbeitung der abgegebenen Listen mehrere Wochen dauern wird.
Die Begrenzung der Archivalien auf 10 Stück pro Tag ist im Landesarchiv Berlin völlig normal, das betrifft nicht nur die Personenstandsunterlagen, sondern alle Bestände, die im Hause sind.
Desweiteren haben wir die alten Anfragen aus dem Standesamt I NICHT ÜBERNOMMEN, da wir diese nicht abarbeiten können. Wir arbeiten da sowieso etwas anders. Im StA I ziehen die Mitarbeiter die Urkunde, machen eine Kopie und diese geht mit der Anfrage zu einem der Standesbeamten, von dem diese dann irgendwann bearbeitet wird. Bei uns bearbeiten wir die Anfragen quasi selbst, vom raussuchen, zum Kopieren, Rechnungschreiben, Beglaubigung und hoch zur Verwaltung, damit diese die Rechnung ins ProFiskal einpflegt und versendet. Es wird auch vermutlich generell, auch mit den Anfragen fürs StA I, die wir im übrigen bereits nach und nach abgearbeitet haben (die bei uns bereits lagerten) bei rund 12-15 Wochen Bearbeitungszeit bleiben. Wir haben pro Monat bis dato etwas über 1000 Anfragen in schriftlicher Form erhalten. Nicht jede Anfrage enthält das genaue Standesamt sowie die Registernummer. Bei manchen müssen wir eben Nachfrage halten bzw. doch mal hier oder dort nachsehen (gegen Gebühr natürlich).
Anfragen zu Unterlagen des StA I MÜSSEN IMMER ENDWEDER DAS EXAKTE EREIGNISDATUM ODER NOCH BESSER DIE REGISTERNUMMER SOWIE DAS GENAUE STANDESAMT enthalten. Hier reicht es z.B. nicht aus, einfach nur Königsberg anzugeben, da Königsberg insgesamt so um 15 Standesämter hatte.
Soweit ich es überblicken und im Gedächtnis habe, sind wir mit den Anfragen zum StA I auf dem Laufenden, die restlichen Bezirksstandesämter im Februar.
Das Prozedere zur Einsichtnahme hat Asphaltblume ja bereits kurz umschrieben, eine Sitzplatzreservierung ist bisher nicht angedacht. Wir wüßten auch nicht, wie wir das machen sollen. Auf der einen Seite Leute wie Ihr, die private Ahnenforschung betreiben, also "for fun", auf der anderen Seite die Leute, die diese Forschung professionell betreiben, also damit Ihr Geld verdienen und die Leute, die die Unterlagen für Gerichte, Erbscheinverfahren etc. benötigen. Wie bitte schön, soll man da Sitzplätze reservieren. Vermutlich würden dabei die privaten Ahnenforscher hinten runterfallen und müssten dann ihre Unterlagen generell schriftlich beantragen.
Bei den Bestellungen für den Lesesaal möchte ich Euch noch darauf hinweisen, dass es um die Bestellmenge geht, nicht um die Menge, die dann geliefert wird. Wenn z.B. 10 Bücher bestellt werden, kann es sein, dass nur 4 oder 5 kommen, weil z.B. 3 ausgeliehen sind und der Rest ist gesperrt. Die Sperrung sieht man aber IMMER in den jeweiligen Datenblättern der bestellten Unterlagen, das weis ich sehr genau, weil ich mir sonst die Frage stellen muss, warum ich die Datenbank dahingehend so konsequent pflege.
So, ich glaube, soweit habe ich erst einmal alles kurz umrissen, damit Ihr auf dem Laufenden seid.
Hallo Leute,
mal eine kurze Anmerkung:
Die Revision der Unterlagen aus West- und Ostpreußen werden voraussichtlich Ende März/Anfang April abgeschlossen sein. Da dieser Bestand allerdings und 80.000 Nummern umfasst und mittlerweile mind. 4.000 Fehler entdeckt wurden, die alle manuell in die Tabellen eingearbeitet werden müssen, wird es noch dauern, bis die Unterlagen für den Lesesaal bereit stehen. Etwas schnell dürfte es mit den Registern der besetzten Gebiete sowie der Konsular- und Kolonialgebieten gehen. Hier bin ich bereits dran, bzw. eine Kollegin hilft mir dabei.
Was den großen Bestand angeht, rechne ich nicht vor dem 3. Quartal mit der Freigabe für den Lesesaal, da alleine die Überarbeitung der abgegebenen Listen mehrere Wochen dauern wird.
Die Begrenzung der Archivalien auf 10 Stück pro Tag ist im Landesarchiv Berlin völlig normal, das betrifft nicht nur die Personenstandsunterlagen, sondern alle Bestände, die im Hause sind.
Desweiteren haben wir die alten Anfragen aus dem Standesamt I NICHT ÜBERNOMMEN, da wir diese nicht abarbeiten können. Wir arbeiten da sowieso etwas anders. Im StA I ziehen die Mitarbeiter die Urkunde, machen eine Kopie und diese geht mit der Anfrage zu einem der Standesbeamten, von dem diese dann irgendwann bearbeitet wird. Bei uns bearbeiten wir die Anfragen quasi selbst, vom raussuchen, zum Kopieren, Rechnungschreiben, Beglaubigung und hoch zur Verwaltung, damit diese die Rechnung ins ProFiskal einpflegt und versendet. Es wird auch vermutlich generell, auch mit den Anfragen fürs StA I, die wir im übrigen bereits nach und nach abgearbeitet haben (die bei uns bereits lagerten) bei rund 12-15 Wochen Bearbeitungszeit bleiben. Wir haben pro Monat bis dato etwas über 1000 Anfragen in schriftlicher Form erhalten. Nicht jede Anfrage enthält das genaue Standesamt sowie die Registernummer. Bei manchen müssen wir eben Nachfrage halten bzw. doch mal hier oder dort nachsehen (gegen Gebühr natürlich).
Anfragen zu Unterlagen des StA I MÜSSEN IMMER ENDWEDER DAS EXAKTE EREIGNISDATUM ODER NOCH BESSER DIE REGISTERNUMMER SOWIE DAS GENAUE STANDESAMT enthalten. Hier reicht es z.B. nicht aus, einfach nur Königsberg anzugeben, da Königsberg insgesamt so um 15 Standesämter hatte.
Soweit ich es überblicken und im Gedächtnis habe, sind wir mit den Anfragen zum StA I auf dem Laufenden, die restlichen Bezirksstandesämter im Februar.
Das Prozedere zur Einsichtnahme hat Asphaltblume ja bereits kurz umschrieben, eine Sitzplatzreservierung ist bisher nicht angedacht. Wir wüßten auch nicht, wie wir das machen sollen. Auf der einen Seite Leute wie Ihr, die private Ahnenforschung betreiben, also "for fun", auf der anderen Seite die Leute, die diese Forschung professionell betreiben, also damit Ihr Geld verdienen und die Leute, die die Unterlagen für Gerichte, Erbscheinverfahren etc. benötigen. Wie bitte schön, soll man da Sitzplätze reservieren. Vermutlich würden dabei die privaten Ahnenforscher hinten runterfallen und müssten dann ihre Unterlagen generell schriftlich beantragen.
Bei den Bestellungen für den Lesesaal möchte ich Euch noch darauf hinweisen, dass es um die Bestellmenge geht, nicht um die Menge, die dann geliefert wird. Wenn z.B. 10 Bücher bestellt werden, kann es sein, dass nur 4 oder 5 kommen, weil z.B. 3 ausgeliehen sind und der Rest ist gesperrt. Die Sperrung sieht man aber IMMER in den jeweiligen Datenblättern der bestellten Unterlagen, das weis ich sehr genau, weil ich mir sonst die Frage stellen muss, warum ich die Datenbank dahingehend so konsequent pflege.
So, ich glaube, soweit habe ich erst einmal alles kurz umrissen, damit Ihr auf dem Laufenden seid.
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