Uromma verschollen?

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  • Pitti1969
    Erfahrener Benutzer
    • 01.09.2015
    • 486

    Uromma verschollen?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1949
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Reinickendorf
    Konfession der gesuchten Person(en): Baptist
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): alles mögliche
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo zusammen,
    ich suche schon längere Zeit nach dem Verbleib meiner Uroma. Eigentlich scheint es sonnenklar zu sein. Im Jahr 1949 stirbt mein Opa, auf seiner Sterbeurkunde ist der Vermerk, dass seine Mutter in einem Pflegeheim (das es heute so nicht mehr gibt) in Konradshöhe lebt. Zu dem Zeitpunkt ist sie bereits 79 Jahre alt. Bis zum Tod von Uropa im Jahr 1946 hat Oma mit ihm im Wedding in der Kameruner Straße gewohnt.

    Ich vermute nicht, dass Uroma mit 79 noch einmal woanders hingezogen ist, zumal 1949 auch 2 ihrer Töchter in ihrer Nähe wohnten (Birkenstraße in Konradshöhe). In ihrer alten Wohnung in der Kameruner Straße wohnte eine andere Tochter zu dem Zeitpunkt.

    Konradshöhe gehörte 1949 zum StA Reinickendorf. Super, Namensverzeichenisse zu den Sterbefällen des StA gibt es. Ich habe mit der Suche 1942 begonnen, da ich nicht weiß, ob die Annahme, dass sie 1949 noch lebte so korrekt war bei den Kommunikationsmöglichkeiten im Jahr 1949. Also von 1942 bis 1983 konnte ich Uroma in den Namensverzeichnissen des STA Reinickendorf nicht finden, dafür habe ich dort 1969 eine ihrer Töchter finden können. Also habe ich die umliegenden Standesämter Tegel und Wittenau, die bis 1948 bestanden auch durchsucht und nichts gefunden. Einzig von StA Hermsdorf, was auch bis 1948 bestand, gibt es online kein Namensverzeichnis.

    Okay, besteht immer noch die Möglichkeit, dass sie doch zurück zu ihrer Tochter in die Kameruner Straße gegangen ist. Deshalb habe ich die Namensverzeichnisse des StA Wedding bis 1953 durchsucht und wieder nichts gefunden.
    Uroma war Baptistin , trotzdem habe ich noch die evangelische Gemeinde in Konradshöhe kontaktiert, die sehr hilfsbereit waren. Sie konnten aber auch keine Beerdigung meiner Uroma in ihren Unterlagen finden.

    Und nun bin ich mit meiner Weisheit am Ende. Wo kann ich noch suchen? Hat jemand von euch vielleicht eine zündende Idee?
    Viele Grüße aus der Hauptstadt
    Pitti

    „Wer mich beleidigt, entscheide ich.“ (Klaus Kinski)

    Familienforschung im Ermland, Westpreußen, Pommern, Raum Insterburg, Elbing und Berlin
  • DaveMaestro
    Erfahrener Benutzer
    • 11.03.2012
    • 1622

    #2
    Hallo Pitti,

    welchen Namen suchst Du denn? Von der Kameruner Str. wäre es nicht weit in das Rudolf-Virchow KRH im Wedding gewesen. Aber Du schriebst das hast Du bereits durchsucht. Dann wäre mein nächster Versuch das Standesamt Buch, StA Tiergarten und StA Mitte(wegen der Charité) von Berlin ab 1938.

    Gruß Dave

    Hier die Krankenhäuser von Berlin um 1930 vom Berufsgenealogen Heiko Klatt.


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    • Pitti1969
      Erfahrener Benutzer
      • 01.09.2015
      • 486

      #3
      Hallo Dave,
      vielen Dank für Deine Vorschläge und die Liste ist ja toll, hab ich mir gleich abgelegt.
      Ich vergaß zu erwähnen, dass ich das StA Mitte auch schon von 1945 bis 1953 durchsucht habe, aber ich werde mal weitere Jahrgänge durchsuchen,
      schließlich hab ich jemanden in meiner Sippe der 102 wurde. Das würde bei Uromma eine Suche bis 1971 bedeuten.

      Viele Grüße aus der Hauptstadt
      Pitti

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      • DaveMaestro
        Erfahrener Benutzer
        • 11.03.2012
        • 1622

        #4
        Hallo Pitti,

        dann noch ein paar Links von Heiko Klatt seiner Hauptseite:


        Gruß Dave

        PS viel Glück!!


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        • malimart
          Erfahrener Benutzer
          • 18.05.2015
          • 345

          #5
          Hallo Pitti,
          hast Du hier schon mal nachgesehen?



          Viele Grüße
          Marlies

          Kommentar

          • Pitti1969
            Erfahrener Benutzer
            • 01.09.2015
            • 486

            #6
            Hallo,
            herzlichen Dank an euch. Die Familienanzeigen kenne ich schon.
            Die Links auf der Klatt-Seite sind sehr interessant.
            Meine Mutter sagt, sie waren immer in dieser Kirche in Berlin.

            Ich hatte schon mal versucht, Kontakt aufzunehmen, aber da bekommt man keine Antwort.
            Die Liste der Begräbnisplätze sagt, es gab 1943 28 Baptistengemeinden in Berlin. Allerdings sind keine Begräbnisplätze angegeben. Wo wurden dann die Kirchenmitglieder beerdigt?
            Diese ganzen Baptisten scheinen mir ein ziemlich "unordentliches Völkchen" zu sein ... keine Taufbücher, kein ordentliches Archiv für alte Unterlagen usw.

            Ja wie soll man denn da arbeiten als ordentlicher Familienforscher?
            Zuletzt geändert von Pitti1969; 27.05.2016, 18:49.
            Viele Grüße aus der Hauptstadt
            Pitti

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            • renatehelene
              • 16.01.2010
              • 1983

              #7
              Hallo Pitti,

              nicht verzagen; DU findest sie sooner or later

              Kommentar

              • Pitti1969
                Erfahrener Benutzer
                • 01.09.2015
                • 486

                #8
                Hallo Renate,
                herzlichen Dank für die Aufmunterung.
                Viele Grüße aus der Hauptstadt
                Pitti

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                • HuiBuh
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.01.2009
                  • 139

                  #9
                  Hallo Pitti,

                  ist denn wirklich nicht noch irgendwo ein Verwandter bzw. Nachkomme deiner Uroma "aufzutreiben", der noch Näheres weiß? Denn das wäre ja sicherlich die einfachste Lösung...
                  Ansonsten würde ich es mal mit einer Auskunft aus dem Einwohnermelderegister versuchen, es klappt zwar nicht immer, aber nach den Kriegsjahren hatte ich eigentlich immer Glück! Und die letzte sichere Adresse von 1949 hast du ja immerhin und wer weiß, vielleicht hat sie ja tatsächlich noch 20 Jahre oder so gelebt...
                  Für eine Anfrage beim Landesarchiv Berlin (kostet 10,- €) schau mal hier:

                  Sollte deine Uroma aber doch erst nach 1960 verstorben sein, so müsste dann (glaube ich) das LABO zuständig sein, Näheres dazu findet sich hier:


                  P.S.: Meine Uroma wohnte übrigens in Berlin-Tegel und starb dann während eines Ausfluges in Berlin-Wannsee, was ja auch nicht gerade so um die Ecke liegt.

                  Gruß und viel Glück,
                  Thilo

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                  • gudrun
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.01.2006
                    • 3265

                    #10
                    Hallo Pitti,

                    schon mal daran gedacht, daß Deine Uroma vielleicht kurz
                    vor dem Tod noch mal geheiratet hat und unter diesem
                    Namen beerdigt wurde?
                    Bei unseren Vorfahren darf man auf ALLES gefaßt sein.
                    Ich wußte von meiner Uroma auch nur den Ehenamen (erste Ehe) und diese Frau war nochmal verheiratet.

                    Viel Glück
                    wünscht
                    Gudrun

                    Kommentar

                    • Pitti1969
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.09.2015
                      • 486

                      #11
                      Hallo,
                      Dankeschön für eure Hinweise.
                      Nein, ich kann da niemanden mehr fragen. Schon Uromas Enkel (incl. meiner Mutter) hatten gewollt oder ungewollt keinen Kontakt mehr miteinander. So ergab sich auch kein Kontakt der Urenkel untereinander. Ich weiß von einer einzigen Cousine, die hier auch hier in Berlin lebt und hatte vor Jahren auch Kontakt zu ihr aufgenommen. Das Interesse war dann aber auch nur einseitig.
                      Die EMK hatte ich schon vor langer Zeit durchforsten lassen, da enden die Aufzeichnungen in der Kameruner Straße.

                      Eine Heirat mit 79? Okay nichts ist unmöglich, aber der Vermerk auf der Sterbeurkunde des Sohnes 1949 enthält ihren Geburts- und Ehenamen.
                      Davon abgesehen findet man in den Namensverzeichnissen die Frauen auch unter ihren Geburtsnamen, dann steht dahinter verehelichte ....
                      Also selbst wenn sie noch einmal geheiratet hätte, wäre sie auffindbar.

                      Aber, ich gebe natürlich nicht auf. Ich werd sie schon irgendwann zu fassen kriegen.
                      Viele Grüße aus der Hauptstadt
                      Pitti

                      „Wer mich beleidigt, entscheide ich.“ (Klaus Kinski)

                      Familienforschung im Ermland, Westpreußen, Pommern, Raum Insterburg, Elbing und Berlin

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                      • osoblanco
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.11.2013
                        • 648

                        #12
                        Vielleicht würde es doch helfen, wenn du den Namen verraten würdest ... eventuell stolpert ja mal jemand zufällig drüber. Kann aber verstehen, wenn du das hier nicht öffentlich posten möchtest ... vielleicht über PM?

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                        • Anna Sara Weingart
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2012
                          • 17277

                          #13
                          Hallo,
                          da müsste man wohl oder übel letztlich alle West-Berliner Standesämter bis ca.1970 durchsuchen.
                          Viel Glück.
                          Viele Grüße

                          Kommentar

                          • DaveMaestro
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.03.2012
                            • 1622

                            #14
                            Hi,

                            Hallo,
                            da müsste man wohl oder übel letztlich alle West-Berliner Standesämter bis ca.1970 durchsuchen.
                            Viel Glück.
                            Leider kommen bis zum Mauerbau 13.08.1961 auch die ehemaligen Ost Standesämter noch in Frage.

                            Gruß Dave


                            Kommentar

                            • Pitti1969
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.09.2015
                              • 486

                              #15
                              Hallo zusammen,
                              zuerst einmal vielen Dank für eure vielen Hinweise. Leider kann ich mich im Moment nicht viel um meine Nachforschungen kümmern, aber jetzt kann ich den großen Erfolg vermelden.

                              Ich habe Uromma gefunden. Nach nochmaliger Anfrage bei den Berliner EMK bekam ich die Auskunft, dass sie doch noch einmal umgezogen ist und zwar hat sie ab 20.04.1949 wieder in der Kameruner Straße 12 (vermutlich bei einer ihrer Töchter) gelebt. Dann stand noch in der EMK:
                              Laut Auszugsmitteilung des Hauswarts ist sie angeblich am 4.6.1949 verstorben (beim Bezirksamt Wedding nicht beurkundet).
                              Zumindest hatte ich dadurch schon mal ein (angebliches) Datum. Also hab ich noch einmal im StA Mitte gesucht und (zur Sicherheit) im StA Wedding und .... wieder nichts.
                              Dann hatte ich die zündende Idee: eine andere Tochter hat zu der Zeit in Lichtenberg gewohnt, vielleicht hat sie sie dort besucht und ist dort verstorben.
                              Das war der Treffer. Endlich hab ich sie gefunden, das war wirklich eine harte Nuss. Nicht aufgeben lohnt sich also doch.

                              Also nochmals für eure Unterstützung. Fall geklärt.
                              Zuletzt geändert von Pitti1969; 27.06.2016, 10:10.
                              Viele Grüße aus der Hauptstadt
                              Pitti

                              „Wer mich beleidigt, entscheide ich.“ (Klaus Kinski)

                              Familienforschung im Ermland, Westpreußen, Pommern, Raum Insterburg, Elbing und Berlin

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