Zur Grabsuche bekannter Persönlichkeiten in Berlin

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  • Marlies
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    Zur Grabsuche bekannter Persönlichkeiten in Berlin

  • AlAvo
    • 14.03.2008
    • 6277

    #2
    RE: Zur Grabsuche bekannter Persönlichkeiten in Berlin


    Hallo Marlies,
    hallo zusammen,

    in Anlehnung an Marlies Beitrag "Zur Grabsuche bekannter Persönlichkeiten in Berlin", erlaube ich mir nachfolgende Publikation zu erwähnen:

    "Hier ruht in Frieden..", Artistengrabstätten in und um Berlin, Berlin 2004
    Dietmar Winkler, ISBN 3-8334-0904-5

    Bislang war eine passagenweise Einsicht per online möglich, leider kann ich den betreffenden Link nicht mehr finden

    Gruß
    AlAvo
    War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

    Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

    Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


    Kommentar

    • Joachim v. Roy
      • 01.04.2007
      • 792

      #3
      Familiengräber in Berlin

      Anmerkung

      Wenn die Berliner Stadtverwaltung Kenntnis davon erhält, daß Angehörige von Familien, die auf Berliner Friedhöfen - oft kulturhistorisch bedeutende -
      Erbbegräbnisse anlegten (einst „auf ewig“ erworben), noch am Leben sind, so fordert die Stadtverwaltung diese Familienangehörigen zur Zahlung der oft beträchtlichen Verlängerungsgebühr auf. Im Falle der Nichtzahlung werden die Grabstätten eingeebnet (und die oft bedeutenden Marmorstelen verscherbelt).


      MfG

      Kommentar

      • AlAvo
        • 14.03.2008
        • 6277

        #4
        RE: Familiengräber in Berlin

        Original von Joachim v. Roy
        Anmerkung

        Wenn die Berliner Stadtverwaltung Kenntnis davon erhält, daß ....... Im Falle der Nichtzahlung werden die Grabstätten eingeebnet (und die oft bedeutenden Marmorstelen verscherbelt).


        MfG

        Hallo Joachim v. Roy,

        vielen Dank für die Informationen.

        Sicher wurden und werden Gräber von bekannten Persönlichkeiten eingeebnet, jedoch ist es wohl anhand der jeweiligen Friedhofsverordnungen usus Gräber einzuebnen, sofern die Gebühren nach den Ablauffristen nicht mehr erhoben werden können. In wie weit Verordnungen des Denkmalschutzes auf den (Berlinern) Friedhöfen oder Teilen davon eine Rolle spielt, vermag ich nicht zu sagen. In Nürnberg gibt es einen hisotrischen Friedhof, auf dem zwar noch immer Beisetzungen stattfinden, jedoch der gesamte Friedhof unter Denkmalschutz steht. Lediglich die Gebeine von aufgelassenen Grabstellen (nicht bei sehr "wichtigen" Personen) werden entnommen und auf anderen Friedhöfen beigesetzt. Bisherige Gräber dürfen nur durch entsprechend strikte Genehmigungen "ergänzt" werden.

        Gruß
        AlAvo
        War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

        Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

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        Kommentar

        • Dorle47
          Erfahrener Benutzer
          • 03.02.2007
          • 749

          #5
          Hallo,
          es nicht ganz richtig, daß früher die Erbbegräbnisse auf "Lebenszeit" gekauft
          wurde, sondern für 100 und später 60 Jahre. Nach Ablauf konnten die Stellen
          von der Familie entsprechend weiter nachgekauft werden.
          Die Berliner Senatsverwaltung läßt nicht stellen wegen nicht Verlängerung
          einebnen, sondern da treten die Kirchhofswaltungen ein und erhalten diese
          Grabstätten unter ihrer Führung. Das bedeutet aber nicht, daß eine
          Grabstelle wie z.B.von Adolph von Menzel (bitte nur als Beispiel), weil die Familie evtl. die Gebühren nicht zahlen kann eingeebnet wird und oberirdisch alle Bauten abgerissen werden. Dazu gibt es immer noch den Denkmalschutz, der fast auf jeden alten Friedhof zutrifft sowie andere Organisationen, die für den Fortbestand sorgen, damit ein Zeitdokument erhalten bleibt. Sicher sind die Kassen der Stadt leer, aber ein Abriß und "Verscherbeln" von Säulen ect. habe ich bisher noch nicht erlebt.
          Im Gegenteil, es werden für solche Stellen, für die es keine Ansprechpartner
          mehr gibt, Menschen gesucht, die sogenannte "Patenschaften" und Erhaltung
          diese Stellen übernehmen. Oft gibt es dann auch die Möglichkeit einer eigenen
          Beisetzung als Urne in einer solchen schönen Anlage.
          Wenn Angehörige ihr Erbbegräbnis abtragen lassen, um es anderswo wieder
          aufstellen lassen, ist das natürlich etwas anderes.
          Gruß
          Doris
          Doris

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