MEYER in Grunewald - Schmargendorf - Wilmersdorf

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  • bluefin
    Benutzer
    • 07.05.2009
    • 72

    #16
    Huhu,

    nun hatte ich heute endlich Post aus Berlin!!

    Im Brief war nun folgendes:

    - Aufgebot meiner Urgroßeltern
    - 2 Seiten zum Aufgebot gehörige Seiten, da wohl nur mein Urgroßvater das Aufgebot bestellte
    - beide Geburtsurkunden meiner Urgroßeltern
    - eine handschriftliche Seite vom Vormund meiner Urgroßmutter (sie wurde mit nur 10 Jahren Halbwaise), der die Einwilligung zur Heirat gab
    - dann noch eine Seite (zugehörig zum Aufgebot), wo mein Urgroßvater mitteilt, wo er und seine Frau damals gewohnt haben (01.03.1906 hat er in Schmargendorf gewohnt, davor hat er einen Monat in Steglitz gewohnt und davor vom 01.10.1904 bis 01.02.1906 in Schmargendorf. Die Frau hat seit dem 15.12.1905 in Friedenau gewohnt und vorher über ein halbes Jahr in Steglitz)
    - und noch eine Seite über eine "Mitteilung über einen Sterbefall" (das ist die Mitteilung über den Tod meines Urgroßvaters, das Sterbedatum hatte ich bereits, jedoch liegt dieses Datum in der Mitteilung 3 Jahre später! Nicht 1956 wie ich dachte, sondern 1959. Hmm, aber ich weiß nun auch, das er in Stralsund (MV) verstorben ist. Da kann ich ja dann die Sterbeurkunde erbitten).

    Irgendwie habe ich das Gefühl, das es nur die Sammelakte ist, die ich heute bekommen habe. Da ich keine Heiratsurkunde bzw. die Kopie des Heiratseintrages und auch nicht die Kopie des Geburteneintrags der Schwester meiner Oma dabei war!!

    Da muß ich wohl nochmal nachfragen.

    Von dem ältesten Kind, dem Willy, stehen keinerlei Daten in den Unterlagen. Sehr seltsam.

    Ich muß mir mal einen Zeitstrahl aufmalen, so oft wie meine Urgroßeltern umgezogen sind. Sonst komme ich noch ganz durcheinander und vielleicht komme ich dem Wirrwarr ja auf die Spur.

    Eine Frage habe ich dann doch noch nach diesem langen Text!
    Da meine Urgroßmutter einen Vormund hatte, wird es doch sicherlich auch irgendwelche Vormundschaftsakten geben oder? Wenn sie mit bereits 10 Jahren Halbwaise wurde, dann müßte ich es in Potsdam erfragen, aber wo liegen solche Vormundschaftsakten? Beim Amtsgericht oder bereits im Archiv?
    Auch gibt mir der Vormund meiner Urgroßmutter Rätsel auf. Es ist ein Stempel auf der Heirats-Einwilligung.

    Ernst Schöning
    Hoflieferant
    Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen der Niederlande
    Herzog Heinrich zu Mecklenburg

    Kaffee-Special-Geschäft
    Potsdam
    32, Brandenburger-Strasse 32
    Fernsprecher 454
    Giro-Conto: Nationalbank für Deutschland

    Hmm, heißt das, das dieser Hoflieferant Ernst Schöning bei diesem
    Herzog Heinrich zu Mecklenburg angestellt war? Kann man eventuell daraus schließen, das mein Urgroßvater und mein Ururgroßvater (beide Gärtner) dort ebenfalls angestellt waren?

    So viele Neuigkeiten und wieder ein Haufen Fragen!!!

    Ich glaube, es war gut nach den Sammelakten zu fragen!

    Liebe Grüße von einer super glücklichen
    Stephanie
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    Schilling, Tamme, Unger, Voss(ß)berg, Wagner, Wolf, Zickert, Ziehm

    Kommentar

    • Merle
      Erfahrener Benutzer
      • 27.07.2008
      • 1315

      #17
      Hallo Stephanie,

      super, daß Du so viele Infos durch die Akte bekommst.

      Der Ernst Schöning war selbständiger Kaufmann und lieferte dem Hof den Kaffee oder sonst etwas. Deshalb durfte er sich Hoflieferant nennen. Er war also nicht beim Prinzen angestellt.

      Ich würde einfach mal beim Amtsgericht fragen, ob die Akten noch dort sind oder in welchem Archiv sie sich befinden.

      Brauchst Du noch den Geburtsort vom Willi? Du könntest seinen Sterbeeintrag beim Standesamt in Fredersdorf anfordern, da ist der Geburtsort verzeichnet. Aber vielleicht erst mal die anderen Unterlagen abwarten...

      Gruß
      merle

      Kommentar

      • bluefin
        Benutzer
        • 07.05.2009
        • 72

        #18
        Huhu Merle,

        also die anderen Unterlagen sind ja nur die Heiratsurkunde und die Geburtsurkunde von der Schwester meiner Oma. Da wird bei beiden nix von Willy drin stehen, vermute ich.

        Also ich hab jetzt nochmal das Standesamt in Fredersdorf angeschrieben wegen der Sterbeurkunde von Willy. Bin ja mal gespannt, was da für ein Geburtsort drin steht!

        Jetzt heißt es wohl wieder ... abwarten ... abwarten ... Geduld beweisen!

        Liebe Grüße
        Stephanie
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        Kommentar

        • Dorothea
          Erfahrener Benutzer
          • 01.03.2008
          • 1415

          #19
          Hallo Stephanie,
          Glückwunsch noch von mir für all die schönen Info's, die Du erhalten hast! Super!
          Grüße Dorothea -

          Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
          --------------------------------------------------------



          Kommentar

          • bluefin
            Benutzer
            • 07.05.2009
            • 72

            #20
            Huhu,

            also es wird immer merkwürdiger.

            Das Standesamt in Fredersdorf noch das Standesamt in Altlandsberg hat eine Sterbeurkunde von Willy Fritz Traugott Meyer.

            Im Kirchenbuch von Fredersdorf steht geschrieben, das er bei seinem Tod 1922 im Hause seiner Eltern in Fredersdorf wohnte. Wieso ist aber kein Sterbeeintrag in Fredersdorf zu finden?

            Das Standesamt in Potsdam hab ich auch nochmal angeschrieben, ob sie einen Geburteneintrag von ihm haben, weil wohl auch der Geburtsort nicht stimmt, der im Kirchenbuch Fredersdorf steht. Er wurde wohl nicht in Berlin - Grunewald geboren! Leider hat sich das Potsdamer Standesamt bisher nicht gemeldet.

            Oder stimmt das Sterbejahr nicht? Hat der Pfarrer sich verrechnet? Im Kirchenbuch von Fredersdorf steht sogar das Sterbealter von 17 Jahren 4 Monaten und 9 Tagen drin und wenn ich das hochrechne, komme ich auf ein Sterbejahr 1922. Was auch mit dem Sterbejahr im Kirchenbuch übereinstimmt.

            Ach da kann man ja dran verzweifeln.

            Weiß jemand einen Rat, wo ich jetzt noch suchen könnte?

            Liebe Grüße
            Stephanie
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            Kommentar

            • Merle
              Erfahrener Benutzer
              • 27.07.2008
              • 1315

              #21
              Hallo Stephanie,

              die Sterbeurkunde von Willy ist an seinem Sterbeort, nicht an seinem Wohnort. Wenn er also nicht zuhause, sondern beispielsweise in einem Krankenhaus an einem anderen Ort verstorben ist, dann ist die Urkunde in dem für diesen Ort zuständigen Standesamt. Willy war ja auf dem Weg zur Arbeit, als er einen Unfall hatte. Vielleicht hat man ihn in das nächste Krankenhaus gebracht - welches das war, muß ja herauszubekommen sein.

              Ich habe noch mal nachgeschaut. Willy ist ja 1905 geboren, lt. Kirchenbuch in Grunewald. Wenn da nix zu finden ist, dann vielleicht in einem der anderen Orte, an denen die Familie ja 1905 gewohnt hat. Welche davon hast Du schon abgeklappert?

              Das Sterbejahr im Kirchenbuch stimmt auf jeden Fall, denn das hat der Pfarrer ja aktuell eingetragen. Er könnte sich höchstens mit dem Alter vertan haben, aber das stimmt ja laut Rechnung überein.

              Gruß
              merle

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              • bluefin
                Benutzer
                • 07.05.2009
                • 72

                #22
                Huhu merle,

                ja das sagtest du mir ja bereits...

                Also mein Urgroßvater lebte von 1904 bis 1906 in Berlin - Schmargendorf. Dort heiratete er auch 1906 meine Urgroßmutter. Schmargendorf zählt laut Dorothea zum STA Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie haben ja leider keinen Eintrag finden können.

                Meine Urgroßmutter wohnte seit mindestens Juni 1905 bis Ende 1905 in Berlin - Steglitz und danach ein halbes Jahr in Berlin - Friedenau.

                Vorher lebte sie in Potsdam. Willy ist im März 1905 geboren.

                Ich schreibe jetzt dem STA in Steglitz eine Mail. Mal schauen, ob die was für mich tun können.

                PS: Ich bin wohl noch zu unerfahren, weil ich immer alles schnell haben möchte und dabei noch viele Sachen übersehe. Aber dank Euch habe ich immer rettende Hinweise und Tipps!!!

                Liebe Grüße
                Stephanie
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