Suche Informationen zu Elli Kunze

[kp10th]

Moin Moin an alle Forscher und Forscherinnen,
Ich suche zu Elli Gertrud Kunze geb.09.02.1920, verst.25.12.2001 weitere Informationen.
Sie kam nachdem Tod ihrer Eltern 1928 und 1929 zum Schulbeginn zu Ihrem Onkel nach Berlin (Name ist mir nicht bekannt). Sie beendete die 1934 die 8.klassige Volksschule in Berlin und ging dann nach Staßfurt zu ihrer Schwester. Sie musste von 1929 bis 1934 in Berlin Mitte gewohnt haben. Sie erhielt ihre Kommunion 1934 in der Golgatha-Kirche Berlin. Im Poesie-Album habe ich Name der Schulfreundinnen von 1934 gefunden. Hänge ein Schulfoto und ein Szenegruppenfoto aus der Golgatha-Kirche Berlin an.
Wer kann mir hier weiterhelfen?

Hier die Namen:
Lehrer:
O.Müller
M. Krüer
Schulfreundinnen:
Ursula Kottke
Dota Nimz
Hildegard Bödecker
Annelies Baltrußatis
Dora Brockelmann
Erika Kohlschmidt
Hildegard Markwitz
Ruth Scheibert
Elfriede Bischof
Hildegard Linke
Gerda Schulze
Erna Plaul
Margarete Dullien
Irmgard Heinrich
Hildergard Schmohl
Ursula Beiker
Erika Schauzu
Elfriede Schmitz
Magdalena Jankowsky
Edith Körle
Hildegard Gohlke
Else Buschatz
Else Knispel
Irene Heyda
Hildegard Pabsch
Lina Rosenow
Agnes Naumann
Elfriede Sonntag
Lotte Bunde
Irene Forsström

Viele Grüße
Klaus-Peter

[DaveMaestro]

Adressbuch von Berlin

Hallo Klaus-Peter,

also das Berliner Adressbuch kannst Du bis 1943 Online durchsehen. Dann findest Du vielleicht die Adresse Deiner gesuchten Person.
Allerdings wenn es ein Onkel gewesen sein soll, hat er sicherlich den gleichen Nachnamen gehabt. Oder Du schaust mal nach dem Geburtsnamen der Mutter.

http://digital.zlb.de/viewer/browse/digitabb*/-/1/SORT_YEARPUBLISH/-/

Gruß DM

[DaveMaestro]

Name der Volksschule

Hallo,

Du erwähntest leider nicht den Namen der Volksschule, mittels der genannten Kirche:

http://de.wikipedia.org/wiki/Golgatha-Kirche_%28Berlin%29

und der Volksschule läßt sich sicherlich das Wohngebiet irgendwie eingrenzen.

Hast Du mal bei Stayfriends.de mal eventuelle Schulkameraden gegoogelt? Vielleicht hat ja der ein oder andere auch den Weg ins Internet gefunden.

Gruß DM

[Asphaltblume]

Die Kirchengemeinden führen auch Konfirmationsbücher, in denen die Konfirmationen dokumentiert werden. Ich weiß nicht, ob manchmal auch die Wohnadresse des Konfirmanden verzeichnet wird, ganz sicher sind neben dem Namen und dem Geburtsdatum des Konfirmanden und den Namen seiner Eltern auch Tag und Kirche der Taufe verzeichnet und der Konfirmationsspruch.
Über die Seite der Golgatha-Gemeinde (Gemeinde>Lage der Gemeinde in Berlin Mitte) kannst du auf eine Seite mit den Gemeindegrenzen navigieren. Die sind recht schematisch angegeben, du müsstest also anhand eines Stadtplans die Straßennamen abgleichen. Das Einzugsgebiet der Golgathakirche ist nicht sehr groß, infrage kommen nur Abschnitte der Torstraße, der Chausseestraße und der Invalidenstraße, die Bergstraße, ein Teil der Ackerstraße, ein Teil der Gartenstraße, die Schröderstraße, die Tieckstraße, die Schlegelstraße, die Eichendorffstraße, die Novalisstraße und natürlich die Borsigstraße, in der die Golgathakirche liegt. Dazu noch ein Zipfel rund um den heutigen Nordbahnhof, früher Stettiner Bahnhof, in dem nach dem Krieg und zum guten Teil erst in den letzten 10, 20 Jahren die Straßen neu gezogen wurden und neue Namen erhielten. Vorher war das Bahngelände und Gewerbegebiet.

[kp10th]

Hallo DaveMaestround , Asphaltblume,
ich bedanke mich für die Hinweise, wo ich Informationen her bekommen kann. Im Berlin Archiv, Adressbücher habe ich eine relevant Person isolieren können. Es müsste mit hoher Wahrscheinlichkeit der Onkel:
Hermenn Kupke
BerlinN 4
Novalisstr 13 IV
zuerst Lagerist, dann Kaufmann, erstmals 1914 letztmalig 1943 im Adressbuch, sein.
Bei einem Bild habe ich habe ich den Stempelaufdruck „Foto-Atelier Willy Fleischer Berlin N4 Chausseestr. 12 tel. 427729“ gefunden.
All diese Daten passen erst einmal zusammen. Ich werde Kontakt zur Golgatha-Kirche aufnehmen und nach den Konfirmationsdaten fragen. Hoffentlich habe ich Glück.
Sollten sich die Daten manifestieren werde ich wohl Informationen zu Hermann Kupke suchen müssen.


Viele Grüße
Klaus-Peter

[kp10th]

Hallo an alle,
mir liegt nun der Auszug aus dem Konfirmationsbuch der Golgatha Kirche von 1934 vor.
Konfirmand: Kunze, Elli Gertrud (verzogen)
Eltern: H. Karl K. Landwirt Novalis 13
Geburt: 09.02.1920 in Röcknitz
Taufe: 04.04.1920 in Röcknitz
Konfirmationsunterricht aufgenommen: 01.04.1933
Tag der Konfirmation: 11.03.1934
Schule: 179 Gem. S
Klasse: 1
Bemerkungen: Ps. 86, 11
Die Eltern von E. G. Kunze sind 1928 und 1929 verstorben.
Sie hat von 1929 bis zum Ende der Schule 1934 in Berlin bei einem Onkel gewohnt. Mir ist bekannt, dass es ein Kupke gewesen sein muss. Mutter von E. G. Kunze ist eine geborene Kupke und soll bis 1900 in Köpenick gewohnt haben (habe keine Daten).
Im Berliner Adressbuch von 1925 bis 1934 finde ich einen
- Hermann Kupke Kaufm. N4 Novalisstr. 13 –
Ich weiß nicht ob das Haus in der Novalisstr. 13 ein Mehrfamilienhaus war (ist), was ich aber annehme. Zur 179. Volksschule Berlin Mitte habe ich auch nichts so richtig gefunden. Stayfriends bringt mich da auch nicht vorwärts.
Da ich nichts zu dem H. Karl Kupke habe könnte ich über eine Einwohnermeldekartei vielleicht was herausbekommen. Gab es vor 1934 schon so was. Wo muss man nachsehen bzw. was anfordern. Da ich in der Nähe von Hamburg wohne komme ich nicht oft nach Berlin.
Schön wäre es wenn jemand zufällig Informationen zu Kupke hätte.
Bin über jeden Hinweis und Tipp dankbar.
Gruß
Klaus-Peter

[Kasstor]

Hallo,

worum geht es denn nun?

Elli Kunze ist doch in Röcknitz geboren, also wäre es doch naheliegend, da zu suchen. Karl Kunze wird doch die Landwirtschaft eher da betrieben haben.

Oder stammen die Kupkes aus Berlin?

Frdl. Grüße

Thomas

[Klingerswalde39_44]

Hallo,

Die Straße ist nach der Verlegung der Borsig-Maschinenfabrik 1890 angelegt worden. Sie verläuft als südliche Fortsetzung der Eichendorffstraße zwischen Tieckstraße und Torstraße.

In dieser Ecke von Berlin stehen noch einige alte Häuser, die den Krieg überstanden haben. Vorausgesetzt die Nummerierung wurde nicht geändert, ist die heutige Nr. 13 ein Haus, das von der Bauweise her Anfang 1900 gebaut worden sein müsste. Es ist wie die meisten alten Häuser in Berlin ein Mehrfamilienhaus mit Hinterhof/Hinterhöfen. Die IV könnte das Stockwerk sein oder die Nummer des Hinterhofs.
Die Gegend war damals ein Arbeitergegend (meine Großeltern wohnten auch dort in der Nähe) und gehörte bis 1920 (Groß Berlin Gesetz) zur Rosenthaler Vorstadt.

PS. 179 Gem. S. - diese Gemeinde Schule war in der Albrechtstr. 20. (gebaut 1887 bis 1889)

[kp10th]

Hallo Gabi,
so langsam bekomme ich einen Überblick über die örtlichen Verbindungen. Wenn ich mal wieder nach Berlin komme muss ich mir das unbedingt ansehen. Vielen Dank für die Information

Herzlichen Gruß
Klaus-Peter

[DaveMaestro]

Emk

Hallo Klaus-Peter,

Es gibt zwei Einwohnermeldekarteien in Berlin. Die historische ist durch Kriegseinwirkung stark dezimiert, allerdings gibt es noch etwa 3 Millionen Datensätze:

http://www.landesarchiv-berlin.de/lab-neu/03_04.htm

Und die nach 1960 für Berlin-West und nach 1945 für Berlin-Ost können hier erfragt werden.

http://www.berlin.de/labo/einwohnerwesen/dienstleistungen/index.php/dienstleistung/120732/

Gruß Dave

[kp10th]

Hallo Dave,

vielen Dank für die Information. Werde beim Landerarchiv Berlin anfragen.

Gruß
Klaus-Peter