kgl Krankenhaus Berlin

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  • Edda
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2008
    • 433

    kgl Krankenhaus Berlin

    Moin zusammen,
    ich suche das kgl Krankenhaus in Berlin. Tante Gugl spuckt Königin Elisabeth Krankenhaus in Lichterfelde aus. Handelt es sich um die selbe Einrichtung? Ist die Angabe von 1914 nur nicht korrekt angegeben?
    Danke Edda
    Harzvorland: Gittermann, Mingers, Reuter, Schlüter, Schmidt, Stieger
    Kr. Lyck, Ostpreussen: Rynio, Olschewski
    Kr. Mohrungen, Ostpreussen: Grundmann, Strunk, Prunwitz, Browatzki
    Königsberg: Gerwien, Karp
    Bärn, Mähren: Gödel, Anders
    Dänemark: Schröder, Christensen, Petersen



    ----------------------------------
    Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte
    George Bernard Shaw


  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4772

    #2
    Sehr wichtig: die Quelle. Wo steht das so? Lichterfelde ist 1914 noch lange nicht Berlin. Allgemein, könnte es die Charité sein, oder das spätere Krankenhaus Friedrichshain....
    Hier ist eine Übersicht für 1930 https://ahnenforschung-klatt.de/krankenhaus.htm

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    • chickenrun
      Erfahrener Benutzer
      • 03.12.2024
      • 158

      #3
      Um was für einen Eintrag handelt es sich? Geburt? Todesfall?

      Wo wohnte die/der Betroffene? So könnte man etwas besser eingrenzen.

      Kommentar

      • Edda
        Erfahrener Benutzer
        • 18.04.2008
        • 433

        #4
        Erstmal danke für die Antworten
        Ich hatte das zu den Anfängen meiner Forschung wohl bei ancestry gefunden. Bin dort nicht (mehr) angemeldet. Es kann auch königliches Klinikum geheißen haben, dann wäre es die Charité.
        Es wäre ein Sterbeeintrag: Paul Albert Gittermann, geb.01.04.1871 in Osterburg, Klempner und verstorben laut meiner Notiz 11.09.1914 in Berlin, wohnhaft in Alt Grimnitz, Kr Angermünde.
        Ich werde es einfach im Landesarchiv Berlin miit allen Daten die ich habe versuchen.
        Edda

        Harzvorland: Gittermann, Mingers, Reuter, Schlüter, Schmidt, Stieger
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        Kommentar

        • Martina Rohde
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2012
          • 4772

          #5
          Was willst du im Landesarchiv versuchen?
          Eintrag ist beim StA Berlin 9. Da steht "Das Königliche Klinikum". Das ist nicht die Charité, die wäre StA 12/12a.
          Es müßte die Uniklinik sein.
          https://books.google.de/books?id=rKKmQNZ4NVgC&pg=PA49&hl=de&source=gbs_toc _r&cad=2#v=onepage&q&f=false S. 49
          Zuletzt geändert von Martina Rohde; 12.07.2025, 12:28.

          Kommentar

          • Martina Rohde
            Erfahrener Benutzer
            • 13.04.2012
            • 4772

            #6
            grafik.png
            1910

            Kommentar

            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4772

              #7
              Bestattet ist er in Joachimsthal. Da steht auch + in der Kgl. Klinik in Berlin.

              Kommentar

              • petobin
                Erfahrener Benutzer
                • 11.02.2016
                • 158

                #8
                die Sterburkunde müsste dovch Auskunft geben, so man sie bekommt.
                Zuletzt geändert von petobin; 16.07.2025, 13:28.

                Kommentar

                • Martina Rohde
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2012
                  • 4772

                  #9
                  Zitat von petobin Beitrag anzeigen
                  die Sterburkunde müsste dovch Auskunft geben, so man sie bekommt.
                  Die Sterbeurkunde ist online. Darum geht es nicht. Sondern welches Krankenhaus geanu damit gemeint ist um eine Vorstellung davon zu bekommen was das heute ist.

                  Kommentar

                  • ReReBe
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.10.2016
                    • 3203

                    #10
                    Hallo,

                    der Sterbeeintrag wurde vom Berliner Standesamt IX (9) vorgenommen.
                    Auf dem Parochialplan Berlin 1925 ist im Bereich dieses StA eine Klinik in der Ziegelstraße eingezeichnet.

                    Ich habe dazu mal ChatGPT befragt:

                    Meine Frage:
                    Welche königliche klinik in berlin befand sich um 1914 in der ziegelstraße?

                    Antwort ChatGPT:

                    Die königliche Klinik, die sich um 1914 in der Ziegelstraße in Berlin befand, war die Königliche Charité, genauer gesagt ein Teil des Charité-Krankenhauses.

                    Details:

                    Adresse: Ziegelstraße 5–9, Berlin-Mitte
                    • Einrichtung: Die Charité war (und ist) ein traditionsreiches Krankenhaus und medizinisches Forschungszentrum. Bereits im 18. Jahrhundert gegründet, entwickelte sie sich bis ins 20. Jahrhundert zu einer der bedeutendsten medizinischen Einrichtungen Deutschlands.
                    • Status um 1914: Die Charité war eine königliche Universitätsklinik der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität zu Berlin). Um 1914 war sie führend in vielen medizinischen Fachrichtungen und eng mit der preußischen Medizinausbildung verknüpft.
                    Ich denke, damit dürfte klar sein, welche Klinik gemeint ist.

                    Gruß
                    Reiner
                    Zuletzt geändert von ReReBe; 16.07.2025, 17:12.

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 16898

                      #11
                      Hallo
                      Hier ist das "Königliche Clinicum" (1891)



                      Kön.jpg
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • Werner52
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.06.2025
                        • 213

                        #12
                        Ick bin kein Berliner, aber Martina hatte die Sache hier bereits mit ihrem ersten Link geklärt. Die KI liegt falsch. Es ist nicht die Charite. Hier ist ein Verwaltungsbericht von 1912/13, wo beide Kliniken noch getrennt aufgeführt werden. Martinas Quelle war ja von 1886.

                        Kommentar

                        • ReReBe
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.10.2016
                          • 3203

                          #13
                          Zitat von Werner52 Beitrag anzeigen
                          Ick bin kein Berliner, aber Martina hatte die Sache hier bereits mit ihrem ersten Link geklärt. Die KI liegt falsch. Es ist nicht die Charite. Hier ist ein Verwaltungsbericht von 1912/13, wo beide Kliniken noch getrennt aufgeführt werden. Martinas Quelle war ja von 1886.
                          Tut mir leid, aber diese Schlussfolgerungen kann ich nicht nachvollziehen.
                          Wo wird in dem zitierten Verwaltungsbericht Bezug auf eine Klinik in der Ziegelstraße genommen?

                          Im Übrigen:
                          Berliner Adreßbuch (Public Domain) Ausgabe 1914 (Public Domain) - Digitale Landesbibliothek Berlin
                          Straßenverzeichnis
                          Ziegelstraße 5-9
                          Kgl. Klinik
                          Zuletzt geändert von ReReBe; 16.07.2025, 21:34.

                          Kommentar

                          • Werner52
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.06.2025
                            • 213

                            #14
                            Hmmm ... vl. habe ich Dich falsch verstanden.

                            Martina schreibt, daß dieser Gittermann NICHT in der Charite, sondern in der Uniklinik starb - siehe #5. Sie bezieht sich dabei auf den "Führer durch das medicinische Berlin" von 1886.

                            Die KI schreibt, daß 1914 die königliche Charité, genauer gesagt ein Teil des Charité-Krankenhauses, sich in der Ziegelstr. befand.

                            Das 1914er Adressbuch sagt aber, daß in der Ziegelstr. sich weiterhin die Kgl. Klinik, also NICHT die Charite befand.

                            Und dem 1912er Verwaltungsbericht ist zu entnehmen, daß es die Uniklinik weiterhin unabhängig von der Charite gab. D.h., die Angaben von Martinas Quelle von 1886 waren auch in 1912/13 und ebenso in 1914, gültig.

                            Somit starb der Herr Gittermann in der kgl. Klinik, also nicht in der Charite. Und die KI täuscht sich, oder nicht?

                            Kommentar

                            • TG23
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.11.2023
                              • 241

                              #15
                              Die königl Klinik in der Ziegelstr war nicht die königl Charité, sondern ein eigenständiges Krankenhaus das in den 1920er Jahren (?) geschlossen wurde bzw in der Charité aufging.

                              Hier noch einmal auf die Schnelle.

                              Ein wenig versteckt steht der backsteinerne Gebäudekomplex am Nordufer des Spreebogens. Zu großen Teilen sind die Inschriften über den Eingängen noch gut erhalten: "Augen. u. Ohren. Klinik", "Chir: Station" und "Universitätsklinik". Zwar lehrten im 19. Jahrhundert viele Ärzte der Charité auch an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Wilhelm-Universität, offizielle Universitätsklinik aber blieb bis zur Schließung im Jahr 1927 das 1818 erbaute Krankenhaus in der Ziegelstraße. Erst mit der Berufung Ferdinand Sauerbruchs an die Charité und der damit verbundenen finanziellen Ausstattung des Starmediziners, wurden Berlin zwei chirurgische Forschungskliniken zu teuer.In den Jahrzehnten zuvor war in der Ziegelstraße Medizingeschichte geschrieben worden. Hier hatte Emil von Behring in den 1890er Jahren wirksame Seren zur Behandlung der Diphtherie entwickelt und getestet. Hier machte sich der renommierte Operateur Ernst von Bergmann, seit 1882 Leiter der Chirurgischen Klinik, um die Asepsis verdient: In seinen Operationssälen wurde erstmalig unter weitgehend sterilen Bedingungen gearbeitet. Eine lebensrettende Revolution in einer Zeit, in der nicht einmal das Händewaschen selbstverständlich war - und Wundinfektionen an der Tagesordnung.1933 wird die Klinik in der Ziegelstraße noch einmal eröffnet: als nationalsozialistische Kaderschmiede und Versuchslabor. Ein dunkles Kaiptel, das auch am Medizinhistorischen Institut der Humboldt-Universität aufgearbeitet wird, welches heute Teile der ehemaligen Universitätsklinik nutzt. ...

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