Sterbeurkunde R.V.-Krankenhaus Berlin 1920

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  • Ostpreussin
    Erfahrener Benutzer
    • 17.06.2012
    • 940

    Sterbeurkunde R.V.-Krankenhaus Berlin 1920

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1920
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin (Mitte)
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]: ja
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): ONR


    Hallo zusammen,

    ich suche eine Sterbeurkunde vom Standesamt und den dazugehörigen kirchlichen Eintrag eines Verwandten der 1920 im "Virchowkrankenhaus" in Berlin verstorben ist.

    Bisher habe ich herausgefunden, daß eigentlich das Standesamt Mitte zuständig sein müsste, die alten Bestände aber an das Landesarchiv Berlin abgegeben wurden.

    Nun meine Fragen: kann ich mich an das Landesarchiv Berlin wenden, obwohl die Angaben etwas mager sind? Ich habe den Namen, das genaue Sterbedatum und den Sterbeort "Virchowkrankenhaus". Und da ich auch gerne den kirchlichen Eintrag finden würde: welche Kirche war zuständig? Die, an dem Ort wo er gestorben ist, oder wo er vorher wohnhaft war (das weiß ich nämlich bisher noch nicht)? Und wie lang sind durchschnittlich die Bearbeitungszeiten des LAB?

    Ich freue mich über jede Info! Vielen Dank und viele Grüße, Tina
    Viele Grüße von der Ostpreussin

    "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)
  • Dorothea
    Erfahrener Benutzer
    • 01.03.2008
    • 1415

    #2
    Hallo Tina,

    für das LAB hast Du alle nötigen Angaben. Da kannst Du einen Sterbeeintrag anfordern. Was den kirchlichen Eintrag angeht, ist sicher entscheidend, wo der Verstorbene beerdigt wurde. Wenn er in seinem Wohnbereich beerdigt wurde, was wahrscheinlich anzunehmen ist, (vonwegen Grabpflege durch mögliche Angehörige), dann würde ich innerhalb dieser Kirchengemeinde suchen (lassen). Aber er könnte theoretisch natürlich auch ganz woanders begraben worden sein.
    Viel Erfolg!

    Grüße Dorothea

    Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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    Kommentar

    • Asphaltblume
      Erfahrener Benutzer
      • 04.09.2012
      • 1501

      #3
      Ich denke auch, dass die Kirchengemeinde, zu der seine Wohnadresse gehört, für einen eventuellen Begräbniseintrag zuständig ist. Denn eigentliche Sterbeeinträge machen die Kirchen in der Standesamtszeit ja nicht mehr.
      In einem bestimmten Zeitraum (den ich natürlich nicht im Kopf habe) hatte das Rudolf-Virchow-Krankenhaus sogar eine eigene Standesamtszugehörigkeit mit eigenen Personenstandsbüchern. Aber auch sonst lässt sich das zuständige Standesamt im LAB leicht herausfinden (Moabit, denke ich).
      Normalerweise steht die Wohnadresse des Verstorbenen ja im Sterbeeintrag, und Angaben zum Ehestand und manchmal auch zur Abstammung finden sich ebenfalls. Ich habe aber auch schon Sterbeeinträge aus dem Virchowkrankenhaus gesehen, wo die Mitarbeiter anscheinend einfach faul waren: "Abstammung und Familienstand nicht bekannt", und ich wusste, es gab eine lebende Ehefrau... (na gut, vielleicht keine liebende - vielleicht hat sie ihren Ollen nie im Krankenhaus besucht.)
      Gruß Asphaltblume

      Kommentar

      • Dorothea
        Erfahrener Benutzer
        • 01.03.2008
        • 1415

        #4
        Zitat von Asphaltblume Beitrag anzeigen
        ......

        In einem bestimmten Zeitraum (den ich natürlich nicht im Kopf habe) hatte das Rudolf-Virchow-Krankenhaus sogar eine eigene Standesamtszugehörigkeit mit eigenen Personenstandsbüchern. Aber auch sonst lässt sich das zuständige Standesamt im LAB leicht herausfinden (Moabit, denke ich).....
        Ja, in den Personenstandsbüchern des Rudolf-Virchow-Krankenhauses habe ich auch schon recherchiert, das war gleich nach dem "Neuen Personenstandsgesetz", als die Bücher aber noch im StA waren. Das RVK gehört zum Bezirk Wedding.

        Auch noch in Erg. zu Asphaltblume: Auch die Konfession stand i.d.R. im Sterbeeintrag, das wäre dann noch ein Hinweis, ob ggf. eine kirchliche Beerdigung stattgefunden haben könnte.

        Grüße Dorothea

        Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
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        • Ostpreussin
          Erfahrener Benutzer
          • 17.06.2012
          • 940

          #5
          Ganz lieben Dank für eure Antworten!

          Dann werde ich mal das LAB anschreiben.
          Und hoffen, daß im Sterbeeintrag der genaue Wohnort des Verstorbenen angegeben wurde, dann kann ich danach die passende Kirchengemeinde anschreiben.

          Einen schönen Sonntag! LG, Tina
          Viele Grüße von der Ostpreussin

          "Der Umgang mit Büchern führt zum Wahnsinn" (Erasmus von Rotterdam)

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