Was bedeutet das Wort Zehita?

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  • Gerhardus
    Benutzer
    • 30.12.2013
    • 74

    Was bedeutet das Wort Zehita?

    Liebe Mitstreiter,

    in meiner Forschung kommt um das Jahr 1675 öfters das Wort "Zehita" vor. Leider finde ich dieses Wort in keinem meiner Lexika.
    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand die Bedeutung aufschreiben könnte. Interessant wäre auch, in welchem Lexika das Wort gefunden wurde.

    mfg

    Gerhardus (Gerhard)
    Gruß aus der schönen Stadt Hamburg

    Gerhardus (Gerhard)


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    > KREILE – KRAILE – KREILEIN etc. in der ganzen Welt
    > HÜLß – HÜLSS – HÜLS in Unter-, Mittel- und Oberfranken

    und die unterfränkischen Orte:
    > Geroda und Platz (Landkreis Bad Kissingen)
    > Kaltenbrunn (früher: Bennendorf und Gnendorf)
  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 5136

    #2
    Hallo Gerhard!

    Zitat von Gerhardus Beitrag anzeigen
    in meiner Forschung kommt um das Jahr 1675 öfters das Wort "Zehita" vor. Leider finde ich dieses Wort in keinem meiner Lexika.
    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand die Bedeutung aufschreiben könnte. Interessant wäre auch, in welchem Lexika das Wort gefunden wurde.
    Etwas mehr Kontext brauchen wir schon.

    Wo?
    Welche Quelle?

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    Gruß
    gki

    Kommentar

    • renatehelene
      • 16.01.2010
      • 1983

      #3
      Hallo Gerhard,

      was sagt denn "Gogglebooks"???

      Und wo "bei Dir" kommt denn das Wort vor??

      Kommentar

      • Gerhardus
        Benutzer
        • 30.12.2013
        • 74

        #4
        Ihr habt alle recht, dass es natürlich wenig "Futter" für das Wort ist.
        Also das Wort kommt in mehreren Kirchenbuchabschriften meines Vaters vor, der die Kirchenbücher, die ich auswerte vor etwa 25 Jahren abgeschrieben hat. Dazu muss ich sagen, dass er im Krieg gelernt hat, Schriften zu entziffern.

        Nun einer der Texte wo das Wort vorkommt:
        Getauft: 11.10.1675 Adam Schmidt Platz, Tochter Magdalena, Gevatterin Magdalena, Lenz Emmert Zehita.

        Ob das jetzt so wortwörtlich im Taufregister stand weiß ich nicht, so hat es mein Vater aufgeschrieben.
        Gruß aus der schönen Stadt Hamburg

        Gerhardus (Gerhard)


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        • StefOsi
          Erfahrener Benutzer
          • 14.03.2013
          • 4163

          #5
          Hallo,

          nur mal so am Beispiel oben daherphilosophiert...Emmert kann auch ein Vorname sein und dann wäre Zehita der Nachname.

          Kommentar

          • Gerhardus
            Benutzer
            • 30.12.2013
            • 74

            #6
            Hallo,
            Emmert ist ein Familienname, der ca. 1580 existiert und heute noch viele Familienmitglieder hat.

            mfg

            Gerhardus (Gerhard)
            Gruß aus der schönen Stadt Hamburg

            Gerhardus (Gerhard)


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            Kommentar

            • gki
              Erfahrener Benutzer
              • 18.01.2012
              • 5136

              #7
              Hallo,

              wenn ich mir den Eintrag so anschaue:

              Getauft: 11.10.1675 Adam Schmidt Platz, Tochter Magdalena, Gevatterin Magdalena, Lenz Emmert Zehita.


              1 Was war
              2 Wann
              3 Vater
              4 Wohnort
              5 Name und Geschlecht des Täuflings
              6 Patin nur Vorname,
              7 ein Mann
              8 "Zehita"

              dann könnte "Zehita"

              entweder

              a) eine Bestimmung des Verhältnisses zwischen dem Mann aus 7 und der Patin sein
              Sowas wie "Magdalena, Lenz Emmert seine Frau"

              b) ein Ortsname oder sonstige geographische Bestimmung.
              "Magdalena, [Frau des] Lenz Emmert [in] Zehita"

              c) eine Berufs- oder Standesangabe des Lenz Emmert
              "Magdalena, [Frau des] Lenz Emmert, Zehita"


              Es würde sich aber doch empfehlen mal ins Original zu schauen.
              Gruß
              gki

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 17276

                #8
                Zitat von Gerhardus Beitrag anzeigen
                ...."Adam Schmidt Platz, Tochter Magdalena, Gevatterin Magdalena, Lenz Emmert Zehita"...
                Hallo Gerhard,

                Ich könnte mir da z.B. vorstellen:
                "Zehita" = "zu hinter" = ein Siedlungsteil außerhalb, hinter irgendetwas, etc.

                oder ein dialektische Abwandlung der Bezeichnung "Hintersass"


                "Platz" wäre dann vielleicht Bürger der Ortes, "Zehita" nur ein Hintersass

                Gruss
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 03.09.2015, 21:45.
                Viele Grüße

                Kommentar

                • Gerhardus
                  Benutzer
                  • 30.12.2013
                  • 74

                  #9
                  Hallo Anna Sara und gki?

                  wie ich mir schon dachte, ist es sehr schwierig, das Wort Zehita zu erklären. Besonders gki hat versucht das Wort zu erklären - danke.
                  Am Besten werde ich versuchen den Satz um den es hier geht im Kirchenbuch zu finden und dann dazu nochmals Stellung zu nehmen.
                  Vielen Dank an alle die versucht haben mir zu helfen.
                  Gruß aus der schönen Stadt Hamburg

                  Gerhardus (Gerhard)


                  Suche alles über:
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                  und die unterfränkischen Orte:
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                  > Kaltenbrunn (früher: Bennendorf und Gnendorf)

                  Kommentar

                  • StefOsi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.03.2013
                    • 4163

                    #10
                    Moin,

                    ansonsten könntest du ja noch den Ort des Eintrags angeben. Vielleicht findet sich ja irgendein Hinweis in alten Karten.

                    Kommentar

                    • Kasstor
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.11.2009
                      • 13449

                      #12
                      Hallo,

                      ich hoffe ja, dass es sich nicht um ein übel vergucktes "Geroda" handelt.

                      Frdl. Grüße

                      Thomas
                      Zuletzt geändert von Kasstor; 03.09.2015, 22:53.
                      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                      Kommentar

                      • Xtine
                        Administrator

                        • 16.07.2006
                        • 30202

                        #13
                        Hallo Gerhard,

                        bevor hier weiter munter ins Blaue gerätselt wird, wäre es wirklich sinnvoll, wenn Du uns sagst, aus welchem KB Dein Vater die Einträge abgeschrieben hat. Denn, wie unterschiedlich innerhalb Bayerns die Dialekte und Bezeichnungen für ein und die selbe Sache sein können, kann man sich hier im sprechenden Sprachatlas recht anschaulich anhören.

                        Aber ich fürchte fast, daß es ein Lesefehler ist
                        Viele Grüße .................................. .
                        Christine

                        .. .............
                        Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                        (Konfuzius)

                        Kommentar

                        • Kasstor
                          Erfahrener Benutzer
                          • 09.11.2009
                          • 13449

                          #14
                          Hallo Xtine,

                          sh hier: http://www.ahnenblattportal.de/viewtopic.php?p=46795

                          Frdl. Grüße

                          Thomas
                          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                          Kommentar

                          • Anna Sara Weingart
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2012
                            • 17276

                            #15
                            Hallo,

                            Jedenfalls gab es im Gemeindegebiet Geroda eine Ziegelhütte:

                            "...für Geroda vom Verfasser zusammengefasst Folgendes: „Ein Dorf im Neustädter Kreis, im Amt Arnshaugk, unweit von Triptis nordöstlich gelegen, altschriftsässig, gehört zum hiesigen altschriftsässigen Rittergut, ist nach Oberpöllnitz eingepfarrt (bis 1512) und jetzt nach Mittelpöllnitz eingeschult, besitzt eine Ölmühle, eine Ziegelhütte, ein Wirtshaus,..."



                            also Zehita = Ziegelhütte oder "zur Hütte" ?

                            Gruss
                            Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 03.09.2015, 23:35.
                            Viele Grüße

                            Kommentar

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