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  • Liisa
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    Suche BÖER / BOER in Berlin

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1945-?
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Hallo,

    nun suche ich einige meiner Schlesischen und Züllichauer Böer/Boer nach 1945 in Berlin:

    Böer, Ella, 1957 wohnhaft in Berlin 61, Graefestr.33
    Böer, Siegfried, wohnhaft 1967 in Berlin 61, Graefestr.33
    Böer, Synnöve, wohnhaft 1956 in in Berlin 61, Graefestr.72
    Böer, Martha, wohnhaft 1960 in Berlin-Charlottenburg, Roscherstr.16.

    Von keiner dieser Personen habe ich irgendwelche Daten. Der Siegfried Böer ist vermutlich der Sohn von Karl Ernst Böer, *29.7.1879 (in Kittelau?) und seiner Ehefrau Else Adelheid Henriette, geb. Pfeiffer. Sie soll ca. Mitte der 1960'er Jahre in Berlin verstorben sein. Auch ihre Spur suche ich noch.

    Vielleicht hat einer von euch diese Familie schon gesucht und gefunden oder weiß etwas über sie.
    Eine Anfrage beim Landesarchiv Berlin nur anhand der Adresse ist laut der Archiv-Seite nicht möglich.

    Ein schönes Wochenende und viele Grüße von
    Liisa
  • DaveMaestro
    Erfahrener Benutzer
    • 11.03.2012
    • 1594

    #2
    Lab

    Hallo Liisa,

    über die Adresse könntest Du es doch über das Melderegister im Landesarchiv versuchen. Ich denke die suchen auch, wenn das Geburtsjahr unbekannt ist.
    Einfach Formular herunter laden und an die Postadresse versenden.
    Leider war die Akte meines Urgroßvaters vermutlich im Krieg vernichtet worden. Die Urgroßeltern meiner Frau hatten Sie allerdings. Allerdings kostet das 10€ pro gesuchter Person unabhängig vom Ergebnis. Bei Meier, Schmidt und Schulze dient das Geburtsdatum sicherlich der besseren Identifikation. Wenn Du aber die genauen Adressen kennst, können Sie das sicherlich auch herausfinden.

    Gruß DM


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    • Liisa

      #3
      Hallo DM,

      mit dem LAB habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Allerdings hatte ich in diesen Fällen ein Geburtsdatum.
      Auf dem Formular, das man sich herunterladen muß, steht aber eindeutig 'drauf, daß eine alte Adresse kein Suchkriterium ist. Hast Du trotzdem dort schon einen Erfolg erzielt? Denn wenn sie nicht nach der Adresse gucken können, wird das ein teurer Spaß für Nichts.

      Viele Grüße
      Liisa

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      • DaveMaestro
        Erfahrener Benutzer
        • 11.03.2012
        • 1594

        #4
        Lab

        Hallo Liisa,

        wie gesagt ich habe eine Liste von 20 Jahren Adressbuch mit Anschriften angeheftet. Als Geburtsdatum habe ich dann die Geburtsdaten des Großvaters von meiner Frau und dem Großvater von mir angeheftet. Die Urgroßeltern habe ich dann jeweils als gesuchte Personen erklärt.
        Meine Urgroßeltern waren nicht zu finden. Aber von den Urgroßeltern meiner Frau erhielt ich die Geburtsdaten/Geburtsort und das Sie ab 1944 nach Ketzin umgemeldet wurden. Die Geburtsurkunde in Potsdam Ihrer Urgroßmutter habe ich bereits gefunden, auch die Sterbedaten (in Ketzin). Die Geburtsurkunde Ihres UrGroßvaters suche ich noch.Also von meinen 40€ waren nur 20€ in den Sand gesetzt .

        Gruß Dave


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        • Liisa

          #5
          Hallo Dave,

          das kann in meinem speziellen Fall leider nicht funktionieren. Die Urgroßeltern, die ich hierfür angeben müßte, kenne ich zwar, kamen aber aus Schlesien. So habe ich zwar vom LAB von dem einen Großvater, der nach der Flucht/Vertreibung nach Berlin gekommen ist, Sterbedatum und Sterbeort erfahren, aber es ist nichts über die Kinder vorhanden, die auch nach Berlin gekommen sind.
          Ansonsten sind die alten Meldeunterlagen allerdings generell eine gute Möglichkeit, weiterzukommen.

          Viele Grüße
          Liisa

          Kommentar

          • DaveMaestro
            Erfahrener Benutzer
            • 11.03.2012
            • 1594

            #6
            Idee Daten Daten der Volkszählung im Bundesarchiv?

            Hallo Liisa,

            ich habe vielleicht noch eine Idee: Am 17. Mai 1939 fand die Volskzählung statt (inklusive allen Haushaltsbewohnern).
            Diese sogenannten Ergänzungskarten müssten noch irgendwo existieren: Ich denke z.B. hier (habe ich aber noch nicht nachprüfen können):

            "Nicht beim Reichssippenamt entstanden, aber um 1940 (und 1983 ins Zentrale Staatsarchiv der DDR) wurden dorthin die Ergänzungskarten zur Volkszählung vom 17. Mai 1939 gebracht2.41. Hierbei handelt es sich um die Ergänzungskarte II, die bei der Volkzählung in sämtlichen Gemeinden von allen Bürgern ausgefüllt werden mußte und Informationen über die in den Haushalten lebenden Personen mit einigen persönlichen Angaben, wie Studium o.ä., enthalten. 2.42

            Adresse: Bundesarchiv, Finckensteinallee 63, D-12205 Berlin
            Internet: http://www.bundesarchiv.de/bundesarc.../index.html.de


            http://www.archiv.sachsen.de/6319.htm"

            Gruß DaveMaestro


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            • DaveMaestro
              Erfahrener Benutzer
              • 11.03.2012
              • 1594

              #7
              Volkszählung

              Ich meine natürlich für Deinen gesuchten Zeitraum gabe es auch eine Volkszählung.

              In der Ergänzungskarte standen Geburtsdatum, Geburtsort und Haushaltsangehörige.

              Leider hat mir das Bundesarchiv für meinen Zeitraum 1939 in Berlin noch nicht geantwortet.

              Gruß DM


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              • Liisa

                #8
                Hallo DaveMaestro,

                das hört sich sehr vielversprechend an! Danke für diesen Tip!

                Schönes Wochenende und Grüße von
                Liisa

                Kommentar

                • DaveMaestro
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.03.2012
                  • 1594

                  #9
                  Access Datenbnak

                  Da die Unterlagen stark vom Säurefraß bedroht sind und die Mikroverfilmung wegen des
                  gelblichen Holzschliffpapiers und der verschiedenfarbigen verblassenden Schreibmittel
                  keinen vollwertigen Ersatz bieten konnte, begann das Bundesarchiv bereits 1992 mit ihrer
                  digitalen Erfassung. Diese wurde mit Hilfe verschiedener ABM-Kräfte über einen Zeitraum
                  von mehreren Jahren durchgeführt.7 Seit 2001 steht nun die so genannte VZ-Datenbank im
                  Access97-Format wissenschaftlichen Benutzern auf Antrag nach entsprechender
                  Schutzfristverkürzung im Lesesaal des Bundesarchivs in Berlin-Lichterfelde zur Verfügung,
                  während die eigentlichen Ergänzungskarten aus konservatorischen Gründen nicht mehr zur
                  Benutzung zugelassen sind.8

                  404 - Das Bundesarchiv online: Ihre zentrale Anlaufstelle für historische Dokumente, digitale Sammlungen und Informationen zur deutschen Geschichte. Besuchen Sie uns!


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                  • russenmaedchen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.08.2010
                    • 1727

                    #10
                    Hallo Liisa,
                    Hallo DaveM.
                    es sind nicht alle Ergänzungskarten überliefert und auch nur die,
                    wo ein jüdisches Bürger im Haushalt aufgeführt wurde.
                    Viele Grüße
                    russenmädchen






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                    • Liisa

                      #11
                      Hallo DaveM,
                      hallo russenmaedchen,

                      dann wird das wohl nix. Aber ich habe wieder etwas dazugelernt. Danke!

                      Viele Grüße
                      Liisa

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                      • DaveMaestro
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.03.2012
                        • 1594

                        #12
                        Bundesarchiv

                        Hallo Ihr Lieben,

                        unser Liebes russenmädchen hat Recht. Das Bundesarchiv hat mir heute freundlicherweise geantwortet. Meine Verwandte sind "leider" nicht in der Datenbank der Jüdischen Haushaltsmitbewohner mitgelistet. Immerhin hätte bei mir eine geringe Wahrscheinlichkeit mit dem Vornamen Ignaz bestanden.

                        Allerdings können vielleicht andere Mitglieder mal im Gedenkbuch nachschlagen und so vielleicht ein paar Hinweise bekommen.



                        Über die Ergänzungskarten exisitiert im Bundesarchiv eine interne Datenbank, welche in Berlin-Lichterfelde eingesehen werden kann.
                        Wie Russenmädchen bereits geschrieben hat, nur die Ergänzungskarten mit Jüdischen Wurzeln.

                        Die Suche geht weiter
                        Gruß Dave


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