Erbe einer unbekannten Person aus Berlin erhalten, wie komme ich weiter?

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  • Hightower05
    Benutzer
    • 18.08.2021
    • 12

    Erbe einer unbekannten Person aus Berlin erhalten, wie komme ich weiter?

    Hallo an Alle,

    Ich habe hier noch nicht allzuhäufig selbst etwas verfasst, bin aber häufiger Mitleser.
    Ich hoffe ich hab mein Thema hier richtig eingeordnet, ich habe keinen Thread gefunden der das gleiche behandelt, da sich das ganze aber in Berlin abgespielt hat denke ich könnte das hier passen.

    Folgendes Thema:

    Meine Oma hat im Jahre 11/2003 und 2/2004 zunächst eine Überweisung und dann einen Bestätigungsbrief bekommen, über ein Erbe von guten 60 Euro.
    Die Summe ist in diesem Fall komplett unerheblich, nun viele Jahre später habe ich meine Ahnenforschung begonnen und sie gab mir diesen Brief mit der Aussage "Ich hab da mal was geerbt- Aber wer das war hab ich nie hinterfragt." Auch ihr Bruder hatte was geerbt, auch um die 60 Euro.

    Nun würde ich schon gerne wissen wer das war und in welchem Verwandtschaftsverhältnis wir zu dieser Person standen.

    Ich habe folgende Daten:

    Name der Person: Adolf Taube
    Bank von der die Überweisung kam: Berliner Bank OT Charlottenburg (würde passen, da meine Oma dort geboren ist)
    Ein Aktenzeichen: (gebe ich hier mal nicht öffentlich an)
    Eine Kontonummer: (gebe ich hier mal nicht öffentlich an)
    Die Gesamtsumme des Vermögens: ca. 1500 Euro
    Die Summe die meine Oma geerbt hat: ca 60 Euro
    Das Überweisungsdatum: November 2003
    Die Aussage meiner Oma: "Es haben viele Personen etwas geerbt"

    Ich habe natürlich schon das ein oder andere Versucht:
    Jegliche Ancestry Personen abgesucht, die möglicherweise zu meiner Familie gehören könnten
    Die Nachfolge- Banken der Berliner Bank angeschrieben- sehr unklar wer da jetzt zuständig ist und ob noch Akten erhalten sind, hörte sich nicht so an.
    das Nachlassgericht in Charlottenburg angeschrieben (war teuer für null auskunft)
    berliner Zeitungen durchsucht nach Sterbeanzeigen (dürfte sinnlos gewesen sein, da die Person ja sicher keine Nachkommen hatte)
    Die Berliner Friedhöfe gefragt ob um 2003/4 eine Person mit dem Namen dort begraben wurde
    Und das Meldeamt Charlottenburg angeschrieben

    Alles ohne Erfolg.

    Vielleicht bin ich das aber auch ganz falsch angegangen.

    Ich würde das sehr gerne klären, bin aber gerade etwas Verloren muss ich gestehen.

    Ich würde mich sehr über jegliche Tipps und hilfen freuen.

    Kurze Ergänzung: meine Oma hatte wohl mal noch 2 weitere Zettel, die hat sie aber schon vor langer Zeit vernichtet, es existieren also nur diese Infos.

    Vielen Lieben Dank im Voraus.

    Tobias
  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 5173

    #2
    Hallo Tobias,

    etwas merkwürdig ist das alles schon, aber hier "Nun würde ich schon gerne wissen wer das war und in welchem Verwandtschaftsverhältnis wir zu dieser Person standen" machst Du einen kleinen Denkfehler.
    Erbschaften spielen sich nicht nur innerhalb der Familie ab, das betrifft nur eine gesetzliche Erbfolge. Zu einem Erben kann man jede x-beliebige Person machen, sofern man das testamentarisch festlegt.

    Beste Grüße,
    Scheuck
    Herzliche Grüße
    Scheuck

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    • Hightower05
      Benutzer
      • 18.08.2021
      • 12

      #3
      Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
      Hallo Tobias,

      etwas merkwürdig ist das alles schon, aber hier "Nun würde ich schon gerne wissen wer das war und in welchem Verwandtschaftsverhältnis wir zu dieser Person standen" machst Du einen kleinen Denkfehler.
      Erbschaften spielen sich nicht nur innerhalb der Familie ab, das betrifft nur eine gesetzliche Erbfolge. Zu einem Erben kann man jede x-beliebige Person machen, sofern man das testamentarisch festlegt.

      Beste Grüße,
      Scheuck
      Moin Scheuck,

      Besten Dank für deine Rückmeldung. Da hast du natürlich recht, ich bin mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen, dass es sich um einen weitläufigen Verwandten handelt, da ja bei einem befreundeten Erblasser der Name mit Sicherheit bekannt gewesen wäre, da weder meine Oma noch mein Großonkel diesen Namen jemals gehört hatten. Aus meiner Sicht spricht auch die große Zerstückelung des kleinen Vermögens für einen weitläufigen Verwandten, teilt man das Vermögen kommt man auf ca. 25 Personen a 60 Euro, ich schätze mal, dass niemand in seinem Testament 25 Personen bedenkt, welche ihn nichtmal kannten. Auf dem Zettel steht zudem, dass es "Auf Grundlage der vorrausgegangenen Recherche zur Erbenermittlung" ausgezahlt wurde, wäre die Person so bekannt, dass sie meiner Oma, aus freundschaftlicher Absicht etwas hinterlassen hätte, wäre ja keine Ermittlung nötig gewesen.
      Das nur mal zu meiner Denkweise, warum ich glaube, dass es eher einen verwandtschaftlichen Background hat.

      Du kannst natürlich auch vollkommen recht haben, dass sich das auf ein Testament rückführen lässt. Aber auch in diesem Falle wäre es ja durchaus interessant, finde ich, mal zu erforschen wer da meiner Oma/Großonkel etwas hinterlassen hat, obwohl beide den Namen taube noch nie in ihrem Leben gehört hatten.
      Leider ist mit den Angaben, stand jetzt, wenig bis nichts zu machen.

      Ich frage mich auch ob die Person überhaupt einen Berliner Bürger gewesen sein muss, oder ob nur von dort das vermögen verwaltet wurde, dafür fehlt mir einfach das know how zur Erbenermittlung und Erbpraxis

      Danke nochmals für deinen Post und sicherlich wichtigen Einwand.

      Kommentar

      • Balthasar70
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2008
        • 2983

        #4
        Hallo Tobias,

        es muss eine Erbauseinandersetzung zwischen den Erben gegeben haben (Aufteilungsvereinbarung unter den Erben), wer hat die betrieben? Vermutlich waren die "zwei Zettel" die Vereinbarung über die Erbauseinandersetzung. Das Aktenzeichen gehört zu welchem Amt oder Gericht? Ja, der Erb-Anteil Deiner Oma bzw. des Großonkels scheint klein gewesen zu sein. Adolf Taube wird demnach keine lebenden Kinder oder Ehefrau mehr gehabt haben, an die er vererben konnte. Das Jahr 2003 muss nicht sein Todesjahr gewesen sein, häufig dauert eine Erbenermittlung und Erbauseinandersetzung viele, viele Jahre. Und es kann auch sein, dass er nur ein Konto in Berlin hatte (ohne dort zu wohnen), die Bank hat sein Geld dann ausgezahlt.
        Zuletzt geändert von Balthasar70; Gestern, 15:51.
        Gruß Balthasar70

        Kommentar

        • Hightower05
          Benutzer
          • 18.08.2021
          • 12

          #5
          Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
          Hallo Tobias,

          es muss eine Erbauseinandersetzung zwischen den Erben gegeben haben (Aufteilungsvereinbarung unter den Erben), wer hat die betrieben? Vermutlich waren die "zwei Zettel" die Vereinbarung über die Erbauseinandersetzung. Das Aktenzeichen gehört zu welchem Amt oder Gericht? Ja, der Erb-Anteil Deiner Oma bzw. des Großonkels scheint klein gewesen zu sein. Adolf Taubes wird demnach keine lebenden Kinder oder Ehefrau mehr gehabt haben, an die er vererben konnte. Das Jahr 2003 muss nicht sein Todesjahr gewesen sein, häufig dauert eine Erbenermittlung und Erbauseinandersetzung viele, viele Jahre.
          Moin Balthasar70,

          Danke für die Rückmeldung, soweit meine Oma das erinnern konnte waren die 2 Zettel hauptsächlich eine Information sowie eine Aufforderung eine Kontonummer zu übersesenden, damit das Geld überwiesen werden kann. Ob da eine Vereinbarung drauf Stand etc. kann sie leider nicht erinnern. Zu den anderen Erben hat sie nichts erzählt, ich habe nur mit ihrem Bruder kurz telefoniert, auch er hatte geerbt und meinte nur irgendwas bei 60 Euro, leider ist er danach plötzlich verstorben, auch er hat nichts von einer Vereinbahrung erzählt. Ich habe mal eben geschaut: Unter "Unser Aktenzeichen" steht: BB-OR 32/ 37496. Ich denke auch, dass es keine Kinder/Frau gegeben hat, es könnte natürlich aber wie Scheuck schreibt ein Testament gegeben haben. Mit der Einschätzung der Dauer der Ermittlung hab ich mich schwer getan, ich habe 6-12 Monate geschätzt, da kenne ich mich nicht aus, aber gut dann muss ich vielleicht mal ab 1995 oder so suchen.

          Besten Dank auch für deine Nachricht, ich bin über jeden Gedanken Dankbar

          Gruss

          Tobias

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          • Balthasar70
            Erfahrener Benutzer
            • 20.08.2008
            • 2983

            #6
            Hast Du denn die Vorfahren Deiner Oma schon ermittelt?
            Was hast Du für ein Schreiben aus dem die Daten und das Aktenzeichen hervorgehen? Welche Behörde ist es denn?
            Zuletzt geändert von Balthasar70; Gestern, 16:03.
            Gruß Balthasar70

            Kommentar

            • Hightower05
              Benutzer
              • 18.08.2021
              • 12

              #7
              Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
              Hast Du denn die Vorfahren Deiner Oma schon ermittelt?
              Was hast Du für ein Schreiben aus dem die Daten und das Aktenzeichen hervorgehen? Welche Behörde ist es denn?
              Die Vorfahren hab ich nahezu lückenlos ermittelt, der Vater (1913*) meiner Oma war ein uneheliches Kind, auch die Schwester (1910*) war unehelich. Die Oma meiner Oma hatte sehr viele Geschwister alle geboren um 1880-1895, zu allen habe ich die Ehepartner ermittelt. Die Oma meiner Oma hat nach dem sie die beiden unehelichen Kinder bekommen hatte, und beide Kinder in Pflegefamilien gegeben hatte (ca.1915), dann nochmal geheiratet. Sie starb dann 1923 in einer Frauenarztpraxis (angeblich an den folgen einer Abtreibung). Der Familienname war Lutter aus Neuscheune Krs Soldin (StA Nesselgrund), ich habe keine Verbindung zwischen Lutter und Taube gefunden bisher, die dazu passen würde. Wichtig ist zu bemerken, dass nur 3 der Geschwister aus Neuscheune Lutter geschrieben wurden, der rest wurde Luther geschrieben, aber auch da hab ich keine Luther-Taube Verbindung finden können.

              Das Schreiben kommt von der Berliner Bank in Charlottenburg ausgestellt im Februar 2004, da es die Berliner Bank nichtmehr gibt und sich niemand den ich kontaktiert habe für die Akten zuständig fühlt ist darüber kaum ein vorankommen möglich.

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              • Balthasar70
                Erfahrener Benutzer
                • 20.08.2008
                • 2983

                #8
                Also ich gehe von Verteilung nach gesetzlicher Erbfolge aus, ein Testament ist eher unwahrscheinlich. Um die Verbindung zu finden, müsstest Du schon zu Deinen entsprechenden 2-fach Ur-Großeltern (beide Großelternpaare Deiner Oma) auch alle Nachkommen ermitteln. Hast Du denn einen Baum online?

                Wenn man bedenkt wie viel eine Erbenermittlung kostet, könnte das Geldvermögen auch mal deutlich größer gewesen sein. Die Berliner Bank wurde 1950 gegründet und ging aus den Berliner Filialen der Reichsbank hervor. Theoretisch kann es auch ein "herrenloses" Konto eines längst Verstorbenen gewesen sein, bei dem sich jemand (ein Miterbe?) um eine Auflösung bemüht hat. Banken werden nicht generell amtlich über einen Tod des Kontoinhabers informiert. Und Erben haben manchmal auch nicht die Kenntnis über alle Konten eines Verstorbenen.


                Zitat von Hightower05 Beitrag anzeigen

                Die Vorfahren hab ich nahezu lückenlos ermittelt, der Vater (1913*) meiner Oma war ein uneheliches Kind, auch die Schwester (1910*) war unehelich. Die Oma meiner Oma hatte sehr viele Geschwister alle geboren um 1880-1895, zu allen habe ich die Ehepartner ermittelt. Die Oma meiner Oma hat nach dem sie die beiden unehelichen Kinder bekommen hatte, und beide Kinder in Pflegefamilien gegeben hatte (ca.1915), dann nochmal geheiratet. Sie starb dann 1923 in einer Frauenarztpraxis (angeblich an den folgen einer Abtreibung). Der Familienname war Lutter aus Neuscheune Krs Soldin (StA Nesselgrund), ich habe keine Verbindung zwischen Lutter und Taube gefunden bisher, die dazu passen würde. Wichtig ist zu bemerken, dass nur 3 der Geschwister aus Neuscheune Lutter geschrieben wurden, der rest wurde Luther geschrieben, aber auch da hab ich keine Luther-Taube Verbindung finden können.

                Das Schreiben kommt von der Berliner Bank in Charlottenburg ausgestellt im Februar 2004, da es die Berliner Bank nichtmehr gibt und sich niemand den ich kontaktiert habe für die Akten zuständig fühlt ist darüber kaum ein vorankommen möglich.
                Zuletzt geändert von Balthasar70; Gestern, 17:06.
                Gruß Balthasar70

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                • Hightower05
                  Benutzer
                  • 18.08.2021
                  • 12

                  #9
                  Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
                  Also ich gehe von Verteilung nach gesetzlicher Erbfolge aus, ein Testament ist eher unwahrscheinlich. Um die Verbindung zu finden, müsstest Du schon zu Deinen entsprechenden 2-fach Ur-Großeltern (beide Großeltern Deiner Oma) auch alle Nachkommen ermitteln. Hast Du denn einen Baum online?

                  Wenn man bedenkt wie viel eine Erbenermittlung kostet, könnte das Geldvermögen auch mal deutlich größer gewesen sein. Die Berliner Bank wurde 1950 gegründet und ging aus den Berliner Filialen der Reichsbank hervor. Theoretisch kann es auch ein "herrenloses" Konto eines längst Verstorbenen gewesen sein, bei dem sich jemand (ein Miterbe?) um eine Auflösung bemüht hat. Banken werden nicht generell amtlich über einen Tod des Kontoinhabers informiert. Und Erben haben manchmal auch nicht die Kenntnis über alle Konten eines Verstorbenen.



                  zu der Seite habe ich leider aktuell noch nichts online, muss ich noch machen, ich kümmere mich die Tage da drum,
                  1 Großeltern Teil meiner Oma werde ich nicht ermitteln können, da mein Uropa unehelich war und der Vater unbekannt, es kommt auch nur die eine Großeltern Linie in Frage, da ich bei der anderen Seite alle noch lebenden Cousinen/Cousins meiner Oma befragt habe, da hat niemand geerbt.

                  Daher kann es eigentlich nur die Lutter/Luther Linie aus Neuscheune/Soldin gewesen sein. Die Geschwister der Oma meiner Oma lebten auch in Berlin und teilweise sogar direkt in Charlottenburg.

                  Darüber habe ich auch nachgedacht, wenn es eine sehr aufwändige Ermittlung war könnte das Vermögen viel viel größer gewesen sein, gerade wenn es über Jahre gedauert hat. Das mit dem Toten Konto wäre natürlich sehr spannend, darüber habe ich noch garnicht nachgedacht also koennte der Todeszeitpunkt irgendwo zwischen 1950 und 2003 liegen, und es ist nichtmal sicher, dass der Adolf Taube auch in Berlin bzw generell Deutschland gelebt hat.

                  Also wäre sicherlich das Archiv bzw die Bestände der Berliner Bank in diesem fall wohl sinnvoll, leider konnte ich da bisher keinen zuständigen finden, der sich dem verschrieben hat. Ansonsten bleibt ja nur das Nachlassgericht in Berlin oder sonstwo oder ggf der Erbenermittler, welcher 2003 dann alle Erben ermittelt hatte, die Frage ist wer das war und gibt es den überhaupt noch?

                  das einzige was ich noch eingrenze ist der Zeitpunkt wo die Verbindung Luther/Lutter + Taube entstanden ist, die Hochzeit muss vor 1945, gewesen sein, der Sohn wird nicht nach 1945 Adolf getauft worden sein. Da mein Urgroßvater 1910 geboren ist, könnte es sein, dass es ein Cousin 1. oder 2. Grades war.

                  Ich kümmere mich auf jedenfall darum die Daten online einzugeben.

                  Kommentar

                  • Werner52
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.06.2025
                    • 390

                    #10
                    Hallo Tobias,

                    mich wundert hier nur die Vorgehensweise der Bank.

                    Personen anzuschreiben, um sie in Kenntnis von einer Erbschaft zu setzen, ihre Kontoverbindung zu erfragen, ihnen Geld zu überweisen - das macht doch eigentlich keine Bank, oder?

                    Das wäre die Aufgabe eines Nachlaßverwalters. Oder vergeben die Nachlaßgerichte solche Aufträge an die Banken? Dann waren es vl. nur 20 Erben und die verbliebenen 300 € waren für die Bank? Also umsonst haben die das damals bestimmt nicht gemacht.

                    Und das Nachlaßgericht Charlottenburg gibt natürlich keine Auskunft darüber, ob es bei ihnen vor 11.2003 einen Sterbefall Adolf Taube gab - Datenschutz ...

                    Gruß
                    Werner

                    Kommentar

                    • Balthasar70
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.08.2008
                      • 2983

                      #11
                      Richtig, der Vorname Adolf ist auch ein Anhaltspunkt, sehr oft verwendet wurde er 1890 bis 1910 und 1933 bis 1944.


                      Zitat von Hightower05 Beitrag anzeigen

                      ...
                      das einzige was ich noch eingrenze ist der Zeitpunkt wo die Verbindung Luther/Lutter + Taube entstanden ist, die Hochzeit muss vor 1945, gewesen sein, der Sohn wird nicht nach 1945 Adolf getauft worden sein. Da mein Urgroßvater 1910 geboren ist, könnte es sein, dass es ein Cousin 1. oder 2. Grades war.
                      ...
                      Zuletzt geändert von Balthasar70; Heute, 09:13.
                      Gruß Balthasar70

                      Kommentar

                      • Balthasar70
                        Erfahrener Benutzer
                        • 20.08.2008
                        • 2983

                        #12
                        Wenn die Berliner Bank extra ein internes Aktenzeichen BB-OR 32/ 37496 verwendet, könnte es ein Hinweis auf eigene Ermittlung in Richtung Auflösung eines "herrenlosen" Kontos sein.

                        Ein Nachlassverwalter wird im Erbfall nur in bestimmten Fällen eingeschaltet (unbekannte Erben, Insolvenz usw. oder wenn es ein Testament vorsieht). Üblicherweise regelt die Aufteilung des Erbes die Erbengemeinschaft in eigener Regie. Wenn der Erbschein mit seinen Bruchteilen vom Amtsgericht vorliegt, hat die Erbengemeinschaft die Gewalt über das Konto. Sie zahlt einfach die Teilbeträge an die Erben aus und löst das Konto auf.
                        Zuletzt geändert von Balthasar70; Gestern, 17:45.
                        Gruß Balthasar70

                        Kommentar

                        • Hightower05
                          Benutzer
                          • 18.08.2021
                          • 12

                          #13
                          ich muss jetzt leider los zum Sport, ich antworte heute spät abend oder morgen auf alles was geschrieben wird, bin jetzt leider auf dem Sprung

                          Kommentar

                          • Werner52
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.06.2025
                            • 390

                            #14
                            Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
                            Üblicherweise regelt die Aufteilung des Erbes die Erbengemeinschaft in eigener Regie.
                            Ja richtig, war ich bereits einige Male beteiligt. Das ist der "Normallfall".

                            Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
                            Ein Nachlassverwalter wird im Erbfall nur in bestimmten Fällen eingeschaltet
                            Stimme ich Dir auch zu.

                            Deswegen ist das Besondere hier, daß die Bank tätig wurde.

                            Tobias soll mal bei seiner Hausbank den Fall vortragen - da müßte doch jemand wissen, wann eine Bank in dieser Art und Weise vorgeht - bspw. herrenloses Konto oder daß jemand aus dem Ausland (nicht EU) die Bank gegen Kostenerstattung damit beauftragt hat oder ...?

                            Kommentar

                            • scheuck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2011
                              • 5173

                              #15
                              Hallo,

                              nur mal so am Rande angemerkt zum "zeitlichen Ablauf"

                              Meine/unsere Erblasserin meinte, 2005 ein Testament gemacht zu haben, das sich aber als Vermächtnis entpuppte. Gestorben ist sie 2009, da lebten schon drei der vier namentlich genannten "Vermächtnis-Empfänger" gar nicht mehr. Bei diesen vier Damen ging es jeweils um Beträge zwischen € 1.000.- und € 2.000.-.; Familienangehörige kamen überhaupt nicht vor; ich gehe davon aus, dass die Erblasserin (unverheiratet und kinderlos) die auch gar nicht mehr kannte.

                              Es war eine Nachlassverwalterin eingesetzt, die sich zunächst um die "Vermächtnis-Empfänger" gekümmert hat; die wurden sofort ausgezahlt. Sie hat sich dann zwei Jahre erfolglos bemüht, erbberechtigte Familienangehörige zu finden; hat nicht geklappt, also ging das Ganze an einen Erbenermittler. Bis er mich gefunden hat, hat es weitere eineinhalb Jahre gedauert! Meine Ahnenforschung war für ihn allerdings ein Glücksfall, denn ich konnte alles "runterbeten" und auch beweisen. Mit den anderen Linien hatte er weniger Glück ...

                              Langer Rede kurzer Sinn; mir/uns (12 Personen nach gesetzlicher Erbfolge) wurde unser Erbe letztlich Ende 2019 ausgezahlt. - Der arme Erbenermittler musste um die 300 Urkunden beschaffen und letztlich musste einer der Erben mit dem Erbenermittler zum Notar, bei dem der ganze Stammbaum noch mal aufgerollt und an Hand der vorhandenen Urkunden überprüft wurde.
                              Allein das hat Stunden gedauert, und ich war nicht diejenige, die sich da "freiwillig" zur Verfügung gestellt hat .

                              Sobald ein Erben-Ermittler beteiligt ist, scheint eine solche notarielle Urkunde üblich zu sein; wäre das vielleicht noch ein Ansatzpunkt?
                              Zuletzt geändert von scheuck; Gestern, 20:35.
                              Herzliche Grüße
                              Scheuck

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