Adoptionsunterlagen Berlin

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  • Monika Holl
    Erfahrener Benutzer
    • 14.03.2007
    • 1259

    Adoptionsunterlagen Berlin

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ab 1914
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach Adoptionsunterlagen in Berlin (f. eine Bekannte).
    Das gesuchte Kind wurde am 20.07.1914 (Großmutter) unehelich (Vater nicht bekannt) in Berlin geboren. Stadtteil weiß ich nicht, da ich die Geburtsurkunde noch nicht gefunden habe.

    Mit der Heiratsurkunde (zw. 1934-1936) wäre dies etwas einfacher, aber die wurde, lt. Standesamt Neukölln, schon an das ELAB geschickt.

    Ich weiss, dass man Unterlagen f. 30€ erhalten kann. Aber da wir nur diesen einen Eintrag benötigen, ist das der Familie der Bekannten zu teuer.

    Das Standesamt Neukölln würde die Geburtsurkunde zukommen lassen, möchte aber einen direkten Verwandtschaftsnachweis (lt. ELAB sind die Unterlagen ja aber schon 90 Jahre nach Geburt öffentlich einsehbar). Die Geburtsurkunde der Enkelin wurde schon weitergeleitet, daraus ist zu erkennen, wer die Eltern waren und nicht die Großeltern. Die Mutter meiner Bekannten hat keine aktuelle Geburtsurkunde und somit komme ich hier erst mal nicht weiter. Bin dabei, bei archion, komplett Berlin nach dem Taufeintrag zu durchsuchen (bisher ohne Erfolg, ist aber auch noch nicht alles drinnen).

    Nun versuche ich es über die Adoptionsunterlagen. Kann mir jemand von Euch sagen, ab wann diese öffentlich einsehbar sind und wo? Oder benötige ich dazu den Stadtteil (wahrscheinlich).

    Vielen Dank für eure Hilfe
    Monika
  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4706

    #2
    Hallo Monika,

    wirf hier nicht Kirche und Staat durcheinander. Taufen (Kirche) haben eine Sperrfrist von 90 Jahren. Geburtsurkunden (Staat) haben eine Sperrfrist von 110 Jahren.
    Adoptionsunterlagen kenne ich nicht als öffentlich zugänglich. Die müßten ja irgend wo bei Gericht liegen.
    Die Mutter deiner Bekannten braucht ihre Geburtsurkunde sowieso, wenn mal der Fall der Fälle eintritt und ihre Beerdigung ansteht. Gibt es denn kein Stammbuch mit der Urkunde?
    Ob das Kind *1914 überhaupt noch getauft wurde? Und wann? Bald nach der Geburt oder erst Jahre später?
    Wurde die Ehe auch kirchlich geschlossen dann könnte man auch dort nachsehen.

    Viele Grüße
    Martina

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    • Martina Rohde
      Erfahrener Benutzer
      • 13.04.2012
      • 4706

      #3
      Ach ja, bedenke das bei Archion noch knapp die Hälfte, der ganze Ostteil, fehlt. Die Kirchenkreise sind noch nicht einmal im Verzeichnis angelegt und daher nicht sichtbar.

      >lt. Standesamt Neukölln, schon an das ELAB geschickt.

      Das geht nicht. ELAB = Evangel. Landeskirchl. Archiv Berlin-Brandenburg. Die Standesamtsunterlagen gehen an das Landesarchiv Berlin = LAB.

      Ist es ein etwas ausgefallenerer Name? Vielleicht bringen die Adressbücher (online) einen Hinweis.

      Martina

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      • Monika Holl
        Erfahrener Benutzer
        • 14.03.2007
        • 1259

        #4
        Hallo Martina,

        vielen Dank für deine Antwort.

        Du hast Recht ELAB habe ich mit LAB verwechselt und ich weiss weder ob das Kind getauft wurde oder ob sie kirchlich geheiratet haben.

        Das mit den unterschiedlichen Sperrfristen wusste ich auch nicht.

        Grüße
        Monika

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        • Martina Rohde
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2012
          • 4706

          #5
          Die Dame *1914 dürfe tot sein. Wenn du hier mal ihren Namen und den Namen der Mutter und des Stiefvaters (wenn ich denke des sie durch diesen adoptiert wurde) bekannt geben würdest, könnte man mal drauf rum denken und probieren. Aber nur so hypothetisch bringt das alles nichts.

          Martina

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          • Monika Holl
            Erfahrener Benutzer
            • 14.03.2007
            • 1259

            #6
            Hallo Martina,

            ich habe nicht viele Daten.

            Es handelt sich um Ida Margaretha Gertrud Grötzebach*20.07.1914 (Datum d. Todes habe ich auch nicht) irgendwo in Berlin. Der FN Grötzebach soll aber schon der Adoptivname gewesen sein.

            Die Mutter v. Ida Margaretha Gertrud, (FN Ehling) - Vorname war nicht bekannt - wurde am 19.11.1888 geboren. Hier konnte ich dann, mit Hilfe des Geburtsdatum, den Vornamen Anna Marie Martha *19.11.1888 Weißensee+27.10.1941 KH Friedrichshain finden. Ob dies korrekt ist, weiss ich nicht wirklich.

            Die gesuchte Ida Margaretha Gertrud heiratete zw. 1934-1936 Otto Paul Albert LIEBCHEN*01.02.1914 Neukölln (Magdalenen)+06.12.1985 Mahlsdorf.

            Die Adressbücher habe ich mir auch schon angeschaut. Da war eine Gertrud Grötzebach 1936 einmalig angegeben. Es gab aber mehrere mit diesem FN.

            Grüße
            Monika

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            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4706

              #7
              Ach... mit Mahlsdorf bist du ja bei mir um die Ecke... wohne in Hellersdorf. Ich grübel mal drauf rum...

              Martina

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              • Monika Holl
                Erfahrener Benutzer
                • 14.03.2007
                • 1259

                #8
                Hallo Martina,

                die Kinder v. LIEBCHEN und GRÖTZEBACH wurden in Lichtenberg geboren. Scheint alles um Neukölln/Wedding und dann Lichtenberg/Mahldorf gewesen sein.

                Für mich ist Berlin einfach nur groß und kenne mich bzgl. Ortsteile überhaupt nicht aus.

                Habe die fehlende Geburtsurkunde nochmals angemerkt. Falls diese nicht kommt, gehe ich davon aus, daß das Interesse doch nicht so groß ist.

                Grüße
                Monika

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                • Martina Rohde
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.04.2012
                  • 4706

                  #9
                  Ich habe heute im KB Weißensee rumgebuddelt, auch die Taufe und Konfirmation der vermuteten Mutter gefunden, aber darin keine Hinweise. Hatte ja gehofft da die Tochter *1914 zu finden, weil die Familie ja ewig da wohnte, aber nichts...
                  Habe es auch in der Charité (als Krankenhaus für uneheliche Geburten) versucht, nichts. Vielleicht ist die Tochter auch in einem Krankenhaus geboren und gleich dagelassen worden und erst später oder garnicht getauft.... in Neukölln gibt es eine Familie Grötzebach, die würde so gut passen....

                  Martina

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                  • Monika Holl
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.03.2007
                    • 1259

                    #10
                    Hallo Martina,

                    vielen Dank für deine Hilfe. Ohne die Geburts/Heiratsurkunde kommen wir, so glaube ich, nicht weiter.

                    Grüße
                    Monika

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