Ich suche Verwandte von Emma Hapke

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  • Lavinia2907
    Neuer Benutzer
    • 16.04.2011
    • 4

    Ich suche Verwandte von Emma Hapke

    Hallo liebe Leute,

    mein Papa wurde am 22.07.1930 in der Charité in Berlin geboren. Seine Mutter, Emma Hapke, verliess ihn nach 2 Tagen, d.h. sie liess ihn im Krankenhaus zurück. Lt. Geburtsurkunde meines Papas wohnte sie damals in der Wiesenstr. 34 in Berlin, hab schon über das berliner Archiv recherchiert, unter dieser Adresse war sie nie gemeldet, nur eine Hebamme, vielleicht steht diese Hebamme in diesem Zusammenhang. Mein Papa kam dann in ein Waisenhaus in der Alten Jakobstr.33-35 in Berlin-Kreuzberg. Er wurde dann mit ca. 9 Monaten von Pflegeeltern aufgenommen. Leider hab ich das Problem, dass mein Papa, das Thema Suche nach seiner Mutter, oder anderer Verwandter seit Jahrzehnten abblockt. Ich suche jetzt aber ganz intensiv, ich möchte das schwarze Loch in meiner Vergangenheit endlich schliessen. ALSO HER MIT EUREN Tips, Infos was auch immer, Lg. Karin
  • Friedhard Pfeiffer
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2006
    • 5053

    #2
    Zunächst einmal würde ich mit eine vollständige Kopie des Geburtseintrages besorgen. Ergibt sich hier nicht aus einem Rand- oder Fußvermerk kein Hinweis auf den Vater, besteht die Möglichkeit beim Jugendamt nach Akten ebenso wie beim Amtsgericht oder, wenn die Akten nicht mehr dort vorhanden sind, bei Landesarchiv Berlin nach Aktenunterlagen zu fragen.
    Als Abkömmling brauchen Sie Ihren Vater nicht zu fragen, sondern haben das Recht direkt selbst Einsicht in die Akten zu haben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

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    • Lavinia2907
      Neuer Benutzer
      • 16.04.2011
      • 4

      #3
      Hallo Herr Pfeiffer,

      vielen Dank für Ihre Tips, ich werde versuchen Schritt für Schritt vorzugehen. Meine Oma hat meinen Papa unehelich geboren, und ein Geburtsdatum meiner Oma habe ich eben auch nicht. Aber mal schauen, ich bin Ende Juli wieder in Berlin, vielleicht ist es einfach Vorort, wie nur über Internet und Telefon.

      Also nochmal vielen, vielen Dank, Lg. Karin Riehl geb. Hapke

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      • clarissa1874
        Erfahrener Benutzer
        • 07.10.2006
        • 2260

        #4
        Wiesenstraße

        Hallo Karin,

        da stehst Du vor einem sehr komplizierten Problem. Fordere als erstes, wie Herr Pfeiffer schon geraten hat, eine Ablichtung vom Originaleintrag der Geburt Deines Vaters vom Standesamt Tiergarten von Berlin
        Kurfürstenstr. 57
        10785 Berlin
        Tel.: 030 / 39 05 42 21
        Fax: 030 / 39 05 42 33
        an.
        Die Geburt Deines Vaters wurde vom damaligen Standesamt 12 a (auch Charité) [bis 01.07.1938] beurkundet, dessen Unterlagen vom Standesamt Tiergarten übernommen wurden.
        Aus dem Original geht auf jeden Fall hervor, wer die Geburt angezeigt hat (wahrscheinlich die Krankenhausverwaltung). Ob es Randvermerke zur Vaterschaftsanerkennung u. ä. gibt, bezweifele ich auf Grund Deiner Angaben.
        In den historischen Berliner Adressbüchern von 1799 bis 1943 solltest Du nachsehen, ob Deine Großmutter um 1930 eingetragen ist. Dann würde ich auch im Straßenverzeichnis die Wiesenstraße eingeben, um herauszufinden, wer 1930 in Haus Nr. 34 wohnte. Vielleicht war sie auch "in Stellung" in Berlin und kam womöglich aus einer östlichen Provinz wie Westpreußen, wo der Familienname Hapke recht häufig vertreten war, vgl. Einwohnerdatenbank auf www.westpreussen.de.
        Ich drücke Dir die Daumen für Deine Nachforschungen.
        Schöne Grüße
        Willi
        FN: Beutler, Kasch, Oertel, Schleusener, Treichel, Zoch in Berlin
        FN: Beutler [Büdeler o.ä.], Brandt, Döring [Düring], Fahrenholz, Granzow, Heitmann, Herm, Klages, Kleemann, Kremp, Malzahn, Mehser, Oertel, Ostwald, Ramin, Rauhöft, Scherff, Schwager, Weigelt, Welzin [Welzien] in Brandenburg
        FN: Alex, Aschmutat, Haak, Huhlgram, Klamm, Mack, Mucharski, Stortz, Treichel [Treuchel, Treichler], Weidemann, Weidhorn, Wohlgemuth, Zech in Westpreußen
        FN: Berthold, Heybach [Heubach], Köhler in Sachsen

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        • Melanie_Berlin
          Erfahrener Benutzer
          • 31.12.2007
          • 1305

          #5
          Laut Landesarchiv Berlin (http://www.landesarchiv-berlin.de/la...andsaemter.pdf) sind die Unterlagen vom ehemaligen Standesamt 12a in Mitte, was aufgrund der Lage der Charité Sinn macht. Laut Aussage einer Standesbeamtin in Mitte werden die Unterlagen gemäß dem neuen Archivgesetz 2012 ans Landesarchiv übergeben.

          Parochialstr. 3
          10179 Berlin
          Tel. Urkundenstelle: 030 9018 243 12 bis 19
          Viele Grüße,
          Melanie

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          • Melanie_Berlin
            Erfahrener Benutzer
            • 31.12.2007
            • 1305

            #6
            Willi, deine Infos zum Standesamt sind veraltet. Seit Zusammenlegung der Stadtbezirke im Jahr 2001 gibt es kein Standesamt in Tiergarten mehr und auch die Rufnummern fangen immer mit 030-90....... an.
            Viele Grüße,
            Melanie

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            • Lavinia2907
              Neuer Benutzer
              • 16.04.2011
              • 4

              #7
              liebe Willi, ich habe bereits unter dem Strassenverzeichnis Wiesenstr. 34 recherchiert, komisch ist das dort eine Hebamme gemeldet war, welch ein Zufall!!!! Eine Emma Hapke eben nie, so wie es in der Geburtsurkunde meines Pappas steht. Das mit Tiergarten werde ich verfolgen, leider für mich blöd weil ich seit 1995 in NRW lebe, alles immer telefonisch händeln muss. Vielen Dank für diesen Tip, Lg Karin

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              • Melanie_Berlin
                Erfahrener Benutzer
                • 31.12.2007
                • 1305

                #8
                Zitat von Lavinia2907 Beitrag anzeigen
                liebe Willi, ich habe bereits unter dem Strassenverzeichnis Wiesenstr. 34 recherchiert, komisch ist das dort eine Hebamme gemeldet war, welch ein Zufall!!!! Eine Emma Hapke eben nie, so wie es in der Geburtsurkunde meines Pappas steht. Das mit Tiergarten werde ich verfolgen, leider für mich blöd weil ich seit 1995 in NRW lebe, alles immer telefonisch händeln muss. Vielen Dank für diesen Tip, Lg Karin
                Wie ich schon schrieb, wirst du in Tiergarten nichts erreichen. Das Standesamt Mitte ist dein Ansprechpartner.
                Viele Grüße,
                Melanie

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                • pericelli
                  Neuer Benutzer
                  • 18.05.2011
                  • 1

                  #9
                  hallo Karink, im Landesarchiv Berlin, Eichborndamm findest Du vielleicht das Aufnahmebuch der Charite von 1930--ich selbst habe dort allerdings fuer 1939 gesucht und gefunden--in diesem Buch werden die Patienten aufgefuehrt mit Adresse und so kannst du vielleicht die Wiesenstr. gegenchecken, das muesste dann vielleicht 1 oder 2 Tage vor dem Datum der Geburt gewesen sein, wo seine Mutter dort eingecheckt ist--Gr. Pericelli

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                  • Melanie_Berlin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.12.2007
                    • 1305

                    #10
                    Zitat von pericelli Beitrag anzeigen
                    hallo Karink, im Landesarchiv Berlin, Eichborndamm findest Du vielleicht das Aufnahmebuch der Charite von 1930--ich selbst habe dort allerdings fuer 1939 gesucht und gefunden--in diesem Buch werden die Patienten aufgefuehrt mit Adresse und so kannst du vielleicht die Wiesenstr. gegenchecken, das muesste dann vielleicht 1 oder 2 Tage vor dem Datum der Geburt gewesen sein, wo seine Mutter dort eingecheckt ist--Gr. Pericelli
                    Gute Idee. Wobei natürlich auch der Tag der Geburt gecheckt werden sollte. Denn auch damals wird eine Frau ohne Wehen nicht ins Krankenhaus gegangen sein, es sei denn, sie war Hellseherin und wusste, das Kind wird zwei Tage später geboren.
                    Viele Grüße,
                    Melanie

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                    • gustl
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.08.2010
                      • 678

                      #11
                      Liebe Leute,

                      ich hatte heute eine Geburtsurkunde in der Hand, auf der sowohl der Wohnort der Hebamme als auch der Ort der Geburt des Kindes vermerkt waren. In meinem Fall war es eine Hausgeburt. Die Mutter hatte sich aber in das Haus ihrer Eltern begeben (sie wohnte mit ihrem Mann ganz woanders). Der Wohnort der Mutter ist also auf dieser Geburtsurkunde nirgends vermerkt.

                      Uneheliche Kinder aus preußischen Provinzen wurden gerne nach Berlin "entsorgt" zur Geburt. Deswegen würde ich auch unbedingt den Westpreussen-Tipp verfolgen.

                      Liebe Grüße
                      Cornelia

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